Dies ist mit Abstand der spannendste aktuelle WiSim-threat, den ich bis jetzt gelesen habe. Vor allem, da die meisten Beteiligten durchaus sehr nahe an die Wurzel des Problems herankommen.
Man gestatte mir als absolutem Neuling, der gar keine eigenen wirtschaftlichen Interessen haben kann, da er noch nichts besitzt und keine Geschäfte getätigt hat, ebenfalls meinen Senf dazu abzugeben. Hinterher dürft ihr mich alle gerne kreuzigen. Zumindest einige meiner Ideen sind so haarsträubend, dass mein Numismatik-Prof (ich studiere Klassische Archäologie und Alte Geschichte) sofort an die Decke ginge, würde ich sie ihm gegenüber mit Bezug auf das echte Imperium Romanum äußern.
1. Kurze Zusammenfassung der bisher genannten Schwächen des WiSim:
1.1 Es existiert kein Wirtschaftskreislauf oder auch nur ein „Geldkreislauf“ (allerdings gab es wahrscheinlich in den letzten zwei Millionen Jahren keine echten geschlossenen Wirtschaftskreisläufe), da durch staatliche Ämter und Anstellungen an einen extrem großen Teil der Spieler hohe Gehälter bezahlt werden, im Vergleich zu denen die eigentliche Wirtschaft ein kümmerliches Anhängsel ist.
1.2 Das führt dazu, dass zahlreiche hohe Beamte sich aus Prestigegründen Betriebe leisten, die wirtschaftlich unrentabel sind und mit ihren staatlichen Gehältern subventioniert werden müssen.
1.3 Das hat wiederum zur Folge, dass das Warenangebot die Nachfrage bei weitem übersteigt. Die Folgen sind Überproduktion, riesige Lagerbestände, häufiges Verschenken von Waren und durch die Lex Mercatus gebremste Deflation. (Paradox, wenn man die Geldmassen bedenkt, die durch die Gehälter ins System fließen.)
1.4 Begünstigt wird dieser grundsätzliche Mangel auf der Angebotsseite dadurch, dass das Steuersystem selbst kurzfristiges Sparen massiv bestraft, was häufig zu volkswirtschaftlich nutzlosen Investitionen führt, und auf der Nachfrageseite dadurch, dass Konsum nicht zwingend ist und selbst die relativ wenigen Spieler, welche die WiSim überhaupt benutzen, nicht viel Geld für den Konsum ausgeben müssen, wenn sie es nicht gerade wollen.
1.5 Durch total übersättigte Märkte kann ein nicht sehr begüterter Spieler es kaum schaffen, sich nur durch wirtschaftliche Aktivitäten eine Karriere aufzubauen, und selbst für bereits wohlhabende ist ein reines Wirtschaftsleben ohne staatliche Ämter sehr unattraktiv.
2. Kurze Zusammenfassung der Elemente der WiSim, die anscheinend nach Meinung der meisten Spieler beibehalten werden sollten:
2.1 keine Vergabe staatlicher Monopole und Lizenzen für bestimmte Produkte
2.2 Erhalt der Möglichkeit jedes Spielers, wenigstens vier Betriebe zu besitzen
2.3 Freiwilligkeit der Nutzung der WiSim für jeden Spieler
2.4 äußere, sehr liebevoll ausgestaltete Details (Märkte, Warenvielfalt etc.)
3. Vorschlag zur Reform des WiSim:
Ich stelle die Hypothese auf, dass es sehr viele Wege gibt, das Problem kurzfristig, viele, es mittelfristig, und wenige, es langfristig zu lösen. Dauerhaft gelöst werden kann es sicher nicht; das scheint mir bei Systemen, die ständig von Menschen benutzt und weiterentwickelt werden, unmöglich.
Ich gebe offen zu, dass mein Vorschlag auf eine umfassende Symptombehandlung, nicht aber auf eine wirkliche Ursachenbekämpfung hinausläuft. Er kommt aber einer solchen – so hoffe ich zumindest – ziemlich nahe. Doch zunächst ein paar Vorüberlegungen. Ich werde mich bemühen, mich dabei kurz zu fassen.
