Verbot von öffentlichen Spenden

  • Umso mehr ich eure Vorschläge lese umso mehr bin ich bald davon überzeugt nicht mehr Wisim mitzumachen^^ Ich halte von einem "Zwang" nicht viel. Zum einen ist dieser Zwang viel zu pauschal. Wenn ich als Beispiel das Militär ansehe ist ein Konsumzwang, zumindestens für einfache Soldaten, unsinnig. Sie werden vom Staat ja nicht nur bezahlt sie bekommen Nahrung, Kleidung, Unterkunft und Ärtztliche EInrichtung. Den einzigen Konsum den ein einfacher Soldat hat ist der Besuch im Bordell.


    Kann man bestimmt noch mehr gegen sagen, bin aber momentan nicht ganz auf der Höhe.


    Sicher die Wisim funktioniert nicht optimal, aber ich bezweifel daß sie es je wird, daher halte ich auch das Rumdoktern daran nicht für sehr effektiv (also was jetzt den Versuch angeht die Geldmenge und Angebote zu reduzieren.)

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Umso mehr ich eure Vorschläge lese umso mehr bin ich bald davon überzeugt nicht mehr Wisim mitzumachen


    schließe mich dem an. wenn ich sehe, wie hier aus einem spiel bzw. einem seiner bestandteile wissenschaft gemacht wird - oder zumindest ein, langsam albern wirkender, versuch unternommen wird, dies zu tun - vergeht einem die lust, ein wisim-konto zu führen. einzig der idee mit dem verderb von waren kann man vielleicht noch etwas abgewinnen, alles andere wirkt übertrieben und unnötig kompliziert.

  • Jaja, das ist schon wahr... irgendwie ist das alles viel zu kompliziert und zu albern... -.^


    Schön wäre eine Lösung, die so beschaffen ist, das sie
    a) Möglichst keinen Zwang ausübt,
    b) Für jeden Spieler so einfach zu handhaben ist, das das Spielen selbst kaum komplizierter wird als jetzt und
    c) Insgesamt als Konzept so einfach zusammenzufassen und zu verstehen ist, dass er seine Zustimmung erteilen - oder auch verweigern kann.


    Wie nur, ja wie nur könnte das gehen... ?(


    Das wird wohl noch ein bischen Nachdenken erfordern. Vielleicht geht's auch gar nicht, dann geht's eben nicht.


    Oh, und die Sache mit der Verderblichkeit der Waren ist schon irgendwie reizvoll. Natürlich müsste dann aber auch ein Käufer sehen können, wie alt die Waren sind, die er kauft, d. h. alle Waren (außer vielleicht wirklich so gut wie Unverderbliches wie Stein, Holz, Glas, Metall etc.) müssten mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen sein.

  • Um einen Großteil der Probleme per Diskussion in Angriff nehmen zu können, würde mich mal eine Statistik der WiSim interessieren.


    Macer erwähnte einmal dass nur eine feste Menge an Geld in der WiSim unterwegs sei, d.h. dass der Stadt keine neuen Geldmengen "nachprägt". Mich würde interessieren ob das immernoch so ist.


    Vor allem: wie sieht die Statistik des Geldflusses aus? Wieviel wird durch Steuern/Betriebskosten und durch den Verkauf von Lizensen und anderer Ware wieder vom Staat eingenommen? Wieviel an Gehältern ausgegeben? Wieviel Geld zirkuliert in der freien Wirtschaft? Und vor allem: wie sieht das Verhältnis der Geldwirtschaft des "Betriebs Staat" im Vergleich zur freien Wirtschaft aus?

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Wenn ich als Beispiel das Militär ansehe ist ein Konsumzwang, zumindestens für einfache Soldaten, unsinnig. Sie werden vom Staat ja nicht nur bezahlt sie bekommen Nahrung, Kleidung, Unterkunft und Ärtztliche EInrichtung.


    Dieses Argument des Militärs ist so alt wie die WiSim selbst, aber dazu mal ne Frage:


    Werden die Soldaten auch "wisim-technisch" versorgt ? Bekommen die Militärs neben Sold auch Waren, Brot, Kleidung, Fleisch, etc... in der WiSim ?


    Und wenn ja, kaufen dann die Legionen, bzw der praefectus castrorum auch Waren in der WiSIm ein, um die Versorgung des Heeres zu gewährleisten ?

