Na, bitte! enfuhr es Primus und er freute sich für den Kameraden.
Der Wind wurde langsam unangenehm,...vor allem, wenn man bewegungslos auf einem Pferd saß.
Aber er wollte die Zeremonie noch abwarten.
Er mochte diesen Sabinus irgendwie,...es schien, als bedrücke ihn eine ähnliche Last wie ihn selbst. Brüder im Geiste sozusagen.
Beiträge von Gaius Terentius Primus
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Während Primus innerlich fluchte ohne seinen Mantel angetreten zu sein, fragte er sich welches Los ihn wohl treffen würde...
Natürlich war er an der Aufklärungsmission interessiert,...
Der Optio trug jetzt die Verantwortung für die Einteilungen,... -
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Ariaeus Dexius LuciusLucius zog eine Schnute und meinte,
Hört sich schwer nach Vestalinnen an,...ich kannte da mal ein Mädel in Mantua,...ich sage dir...die hatte... -
Primus, der die Galanterie seines Kameraden bereits kennen gelernt hatte, entgegnete lächelnd,
Ich rede hier nicht von körperlicher Liebe du Tropf!
Das Lächeln des Lucius wurde kleiner...
Ich rede von Freundlichkeit,...Respekt,...Hingabe,...Selbstaufopferung... -
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Ariaeus Dexius LuciusLucius lachte und meinte,
Hoho, ...das mit der Liebe kann ich durchaus unterstützen...
Dabei strahlte er Primus mit einem gleißenden Lächeln an. -
Primus folgte dem Duplicarius, lief hinter ihm her zum Exerzierplatz,...die anderen folgten,...alle noch reichlich motiviert.
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Die Eques kamen auf den Exerzierplatz, der noch Menschenleer war.
Sie schleppten auf ihren Rücken einen Lederbeutel, der mit Riemen an ihrem Körper fixiert war, sodaß er nur Gewicht aber wenig Reibung verursachte.Wieder und wieder liefen sie um den äußeren Rand des Platzes,...10 römische Meilen war das Ziel,...Primus, der direkt hinter dem Duplicarius lief, atmete konzentriert ein und aus...bald hatte er seinen Rythmus gefunden und folgte weiter. Hinter ihm lief Lucius und Ocellus,...die Alten liefen etwas langsamer aber folgten in einiger Entfernung.
Die Sonne ging auf,...langsam glühte der Himmel in zartem Rot-Orange auf und erhellte den Platz.
Wie lange liefen sie jetzt schon?
Durch die Porta kam ein Karren geführt von Thilo und Einar, zwei Knechten aus der Pabula. Während die Eques liefen bauten sie einen Tisch auf und bestückten ihn mit Getränken, und Brot.Die Sonne erschien vollends als Scheibe, als der Duplicarious seinen Lauf verlangsamte. 10 römische Meilen mit 45 libra Last...
Der Duplicarius ging zum Karren und Thilo half ihm beim Ablegen des Rucksacks.Primus ließ sich von Lucius helfen und half danach ihm,...Ocellus kam angekeucht und blieb gebeugt, die Hände auf den Knien stehen.
Einar trat zu ihm und half ihm den Rucksack abzulegen...
Nach und nach kamenj alle an und wickelten sich in die Decken, die wohlweislich am Ofen des Pabula angewärmt worden waren. -
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Duplicarius Lucius Aemelius AgrippaGuten Morgen Männer,...
Er waretet den Gruß seiner Männer ab und fuhr dann fort,
In der Pabula liegen 8 Rucksäcke,...so wie dieser...
Er drehte den Männern den Rücken zu und zeigte einen braunen Ledersack, der mit Riemen am Oberkörper fixiert war.
In diesen Rucksäcken sind etwa 45 libra ( ca. 15kg) Sand... Er grinste die Männer an und fuhr fort.
Das entspricht ungefähr der Ausrüstung, die ihr bei einem Einsatz direkt am Körper tragt...Holt euch jetzt die Rucksäcke und legt sie an.
Er sah den Männern zu, wie sie die Rucksäcke hoilten und anlegten. Er half hier und dort beim fixieren und meinte schließlich,
Wir simulieren jetzt die Situation, wir haben unser Pferd verloren und müssen etwa 10 mille passum zu unserem Lager laufen.