3.1 Skizze der derzeitigen Funktionsweise der WiSim:
Wir wollen an dieser Stelle nur den Weg des Geldes im System betrachten, was bei einer echten Volkswirtschaft strenggenommen schon ein erster Fehler wäre. Wir wollen auch ein wenig vereinfachen und von Dingen wie Kreditwesen oder den Unterschieden zwischen verschiedenen „staatlichen“ Abgaben einmal absehen.
3.1.1 Das System besteht aus einer Anzahl von Spielern, die alle zusammengenommen eine gewisse Menge Geld besitzen und Teile dieser Menge untereinander austauschen.
3.1.2 Wie kommt nun Geld in dieses System hinein? Hauptsächlich durch staatliche Löhne und durch „Grundstückserträge“.
3.1.3 Wie verlässt Geld dieses System? Durch Steuern, Studiengebühren, Postgebühren, „Betriebskosten“, „Betriebsgründungen“, Geschenke, Spenden, Stiftungen etc.
3.1.4 Alles kein Problem, wenn die Menge des einfließenden Geldes im zeitlichen Mittel genauso groß wäre wie die des abfließenden und die Anzahl der Spieler exakt gleich bliebe. (Und solange Sparen irgendwie sanktioniert wird.)
Wirtschaft wird so zum Nullsummenspiel, wo jedem Gewinn auf der einen Seite ein exakt gleich großer Verlust auf einer oder mehreren anderen Seiten entspricht. Das Wirtschaftszenario kann in diesem Fall sehr dynamisch, aber auch ziemlich statisch aussehen.
3.1.5 Die unter 3.1.4 genannten Bedingungen treffen in der Realität faktisch nie zu. Also muss eine andere Lösung gesucht werden.
3.2 Ansatz zu EINER möglichen Lösung:
Anstatt zu versuchen, den Geldzufluss und –abfluss zu harmonisieren (etwa über einen entsprechend sich automatisch ändernden Steuersatz, oder über wöchentlich schwankende öffentliche Gehälter etc.), wäre es eine viel naheliegendere Möglichkeit, entweder Zu- und Abfluss, oder nur den letzteren zu verstopfen. Was wäre damit gewonnen?
Zunächst einmal: Gar nichts. Der Konsum wäre nicht angekurbelt, das Gewerbe nicht gefördert.
Verbinden wir diese rabiate Maßnahme mit dem in diesem Threat so heiß umstrittenen „Konsumzwang“ oder der staatlichen „Konsumverweigerungsabgabe“, dann sieht die Sache schon völlig anders aus. Mein Vorschlag geht in folgende Richtung: Die Spieler dürfen überhaupt keine andere Möglichkeit haben, als ihr gesamtes Geld entweder für Investitionen oder den Konsum auszugeben.
Der Weg dorthin ist denkbar simpel: Sämtliche Gelder, die das System verlassen, seien es Steuern, Studiengebühren, Strafgelder, „Betriebskosten“, Bezahlungen für Grundstücke, Kosten für öffentliche Bauten oder Spiele, fließen in einen Topf, der einmal pro Woche dazu verwendet wird, nach einem festen Schlüssel auf allen Märkten des Reiches die jeweils günstigsten Waren jeder Warengattung aufzukaufen. Sim-On könnte man das etwa als Armeeeinkäufe oder als Aufkäufe für die öffentlichen Nahrungs- und Kleiderspenden an die plebs urbana erklären. Oder als Einkäufe eines fiktiven – fast hätte ich geschrieben: virtuellen – Volkes.
Mit anderen Worten: Wir hätten ein fiktives Volk, einen Konsumzwang und nicht gestiegene Zwangsabgaben IN EINEM!