  • Zitat

    Original von Ioshua ben David
    Dieses Argument des Militärs ist so alt wie die WiSim selbst, aber dazu mal ne Frage:


    Werden die Soldaten auch "wisim-technisch" versorgt ? Bekommen die Militärs neben Sold auch Waren, Brot, Kleidung, Fleisch, etc... in der WiSim ?


    Und wenn ja, kaufen dann die Legionen, bzw der praefectus castrorum auch Waren in der WiSIm ein, um die Versorgung des Heeres zu gewährleisten ?


    Und das würde ich als Aufhänger für eine weitere Idee verwenden: Wie wäre es wenn die Militäreinheiten vom Staat ein Budget erhielten um ihre Soldaten zu versorgen und jeder Soldat pro Woche ein festes Kontingent an Nahrung und Wohnungswahren erhielte?

  • Zitat

    Und das würde ich als Aufhänger für eine weitere Idee verwenden: Wie wäre es wenn die Militäreinheiten vom Staat ein Budget erhielten um ihre Soldaten zu versorgen und jeder Soldat pro Woche ein festes Kontingent an Nahrung und Wohnungswahren erhielte?


    Ich wäre dafür. Dann könnte ich gleich mit dem ehrenwerten Eparchos einen Vertrag über die Versorgung der in Nikopolis stationierten Soldaten abschließen ;) .


    Ich würde aber eher Nahrung und Leben als WiSim-Versorgung für Soldaten vorschlagen, schließlich sind Turmae nichts, das man sich als bequeme Wohnräume vorstellen sollte. Wie wäre es mit:
    -wöchentlich Brot (mit Käse) und Honigwein
    -alle paar Wochen eine neue Tunika
    -ab und an (vielleicht drei Mal im Laufe eines Soldatenlebens) neue Schuhe


    Allerdings müssten die Aufträge ordentlich öffentlich ausgeschrieben werden und die Händler sollten SimOn mit dem Chef der entsprechenden Einheit verhandeln.


  • Diese Ansätze gab es durchaus, zumindestens wenn ich jetzt an die Legionen denke in denen ich gedient habe und diene.
    Aber meistens im Sande verlaufen, auch wenn ich jetzt nicht wirklich sagen kann wieso. Ich denke mal der Aufwand ist zu groß, denn wenn will man des ja auch Sim-On ausspielen und des kann halt manchmal etwas schwierig werden denke ich. (Wie gesagt ich weiß es nicht bin kein PC)

  • Chrysippos von Samosata:


    Ich finde es zwar gut, dass Spieler wie du Kritik äußern, das ist ja sogar erwünscht, denn dadurch kann es nur besser werden, nicht schlecht, aber ich würde dich doch bitten Kritik zu äußern und nicht gleich Lösungsvorschläge zu geben, bevor du nicht einmal weißt, ob deine Kritik wahr ist oder nicht.
    Warum? Weil deine Kritiken (fast) alle falsch sind und ich doch gerne die Gelegenheit hätte, bevor du deine vermeintlichen Lösungsvorschläge postet, dir das mitzuteilen. Ich weiß, dass ich nicht immer online bin, aber gib mir doch bitte die Gelegenheit deine Kritiken wenigstens zu bestätigen oder zu widerlegen, bevor du alles als falsch abstempelst.
    Da ich gerade wenig Zeit habe, werde ich deine Kritiken zu späterer Stunde widerlegen, aber ich wollte es nur mal gesagt haben, damit die Diskussion nicht abdriftet, was sie gerade mit diesem (entschuldigt) absurdem Vorschlag noch mehr Geld in die Wi-Sim zu pumpen, indem der Kaiser Geld an die Einheiten überweist. Denn genau das wollen wir verhindern, ich weiß nicht, ob das angekommen ist.


    So, melde mich später.

  • Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Um einen Großteil der Probleme per Diskussion in Angriff nehmen zu können, würde mich mal eine Statistik der WiSim interessieren.


    Macer erwähnte einmal dass nur eine feste Menge an Geld in der WiSim unterwegs sei, d.h. dass der Stadt keine neuen Geldmengen "nachprägt". Mich würde interessieren ob das immernoch so ist.


    Vor allem: wie sieht die Statistik des Geldflusses aus? Wieviel wird durch Steuern/Betriebskosten und durch den Verkauf von Lizensen und anderer Ware wieder vom Staat eingenommen? Wieviel an Gehältern ausgegeben? Wieviel Geld zirkuliert in der freien Wirtschaft? Und vor allem: wie sieht das Verhältnis der Geldwirtschaft des "Betriebs Staat" im Vergleich zur freien Wirtschaft aus?