Die Männer sahen ihn ungläubig an, selbst Primus...
Agrippa lächelte, und meinte,
Ihr werdet doch nicht vor mir kapitulieren wollen? Kommt schon...ich bin immerhin schon 36!
Dann lief er langsam los und die Eques folgten ihm.[Blockierte Grafik: http://img124.imageshack.us/img124/1310/leg2duplicariusuz2.png]
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Die Sonne war noch längst nicht aufgegangen, als sie sich vor der Pabula trafen. Der Ducurio war noch nicht da, so redeten sie ein wenig über dies und das. Primus begrüßte es sehr, daß er bei den Eques nicht nur seine Reitkünste verfeinerte, sondern auch seine Kondition stählte.
Da kam der Duplicarius aus der Pabula und winkte die Eques zu sich heran.
Sie liefen zu ihm hin. -
Primus nickte dem Mann ernst zu und sah wieder nach vorn.
Auf Lucius Frage antwortete er,
Der Mann gehört einer Sekte Namens Christen an. Ihr Zeichen ist das Kreuz an dem Ihr Gott vor 100 Jahren gestorben ist.
Er sah Lucius an und erblickte ein erstauntes Gesicht.
Sie glauben an Liebe, verabscheuen Gewalt ...und es ist für sie das Größte sich für ihren Nächsten zu opfern.
Er zuckte die Schultern...irgendwie glaubte er nicht, daß diese Christen eine große Zukunft hatten. -
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Ariaeus Dexius Lucius
Was war denn das?
fragte Lucius erstaunt, als er sah was der Mann tat. -
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Duplicarius Lucius Aemelius AgrippaAgrippa nickte der Wache zu und hob die Faust über den Kopf.
Er öffnete die Hand und warf sie nach vorn.
Die Turma setzte sich in Bewegung und ritt ein auf die Via Praetoria zur ersten
Patroullie[Blockierte Grafik: http://img260.imageshack.us/img260/3650/leg2duplicariusbs8.png]
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Sie ritten in die erwachende Stadt ein.
Der Duplicarius führte sie entlang der Via praetoria in Richtung Forum. Jeweils zwei Eques ritten nebeneinander.
Kurz vor dem Forum stieß der Duplicarius wieder die Faust in die Höhe.
Primus ritt als letzter mit Lucius. Sie sahen nicht was der Duplicarius befahl, wurden jedoch von den Vorderleuten informiert.
Schritt war befohlen und die Eques zügelten die Pferde bis sie in Schritt fielen.
Sie passierten den Praetorensitz und kamen langsam auf die Thermen zu.
Die Straßen wurden voller und voller.
Mehr als einmal blieben sie stehen um eine Ochsenkarren passieren zu lassen.
In Höhe der Curia trieben peitschenschwingende Gewaltmenschen eine Gruppe Sklaven zum Markt.
In Primus stieg die Wut hoch, waren die Knechte doch selber Sklaven, welche sich mit einer Peitsche über Ihresgleichen erhoben.
Die Sklaven kamen allen Anschein nach aus Britannien, es waren einige Rotschöpfe darunter.
Sie folgten der Drusia Germanica in Richtung Stadttor.
Immer wieder mussten sie die Pferde zurück nehmen, weil sich rücksichtlose Passanten vorbeischoben. Endlich,…die Stadttore waren passiert und sie ritten entlang des Rhenus zum Hafen der Classica. Hier hatte einer seiner Brüder Dienst getan,…
Überall war große Betriebsamkeit, Schiffe wurden gewartet, Rümpfe kalfatert.
Bald hatten sie den Classis Hafen passiert, ritten an Lagerhäusern vorbei und tauchten ein in den Trubel des Handelshafens.
Hier tummelte sich alles, was das Imperium an Rassen und Hautfarben zu bieten hatte. Gerade wurden wieder Waren und Sklaven entladen,…wobei die Waren wesentlich vorsichtiger gehandhabt wurden als die Sklaven.
Gerade hob ein Aufseher die Peitsche um eine Mutter mit einem kleinen Mädchen zu schlagen,…als Primus schon vom Pferd war, Lucius folgte augenblicklich rief den Kameraden zu und zog seine Spatha.