Ein paar Probleme bleiben noch. Einige der kleineren werde ich in meinem konkreten Programm für eine Wirtschaftsreform anpacken, ein großes aber, dass mir immer noch riesige Kopfschmerzen bereitet, bleibt:
Es gibt auch nach dieser Methode keinen geschlossenen Kreislauf. Optimal wäre es, wenn die Differenz des ins System fließenden Geldes (staatliche Gehälter +staatliche Warenkäufe) und des abfließenden Geldes proportional zur Wachstumsrate der Spieleranzahl wäre. Dadurch stünde immer die gleiche durchschnittliche Geldmenge pro Spieler zur Verfügung, wodurch sich aber keine sonderlich dynamische Wirtschaft ergäbe. Besser wäre es, wenn die Menge des im Umlauf befindlichen Geldes pro Spieler von Runde zu Runde leicht, aber stetig erhöht wird. Das sichert steigenden gesamtgesellschaftlichen Wohlstand und macht aus dem Nullsummenspiel… na ja, ich fürchte noch immer ein Nullsummenspiel im eigentlichen Sinne des Wortes. Was soll’s.
Aber das wird wohl technisch nicht machbar sein. Benutzt man meinen Vorschlag, einfach nur alle aus dem System hinausfließenden Gelder wieder ins System zurückzupumpen, Erhöht sich die Geldmenge durch die hohen staatlich Gehälter viel zu schnell. (Was übrigens durchaus der Fiskalpolitik des römischen Kaiserreiches nahe kommen würde, aber das nur am Rande.) Eigentlich müsste Inflation die Folge sein, aber die ist durch die Lex Mercatus nur bis zu einem gewissen Punkt möglich. Was geschähe dann? Würden nach einer Weile alle ein Luxusleben führen und selbst Tavernensklaven sich seidene Kleider und kostbaren Perlenschmuck leisten? Möglich. Dagegen könnte man einfach immer mehr Dinge des täglichen Bedarfs einführen – von der Haarnadel bis zum Lampendocht - , die dann nötig werden, um den eigenen Lebensstandart, sichtbar an den Balkendiagrammen, zu verbessern. Auch keine gute Lösung, denn nach einer Weile könnte niemand die vielen Arbeitsstunden aufbringen, die tausend Dinge des täglichen Lebens einzukaufen. Ich werde in den Erläuterungen zum Reformprogramm noch einmal auf das Problem zurückkommen.
4. Programm einer möglichen Reform:
4.1 Alle, wirklich alle Gelder, die das Spielsystem verlassen, egal in welcher Form, werden in einem Topf gesammelt (der dann von mir aus Aerarium oder Fiscus oder sonst wie heißen mag) und am Ende jeder Woche dazu verwandt, nach einem festen Schlüssel auf die Märkte des Reiches und dort nach einem festen Schlüssel auf die angebotenen Warenarten verteilt zu werden, um damit die jeweils billigsten Angebote an den entsprechenden Waren aufzukaufen. (Bei gleichen Preisen muss nach einem Zufallsprinzip ausgewählt werden.)
Bemerkungen: Der ganze Vorgang muss natürlich automatisiert erfolgen. Manuell wäre er einfach undurchführbar. Jedoch spricht nichts dagegen, die Verteilungsschlüssel manuell jede Woche ein wenig zu verändern, was Sim-On leicht mit der sich verändernden Bedeutung der regionalen Märkte, zufälligen Käufervorlieben oder schwankenden Preisen zu rechtfertigen wäre.
Die gekauften Waren verschwinden natürlich aus dem Spiel! Das so gut wie ausschließlich Fertigprodukte und so gut wie keine Rohstoffe aufgekauft werden, versteht sich von selbst. Schließlich sollen die Betriebe gestärkt werden. (Übrigens wäre es auch denkbar, dass nicht alle Gelder in einen gemeinsamen Topf kommen, sondern z. B. Spenden für öffentliche Bauten direkt für Renovierungen, Mosaike, Farben, Marmor etc. verwendet werden.)
Vermutete kurzfristige Folgen: Enormer Warenengpass und Inflation. Viele Spieler werden sich einige Waren eine Weile nicht mehr leisten können bzw. werden gar keine Gelegenheit haben, sie zu kaufen. Der Imperator wird kaum durch persönliches Einschreiten so viele einzelne Engpässe beheben können und wollen. Was aber nur halb so schlimm ist: Keine ID kann deswegen verhungern oder erfrieren, da sie überhaupt nicht wirklich auf die Waren angewiesen ist.