    Fragen über Fragen. Eine genaue Antwort wird dir wohl niemand geben wollen. Denn diese Fiktion ist soweit richtig, das nicht jede Runde oder überhaupt Geld 'gemünzt' wird. Vielmehr gibt es eine sehr gut gefüllte Staatskasse, die die Differenz von geleisteten Ausgaben wie Gehälter und dergleichen im Gegenrechnen von Betriebseinnahmen und Steuern ausgleicht.

  • Da ich in den letzten Tagen nicht so arg viel zeit hatte und das am kommenden Wochenende auch nicht besser sein wird, konnte ich die Debatte hier leider nicht in allen Einzelheite lesen. Ein bisschen etwas dazu sagen möchte ich aber trotzdem, auch weil ja einige der Vorschläge inzwischen wieder zurückgezogen wurden und somit ohnehin nicht mehr zur Debatte stehen.


    Die WiSim ist im Bezug auf die Geldmenge ein halb geschlossenes System. Geld, welches einmal da ist, kann nicht wieder verschwinden. Es liegt höchstens fest, weil es auf einem inaktiven Konto liegengeblieben ist, aber selbst die werden ja inzwischen durch die Vigintiviri im Falle von Erbschaften abgeräumt. Auch darüber hinaus hat das IR in Sachen Finanzpolitik Steuerungsmechanismen, von denen jeder Finanzminister und jeder Zentralbankchef nur träumen kann (z.B. Preisempfehlungen). Bedarf nach mehr Kontrolle besteht daher nicht, zumal es sich im Prinzip von selber regelt: der Staat zahlt (relativ viel) Gehälter, dadurch steigt die verfügbare Geldmenge. Die liegt nun entweder herum, dann kassiert es die Steuer oder es wird in Betriebe und Produktion investiert, dann geht es auch wieder zurück an die Staatskasse. Das heißt also, dass jeder Sesterz, den die Staatskasse ausgibt, irgendwann wieder zu ihr zurück kommt und umgekehrt, dass jeder Sesterz, den sie bekommt, diese Kasse auch wieder verlassen kann. Dass das System trotzdem nur halb geschlossen ist, liegt daran, dass die Geldmenge mit der Zahl der aktiven Spieler wachsen können muss. Das ist aber seit Start der WiSim noch nie nötig gewesen - die Staatskasse hat genug Reserven. ;)


    Soweit ist der Geldkreislauf also ohnehin automatisch, aber der Geldkreislauf ist ja auch nicht das eigentliche Ziel der WiSim. In der WiSim geht es darum, dass man mit dem Geld etwas macht! Deswegen ist auch ein automatischer Mindesteinkauf nicht zielführend: die Entscheidung darüber, welche Waren ich wo zu welchem Preis kaufe, ist die zentrale Entscheidung der WiSim, die darüber entscheidet, was meine Balken tun und wie ich mich in der Rangliste platziere. Wenn wir diese Entscheidung auch noch automatisieren, können wir die WiSim ganz einstellen - dann liefe sie nämlich auch ohne Eingreifen der Spieler und führt sich selber ad absurdum.


    Worüber wir dagegen derzeit noch ernsthaft nachdenken, ist ein Verfallen von gelagerten Produkten. So wie Geld dann entweder durch Steuer (automatisch) oder Betriebskosten (Steuerung durch den Spieler) abgebucht wird, verschwinden Waren dann entweder durch Konsum (Steuerung durch den Spieler) oder eben den Verfall (automatisch). Aber auch das ändert nichts daran: wenn das Geld von einem Spieler zum anderen wandern soll, dann müssen das die Spieler selber tun.


    Die WiSim hat von sich aus ohne das Zutun der Spieler (selbst mit automatischem Mindestkonsum) die Tendenz, in einen stabilen Zustand zu geraten - das ist völlig normal, denn jedes von außen unbeeinflusste System tut dies. Das heißt, wenn alle nichts tun kann die Automatik noch so aktiv und ausgetüftelt sein und trotzdem wären irgendwann alle Waren und alles Geld so verteilt, dass Plus und Minus überall in jeder Runde exakt 0 ergeben. Gewinn macht man also nur dadurch, dass man mehr macht oder es besser macht als die anderen - und das muss eben jeder selber machen, damit das System einen Einfluss von außen bekommt. Je mehr, umso spannender. Dabei ist natürlich klar, dass der Gewinn des einen Spielers der Verlust des anderen Spielers ist. Was der eine nicht hergibt, kann der andere nicht bekommen...