Die Peitsche sauste nieder und statt der sich zusammenkrümmenden Mutter traf die Peitsche Primus´Patera.
Verblüfft starrte der Knecht dümmlich auf den Stiel seiner Peitsche und kassierte einen Hieb mit der Patera in den Magen.
Mit einem hohlen Gurgeln sank er in die Knie, während Lucius der völlig entkräfteten Frau auf die Beine half.
Gerade kam ein keifender Togaträger heran und beschwerte sich lauthals über Primus´Aktion.Bevor Primus etwas entgegnen konnte erklang die Stinmme des Duplicarius und Primus sah sich um.
Mit gezogener Spatha hatten die Eques einen Halbkreis um die Gruppe gebildet.
Agrippa sah mit verdecktem Grimm auf den Togaträger und entgegnete,
Mein Eques wollte nur verhindern, dass dieser Grobian dir deine Ware ruiniert!
Der Togaträger buckelte und trieb die Sklavin mit sanfter Gewalt zu den anderen Sklaven, welche mit leerem Blick der Szene folgten.Terentius, Dexius,…aufgesessen! Und diesmal bleibt ihr im Sattel! Ihr könnt nicht die ganze Welt beschützen.
Sie ritten an der Gruppe der Sklaven vorbei und einer der Männer machte in ihre Richtung ein Segensmal. -
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Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
Agrippa holte Luft und begann,Der Reiter lenkt sein Pferd hauptsächlich mit Stimme, Gewicht und Schenkeldruck.
Zusätzlich gibt es die Zügelhilfen, die zwar am verlässlichsten und durchgreifendsten sind, aber oft nicht verwendet werden können, da ihr, im Kampf keine Hand frei habt.
Er sah in die Gesichter der Männer, ließ die Worte wirken und fuhr fort,Die Zügelhilfe dient, im Kampf, lediglich als Notbremse, da wir sehr strenge Gebisse verwenden.
Somit ist die wichtigste Funktion des Zügels jener, die Pferde schnell und zuverlässig unter Kontrolle zu bringen. Die Signale werden ansonsten nur durch lockeres Anlegen und nicht durch Ziehen gegeben.
Es gibt sechs Punkte, mit der der Reiter auf sein Pferd, mit Hilfe der Zügel, einwirken kann. Das Maul, der Gaumen, die Unterseite der Kinnlade, der Nasenrücken, die Zunge und die Luftröhre.
Er bat Primus die Zügelhilfe hochzuhalten und er wies auf die einzelnen Punkte.
Der Zügel führt zu einem im Maul liegenden Gebiss und dem Leder - oder Metallzaum. Das Gebiss wirkt sehr direkt auf die angegeben Punkte und deshalb soll der Zügel immer mit Gefühl gehandhabt werden.
Der Metallzaum verstärkt diese Wirkung noch mal und sollte nur bei besonders schwer kontrollierbaren Pferden eingesetzt werden.
Er bat Primus sich wieder hinzusetzen und legte die Hände abstützend auf das Pult.
Allerdings bietet dieser einen gewissen Schutz für das Pferd, oder besser dessen besonders empfindlichen Nasenrücken!"
Ein Grund für diese Zügelhilfe ist die brutale Gewalt, welche dem Pferd unbedingten Gehorsam diktiert. Es ist daher im Kampf unerläßlich auf diese Methode zurück zu greifen, da nicht nur ein Leben am Gehorsam eines Pferdes hängt.
Fragen...?
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Dier anwesenden Eques beruhigten sich wieder, was der Duplicarius gesagt hatte traf voll und ganz zu...
Bisher hatten sie keinerlei Grund an seinem Wort zu zweifeln. -
Die Einteilung der Wachen war vollzogen und die drei machten noch einen letzten Rundgang durch die Pabula.
Hier und da ließen sie noch etwas auf Seite schaffen, aber ansonsten war alles in Ordnung.
Nachdem sie die Freiwache in die Unterkünfte geschickt hatten begaben sie sich zu Agrippas
Raum und klopften an. -
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Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
Agrippa antwortet auf das Klopfen mit einem gehörigen ,
Herein!
Primus, Lucius und Ocellus traten in den Kleinen Raum des Duplicarius, welcher sich neben dem Schulungsraum befand.