Mittelfristige Folgen: Boom der Gewerbe, Neugründung zahlreicher Unternehmen.
Langfristige Folgen: Stabilisierung eines wirtschaftlichen Gleichgewichtes, wobei eine ökonomische Laufbahn für kleine Bürger wie für reiche Politiker lukrativer wäre als ein politisches oder militärisches Amt. Möglicherweise könnte man sogar darauf verzichten, die Ämter des Cursus Honorum zu besolden, da Kandidaten bereits vorher ein entsprechendes Vermögen aufbauen können. Das wäre ein Gewinn an historischem Realismus. Fehlt eigentlich nur noch die Möglichkeit zur Ausplünderung einer Provinz während einer Statthalterschaft, im Anschluss an jede Amtszeit…
4.2 Es ist unbedingt eine Steuerreform umzusetzen. Ideal wäre eine Abschaffung der Vermögenssteuer und die Einführung einer Einkommenssteuer, oder noch besser eine Kombination von beidem. Allerdings tut es meiner Ansicht nach auch einfach die Schaffung eines höheren Einkommenssteuerfreibetrages, der etwas über den Kosten für die Gründung und Inbetriebnahme eines durchschnittlichen Unternehmens erster Stufe liegen sollte. Oder etwas über den Kosten für einen Cursus Continuus.
Bemerkung: Auf diese Art und Weise erhält jeder Freie die Möglichkeit, sich durch etwas Sparen bequem eine wirtschaftliche Existenz aufzubauen. Das ist besonders deshalb wichtig, weil auf diese Art und Weise Monopole bekämpft werden können. Da Kleinbürger die Möglichkeit haben, Monopole und Preiskartelle einfach durch Neugründung von Betrieben zu brechen, aber Großunternehmer kleinere Wettbewerber aufgrund der Bestimmungen der Lex Mercatus nicht durch Preisdumping in den Ruin treiben können, ist damit ein wirksamer Schutz vor Monopolen errichtet – FALLS die Kunden beim Einkauf darauf achten, Monopole nicht zu begünstigen und wenigstens DANN bei kleinen Herstellern zu kaufen, wenn die ihre Waren zum selben Preis anbieten wie die übermächtige Konkurrenz.
4.3 Bodenreform: Die sogenannten Grundstücke werden abgeschafft. Besitzer von Grundstücken erhalten ihr Geld zurück, oder Landgüter gleichen Wertes. (Dafür könnte man auch durchaus neue, besonders große und prestigeträchtige Landgüter einführen)
Bemerkung: Wie Aristoteles so treffend bemerkte, ist Geld unfruchtbar. Mann kann es nicht in eine Ackerfurche sähen, überpflügen und dann darauf warten, dass Geldpflanzen wachsen. Seinen daraus gezogenen Schluss, Zinsnehmen sei unsinnig, wiedervernünftig und unmoralisch, teile ich aber ganz gewiss nicht.
Was sind denn die sogenannten Grundstücke? Man bezahlt eine gewisse Summe und erhält dafür jede Woche ein Prozent des Kaufpreises. Also doch fruchtbares, sich selbst vermehrendes Geld? Wenn es Landgüter sind, ist es nicht einleuchtend, dass sie anders behandelt werden sollten wie andere landwirtschaftliche Betriebe auch. Wenn es Mietshäuser sind, ist es irreführend, dass man keine Betriebskosten und keine Mieter hat. (Richtige Mietshäuser könnte man allerdings irgendwann einmal einführen…)
Die sogenannten Grundstücke pumpen nur zusätzliches Geld ins System. Dabei ist schon das zuviel, was an staatlichen Gehältern bezahlt wird!
Natürlich müssen bei einer Abschaffung der sogenannten Grundstücke die Zensusanforderungen für Ritter und Senatoren entsprechend geändert werden, sodass sie eine bestimmte Summe in Form von landwirtschaftlichen Betrieben vorweisen müssen.
4.4 Liberalisierung: Sonst eigentlich nicht mein Lieblingswort, aber in diesem Zusammenhang völlig angebracht: Jedem Spieler, auch den Senatoren, sollte das Recht zustehen, beliebig viele Betriebe, oder wenigstens so viele, wie softwaretechnisch möglich sind (10, 20, 30?), zu eröffnen.
