Beiträge von Gaius Terentius Primus

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa ließ sich seine Enttäuschung nicht anmerken und saß gerade auf seinem Pferd...er würde dem Tribun vorschlagen die Wachen jeweils aus Auxilliaren und Equites zusammen zu stellen, das würde ihn zumindest teilweise beruhigen. Er hoffte auch darauf, daß die Auxilliare zahlenmäßig unterlegen waren,...immerhin waren sie mit Calones 41 Mann.
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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa war angenehm überrascht über das profunde Wissen des Terentiers...
    Er sah zu dem Fuchs der langsam nervös wurde und bat Thilo den Fuchs wieder in seine Box zu bringen.
    Zu seinen Männer gewandt meinte er noch...
    Abschließend noch ein paar Worte zum Kreislauf des Pferdes...
    Außer Primus und erstaunlicherweise auch Lucius und Ocellus wirkte diese Ankündigung fast schon wie eine Strafe,...er beschloß es kurz zu machen,...
    P-A-T
    Puls-Atmung-Temperatur,...sie dienen der Kontrolle des Gesundheitzustandes des Pferdes. Ihr Ruhepuls liegt bei 28-40 Herzschläge pro Minute und kann bei Belastung bis zu 220 Herzschläge pro Minute erreichen. Die Atmung liegt im Ruhezustand bei 8-16 Atemzügen pro Minute und kann bei Belastung bis zu 100 Atemzüge in der Minute ansteigen...die Körpertemperatur ist wie bei uns Menschen und kann bei Belastung bis zu einem fiebrigen Zustand ansteigen! Nach einem Ritt oder Belastung des Pferdes ist also hoher Puls, Atmungsrate und Temperatut normal...solte das Pferd jedoch im Ruhezustand erhöhte Werte aufweisen...ruft einen erfahrenen Calone herbei...die kümmern sich dann.
    Er sah in die Runde und erkannte daß es Zeit war aufzuhören.
    Morgen nehmen wir uns die Altersbestimmung, das Geschlecht und ein paar Krankheiten der Pferde vor...
    Er nickte und befahl,
    Abite!
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    Primus drehte sich wieder dem Fuchs zu und dachte kurz nach,
    dann nickte er und entgegnete,
    Ein Pferd hat 250 paarige und einige unpaarige Muskeln...Der Vorderhuf ist runder als der Hinterhuf, der sichtbar spitzer zuläuft. Hufe sind elastisch, man spricht vom sogenannten Hufmechanismus, da sich der Huf bei Belastung ausdehnt. Jetzt in der Winterzeit ist es wichtig die Hufe ordentlich zu fetten, damit sie nicht einreissen.
    Er trat näher an den Fuchs heran und fuhr sachte mit der Hand über den Hals des Pferdes,...
    Die Haut des Pferdes schützt sie unter anderem vor Hitze und Kälte, vor Parasiten und Verletzungen...dabei ist sie sehr sensibel...sie können fühlen, wenn sich eine Fliege auf das Fell setzt.
    Er sah zu Agrippa und dieser nickte ihm zu,...mit einer Kopfbewegung schickte er ihn zurück ins Glied.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa betrachtete den Eques vor ihm, der die Anotomie des Pferdes beherrschte wie ein Medicus Veterinarius. Auch bei den Kameraden hatte der Vortrag seine Wirkung nicht verfehlt. Teils bewundernd, teils fassungslos sahen ihn die Equites der Gruppe, aber auch Thilo der Pferdeknecht an.
    Agrippa nickte und meinte,
    Danke, Primus,...ähem,...hast du noch mehr auf Lager?
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    Primus trat vor und sagte,
    Die Wirbelsäule des Pferdes besteht aus 51-57 Wirbeln. Die Halswirbelsäule ist dabei sehr beweglich,...die Brustwirbelsäule dagegen fast unbeweglich.
    Wir verstehen unter Wirbelsäule eine Folge aus 7 Halswirbeln,18 Brustwirbeln, 6 Lendenwirbeln 5 zu einem Kreuzbein verwachsenen Kreuzwirbeln sowie 15-21 Schweifwirbeln.


    Zur Verdeutlichung zeigte er auf die bezeichneten Stellen.
    Er sah zu Agrippa, welche die Augenbrauen hochzog und ihm ermunternd zunickte. Primus drehte sich wieder um und wies auf die Rippenpartie.


    Jedes Pferd hat acht sogenannte wahre Rippen, die mit dem Sternum verbunden sind, sowie zehn Atmungsrippen, die auch als falsche Rippen bezeichnet werden. Die Atmungsrippen, bzw. deren Knorpel erzeugen den Rippenbogen.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa schüttelte todernst den Kopf,...
    Nun, Lucius, du bist offensichtlich eher etwas für die Praxis,...wie es den Anschein hat!
    Er sah in die Runde,
    Erlöst ihn jemand?...Nein?....
    Die Equites stierten entweder krampfhaft auf das Pferd oder ihre Caligae.
    Außer Primus,...er sah den Duplicarius ruhig an.
    Als dann,...dachte Agrippa,...mal sehen was er so weiß...
    Primus? Kannst du uns erhellen?
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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa sah auf das prächtige Pferd des Tribuns und nickte Thilo zu,...dieser drehte es dann so, daß es mit der Breitseite vor den Eques stand.