Agrippa gebot ihnen Platz zu nehmen.
Die Atmosphäre war etwas umständlich und Agrippa kam deshalb direkt zur Sache.
Ich möchte mich kurz fassen, meine Herren. Sie sind zu den Eques versetzt worden,...aus welchen Gründen auch immer. Es liegt mir fern euch reiterische Kompetenz abzusprechen,...das wäre absurd.
Ich wünsche nur nicht, daß ihr in Zukunft derlei Übungen in Uniform praktiziert!
Er sah in ihre verblüfften Gesichter.
Uniformen stehen adäquat zur Befehlsgewalt, und somit unterliegt euer Handeln meiner Verantwortung!
Sein Blick wurde etwas milder.
Ich bin mir über die Notwendigkeit gewisser Übungen durchaus im Klaren,...jedoch unterliegt alles in der Legion einem Protokoll...und deshalb werdet ihr in Uniform nur das tun, was man euch befiehlt.
Er erhob sich und fragte ,
War das deutlich?
Die drei sprangen auf und standen stramm unisono antworteten sie,
Jawohl! Sehr deutlich!
Agrippa nickte und war sicher, daß sie ihn verstanden haben.
Das war gute Arbeit in der Pabula,
...wegtreten!
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Primus nickte und entgegnete,
Ich bin nur kurz hier, weil ich euch schon so lange kenne und euch meine Glückwünsche entgegen bringen möchte.
Er setzte sich auf einen freien Platz und betrachtete die gelöste Stimmung.
Versonnen meinte er,
In der Turma, der ich jetzt zugeteilt bin opfern die "Neuen" den Göttern.
Er sah Valerian direkt an und schloß,
Mein Duplicarius hält nicht allzuviel von Gelagen...in naher Zukunft, nach einer Bewährungsphase werden wir mit einem feierlichen Akt in die Turma aufgenommen...
Primus verzichtete bewußt darauf zu erzählen, daß die Turma jedwede Ausschweifung streng disziplinierte bis hin zum Ausschluß
Es gab keine Schläge oder Erniedrigungen, es galt das Primus inter pares Prinzip. Vielleicht war es das, was der Duplicarius Octavius Varus der Prima bei seiner Beförderung meinte...diese fast schon sakrale Gemeinschaft, die sich nicht nur in Disziplin, sondern auch in der Einstellung derart von dem Legionärsleben unterschied, welches er bisher geführt hatte...und natürlich die Tatsache, daß sie die Leibgarde des LAPP stellten...
Er schüttelte leicht den Kopf und hielt Valerian den Becher hin,
Gib´mir doch bitte einen Schluck Wasser ...
Während er sich ein paar Oliven griff. -
Dieser Übungsmarsch fand langsam aber sicher sein Ende. Primus marschierte nach wie vor neben Sergius.
...und ? Was machen wir gleich noch? fragte er den Kameraden.
Sergius hob die Schultern und entgegnete,
Keine Ahnung, ich fürchte jedoch die Thermen werden heute überquellen.
Primus nickte zustimmend und meinte,
Ja, das glaube ich auch,...wer weiß, vielleicht sind wir froh, wenn wir endlich auf unsere Pritsche fallen können...
Obwohl er selber nicht daran glaubte,...vielleicht ging er nachher noch zum Exerzierplatz,...so richtig müde und kaputt fühlte er sich jedenfalls nicht,...und ohne die Ausrüstung ließ es sich doch vortrefflich noch ein paar Runden laufen. -
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Duplicarius Lucius Aemelius AgrippaAgrippa richtete sich im Sattel auf und sagte,
Ihr bleibt in Formation,...niemand überholt mich!
Er trug zur Patroullie wie seine Männer seinen polierten Paradehelm.
Sie hatten auch die Hüllen der Pateri entfernt
Ja, sie machten einen guten Eindruck, ...seine Jungs.
Dann zog er seinen alten Tacitus herum und hob die geballte Faust.
Dann öffnete er die Hand und sein Arm fiel nach vorn.
Die Eques setzten sich in Bewegung, darunter drei "Neue"...deren erste Patroullie sie in eine ernste Herausforderung bringen sollte.
Sie verließen die Turmae und folgten dem Duplicarius zur Porta praetoria
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