Warum sollte es Beschränkungen geben, wenn man durch die Einführung eines Vermögenssteuerfreibetrages und vielleicht durch einen Ausbau des Kreditwesens (etwa durch private „Bankhäuser“, sofern man in der Antike von Banken sprechen kann) Monopolbildung bekämpfen kann? Wer Angst vor Monopolen hat, möge den Freibetrag heraufsetzen, extrem zinsgünstige staatliche Kredite einführen oder den gesetzlichen Mindestpreis der Waren erhöhen.
Allerdings könnte man durchaus, mit Rücksicht auf die historische Realität oder die politische Unabhängigkeit, den Senatoren das Führen von nicht-landwirtschaftlichen Betrieben weiter verbieten…
Natürlich könnte man auch die Möglichkeiten der nicht-senatorischen Stände, durch Fern- und Einzelhandel, Spekulation etc. Geld zu verdienen, noch etwas ausbauen…
4.5 Finanzpolitik: Wie oben bereits erwähnt, dürfen sich Waren- und Geldmenge nicht unkontrolliert entwickeln. Der kaiserliche Hof, genaugenommen die Finanzverwaltung, müsste also Leute beschäftigen, die in regelmäßigen Abständen das Bevölkerungswachstum, das Warenangebot, die Einkommensentwicklung, das Konsumverhalten und – wenn technisch möglich – auch die Geld- und Warenmenge kontrollieren. Als Äquivalent zu den klassischen Instrumenten der Fiskalpolitik (Prägen und Einbehalten von Münzen) könnte man im Spiel die Höhe der staatlichen Löhne, oder, weit besser, die Menge des zurückgepumpten Geldes LEICHT und ALLMÄHLICH verändern.
Bemerkung: Es spricht in einem Spiel, in dem der Staat selbst nicht haushalten muss, nichts dagegen, einfach von dem aus dem System abgeflossenen Geld einen Teil einzubehalten oder etwas mehr Geld für Warenaufkäufe auszugeben. Dies sollte allerdings mit Planung, Geschick und unbestechlichem Interesse für das Wohl des Reiches geschehen…
5. Schluss
So, das wär’s nun. Dank an alle Leser, die meine verrückten Ideen bis zu diesem Punkt ausgehalten haben. Mir ist natürlich klar, dass meine vier Vorschläge einen sehr gründlichen Wandel bedeuten würden, der sicher mit einigen komplexen technischen Schwierigkeiten verbunden wäre. Ganz zu schweigen von dem Anfangsschock, den die Wirtschaft durch den ersten plötzlichen Massenaufkauf von Waren erleben würde. Wenn allerdings der Termin dafür lange im Voraus öffentlich bekannt gegeben würde, könnten die Unternehmer durch Vorratshaltung und präventiven Ausbau ihrer Produktionsstätten den Schock sehr stark abmildern.
Sowohl technische Arbeit wie auch Anfangsschock wären aber schnell vergessen, und zukünftig käme man vielleicht mit wenigen kleinen Reformen, besonders solchen, die die Komplexität oder die Authentizität der WiSim verbessern sollen, aus. Vielleicht…
Vor allem aber käme die Reform ohne neu staatliche Zwangsmaßnahmen, Abgaben oder Strafen aus. Wer weiterhin nur mäßiges Interesse am Wirtschaftsleben hätte, müsste nicht mehr Zeit (und Geld!) dafür aufwenden, wie bisher; wer gar nichts mit Wirtschaft am Hut hat, der brauch sich auch nicht drum zu kümmern, und für alle Beteiligten ändert sich an den bisherigen Sim-On und Sim-Off geltenden Spielregeln kaum etwas. Selbst auf Gesetzesänderungen könnte man fast ganz verzichten. Und für alle Wirtschaftsfreaks eröffnen sich neue Freiräume
So das war’s. Gießt Spott und Hass über mir aus, zerreist meine Vorschläge, zählt alle Irrtümer und Fehler auf, oder fragt was immer euch beliebt.