    Den Pferdecorpus teilt man in Vorderhand, Mittelhand und Hinterhand ein. ...dabei wies er mit seinem schmalen Stock auf die jeweiligen Partien.


    Das Pferdeskelett gliedert sich in Kopf, Stamm und Gliedmaßen. Zum Kopf gehören der Gesichtsschädel, der Hirnschädel, der Unterkiefer und das Zungenbein....wieder zeigte er auf die bezeichneten Stellen.


    Zum Stamm zählen wir die Wirbelsäule, die Rippen und das Brustbein.
    Er sah die Equites an und fragte,...
    Fragen bisher?


    ...natürlich nicht,...dachte er,...na wartet!


    Die Gliedmaßen bestehen aus Vorder- und Hintergliedmaßen.
    Er sah die Eques an,...wen würde er sich vornehmen,...?
    Lucius! ...erzähl mir doch mal was über die Wirbelsäule des Pferdes!
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    Primus und die Anderen folgten dem Duplicarius in die Pabula. Sie gingen in die Mitte, wo bereits ein Pferd angebunden war...
    Es war der Fuchs des Tribunen Sedulus.
    Thilo hielt sich bei ihm auf.
    Der Duplicarius ließ um das Pferd herum einen Halbkreis bilden. Dabei achtete jeder dem Fuchs nicht von hinten zu nahe zu kommen.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa sah seine Männer an und meinte,...
    Wir werden uns jetzt mal ein wenig mit dem Pferd selbst beschäftigen...der Anatomie des Pferdes.
    Verblüffte Gesichter sahen ihn an und er warf sich seinen Sagum über.
    Das machen wir am Besten am Objekt selbst!...wir gehen in die Pabula!
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    Primus nahm Haltung an und entgegnete,
    Jawohl Centurio! dann machte er eine halbe Drehung und trat aus dem Zelt. Die Wachen stierten immer noch auf den Hengst und Primus nahm den Kameraden die Zügel aus der Hand.
    Hanibal riss den Kopf hoch und schnaupte,...wohl in freudiger Erwartung auf einen weiteren Ritt. Doch Primus würde ihn nur noch zurück zu seinem Besitzer bringen...mit etwas Wehmut stieg er in den Sattel. Hanibal tänzelte etwas und Primus zog ihn nach rechts herum um langsam aus dem Lager zu reiten...
    Er meldete sich am Tor ab und ritt langsam zur Behausung des Besitzers.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa hörte die Aufforderung und öffnete die Türe. Er trat ein und schloß die Türe wieder. Dann nahm er Haltung an und meldete,


    Salve Praefekt, Duplicarius Aemelius Agrippa von der Legio II mit Depesche von Legatus Legionis Marcus Vinicius Lucianus


    Dabei trat er einen Schritt vor und hielt dem Praefekten die versiegelte Rolle hin.



    Ad
    Praefectus Alae
    Tiberius Prudentius Balbus
    ALA II Numidia in Confluentes
    Germania


    MARSCHBEFEHL


    Salve, Praefect!


    Hiermit erteile ich den Befehl, dass sich drei Turmae deiner Einheit sofort auf den Weg nach Borbetomagus machen sollen.


    Dort werden sie zur Unterstützung einer Abordnung der Legio II unter Centurio Petronius Crispus abgestellt, um einen Banditenaufstand Herr zu werden.





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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa lauschte den Worten des fremden Optio,...seine Skepsis gegenüber diesen Auxilliaren war nach wie vor groß,...er hatte innerlich Probleme damit sich schlafend diesen "Kameraden" auszuliefern.
    Er sah zu seinem Tribun und hoffte, daß dieser lieber einen Ritt durch die Dunkelheit, als eine Nächtigung in offenem Feld bei diesen Auxilliaren wagte.


    Er hatt kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache.


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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa kontrollierte nocheinmal den Sitz seiner Rüstung und klopfte an die Türe des Praefekten,...er war sicher mit der Ruhe in diesem Castellum würde es bald vorbei sein. Die Nachrichten die er brachte, waren der Garant dafür.


    Sim-Off:

    Klopf,Klopf...


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    Primus nahm Haltung an und meldete,
    Jawohl Centurio,...der Legat hat sofort einen Boten zur Ala Numidia geschickt,...sie soll uns mit drei Turmae unterstützen...
    Er sah seinen Offizier an und fühlte sich auf einmal unendlich müde,...er war fast 12 Stunden nur geritten...und mußte noch das Pferd zurück bringen.
    Wenn du erlaubst, bringe ich noch das Pferd zurück,...und ruhe mich dann etwas aus...wenn das möglich ist.

    Primus ritt mit seinem geliehenen Pferd über die Via Praetoria . Die kurze Pause hatte ihnen gut getan und Hanibal war wieder voller Tatendrang. Diesmal würde er den Ritt im Tageslicht vollenden...er freute sich darauf aus der Stadt heraus zu kommen und Hanibals Kräften freien Lauf zu lassen. Das Wetter hatte sich etwas beruhigt hier und ein nebliger Dunst lag noch auf den Feldern. Hanibal flog im Galopp über die ausgebaute Strasse...immer wieder bewundert von anderen Nutzern der Straße,...war er doch eine respektable Erscheinung.

    Nach etwa zwei Stunden strammen Galopp verspürte Primus ein dringendes Bedürfnis und zog von der Straße weg zu einem nahen Waldrand. Er stieg ab und band Hanibal an einem Baum im Schatten des Waldes an. Erleichtert kam er nach seiner Notdurft zurück und wollte die Zügel vom Baum lösen als er Geräusche hörte. Sie kamen aus dem Wald und rührten von brechenden Zweigen her. Er löste die Zügel und stieg in den Sattel. Auch das Pferd hatte etwas bemerkt und richtete sich zu seinem imposanten Größe auf,...die Ohren gespitzt und ständig hin und her drehend hatte Primus etwas Mühe den Hengst ruhig auf der Stelle zu halten.

    Er zog ihn nach rechts herum aus dem Wald heraus wieder zurück zur Strasse.

    Undeutlich sah er eine Gruppe Menschen, offensichtlich mit irgendetwas beladen aus dem Wald treten. Einer zeigte auf ihn und die übrigen erstarrten.

    Primus dachte an ein paar Wegelagerer als plötzlich vor ihm ein schlecht gezielter Pfeil 2 passus vor ihm in den Boden fuhr und die Meute, es mochten 8 -- 10 Mann sein ihre Last fallen ließ und auf ihn zurannte.
    Primus betrachtete die Szene eine kurze Weile und dachte sich seinen Teil.

    Er ritt zurück in Richtung Mogontiacum und die Meute gröhlend und Waffenschwingend hinter ihm her...weit weg von ihrer ablegten Last. Primus zog den Hengst herum und galoppierte auf die erstarrt verharrenden Männer zu. Er erkannte daß es wohl Banditen oder Plünderer sein mußten. Sie waren bunt gekleidet mit wohl erbeuteter Kleidung, trugen allerlei Schmuck und Tand wie Trophähen am Körper...aber es waren keine Krieger,...sie blieben starr stehen und Primus trieb Hanibal durch ihre Mitte. Er sah sich um und den Bogenschützen hecktisch mit seiner Waffe hantieren...wieder verfehlte ihn der Pfeil um Längen und er ritt weiter in Richtung Borbetomagus.
    Bald schon sah er die Ausläufer der Stadt und das neu angelegte Legionslager,...es schien soweit fertig zu sein...
    Vor dem Tor zügelte er sein Pferd und meldete,
    Probatus Terentius Primus mit Nachrichten für Centurio Petronius

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa lehnte sich ein wenig nach vorne und lächelte schwach.
    Dann schüttelte er langsam den Kopf und entgegnete,...
    Tut mir leid Kamerad,...ich habe Befehl die Depesche persönlich zu übergeben,...von Legatus Legionis Marcus Vinicius Lucianus höchstpersönlich.
    Er sah den Kameraden müde an und schloß,
    Ich werde mich also selbst bemühen müssen und muß dein Angebot ablehnen.
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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa zügelte sein Pferd nun vor den Wachen und meldtete erneut,
    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa mit Depeschen vom Legaten für den Praefekten der Ala II Numidia!
    Er hielt die Lederrolle hoch und dachte daran, was er tun würde, wenn er die Depeschen abgeliefert hatte.
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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa gab seinen Männern mit einer Kopfbewegung den Befehl zum Aufsitzen. Er hörte zu, wie relativ respektlos der Optio mit dem Tribunen umging und fragte sich, wie weit sie vom Castellum entfernt waren...
    Langsam aber sicher ging die Sonne unter und er dachte sich es sei sicherer die Nacht hinter dicken Mauern zu verbringen,...und definitiv wärmer als in der frieien Natur...
    Der Tribun hatte den Optio sicher mehr als genug informiert, zumal Agrippa eine leichte Gereiztheit in den Antworten des Tribunen zu hören glaubte.
    Den Auxilliar schien das nichts auszumachen,...er war solcherlei gewohnt.
    Agrippa räusperte sich und meinte,
    Mein Tribun, verzeih,...aber wenn wir bis Sonnenuntergang dort sein wollen,.... er überließ es dem Tribun den frechen Optio abzufertigen. Hauptsache er brachte seinen Kommandeur bis Sonnenuntergang sicher unter.
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