    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Macer erwähnte einmal dass nur eine feste Menge an Geld in der WiSim unterwegs sei, d.h. dass der Stadt keine neuen Geldmengen "nachprägt". Mich würde interessieren ob das immernoch so ist.


    Wie oben bereits beantwortet: ja, das ist immernoch so.


    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Vor allem: wie sieht die Statistik des Geldflusses aus? Wieviel wird durch Steuern/Betriebskosten und durch den Verkauf von Lizensen und anderer Ware wieder vom Staat eingenommen? Wieviel an Gehältern ausgegeben? Wieviel Geld zirkuliert in der freien Wirtschaft? Und vor allem: wie sieht das Verhältnis der Geldwirtschaft des "Betriebs Staat" im Vergleich zur freien Wirtschaft aus?


    Kontostand der Staatskasse am...
    5.4.2005: 11358885.82 Sz.
    5.10.2005: 10853678.59 Sz.
    5.4.2006: 9987341.08 Sz.
    5.10.2006: 10191100.57 Sz.
    5.4.2007: 9621231.58 Sz.
    5.10.2007: 9421115.27 Sz.


    Ergo sind derzeit 1937770 Sz. im Spiel, davon allerdings 466797.83 Sz. auf Staatskasse II, also noch 1470973 Sz. bei den Spielern oder anderen Konten (incl. Provinzen und Institutionen). OK; eigentlich etwas mehr, denn am 5.4.2005 hatten wir das Reset, nachdem nicht jeder auf 0 gestartet ist. Aber das habe ich jetzt nicht nachgerechnet, wieviel dabei schon drin war.


    Ausgezahlte Erträge aus Ländereien und Steuereinnahmen halten sich pro Runde im Gleichgewicht, die Einnahmen aus Betriebskosten liegen unter den Ausgaben für Gehälter. Die staatlichen Einnahmen aus Verkäufen habe ich jetzt nicht nach gerechnet, insgesamt fließt derzeit aus der Staatskasse mehr Geld, als wieder rein kommt. Wie man an den Zahlen oben sieht, ist das aber nicht grundsätzlich so.

  • So, nun bearbeite ich mal die Kritikpunkte von Chrysippos:


    1.
    Nehmen wir mal eine ID mit einem Gehalt von sagen wir mal 1000 Sesterzen, dazu noch vielleicht 4 Grundstücke, die diese ID besitzt. Nehmen wir an sie hatte letzte Woche 0 Sesterzen auf dem Konto, nun, nach der Wochenauszahlung hat sie 1000 Sesterzen Gehalt + 200 Sesterzen Grundstückserträge = 1200 Sesterzen.
    Davon 10% sind 120 Sesterzen.


    Stellen wir dem einen Barbier gegenüber. Betriebskosten wöchentlich sind 12 Sesterzen, produziert werden 20 Produkte zu je (Normpreis!) 2 Sesterzen, das heißt der Barbier müsste einen Kunden haben, der ihm für 40 Sesterzen Produkte abkauft. In diesem Preis sind selbstverständlich auch schon die 12 Sesterzen Betriebskosten drin. Das heißt, der Barbier macht durch seine 20 Produkte abzüglich der Betriebskosten einen Gewinn, nämlich genau 28 Sesterzen. Nun weiß der Barbier natürlich, dass die ID 120 Sesterzen an Mindestkonsum ausgeben muss, das heißt er kann den Preis selbstverständlich erhöhen. Laut Wi-Sim darf der Preis jedoch nicht 150% des empholenen Preises übersteigen. Er darf also seine Produkte von 2 Sesterzen (100%) auf 3 Sesterzen (150%) erhöhen. Mit 20 Produkten macht er also einen Umsatz von 60 Sesterzen, abzüglich der Betriebskosten von 12 Sesterzen macht unser Barbier einen wöchentlichen Gewinn von 48 Sesterzen. Und nun stell dir mal vor, unser Barbier ist nur auf der Stufe I, er erhöht seine Produktion auf Stufe IV, also 48 Sesterzen x 4 = 192 Sesterzen. Das heißt, die ID würde ihm fast alle Produkte, mit einem Preis von 150% abkaufen können, aber sie ist ja nicht allein, da gibt es ja noch andere Abnehmer für den Barbier. Und der Barbier hat nicht nur einen Betrieb, sondern 4, vielleicht auch rentablere Betriebe als seinen Barbier, vielleicht ein Landgut oder einen Schuster. Sogar mit vier Barbieren (und ja, Lucidus, ich weiß, dass eine ID nur zwei Betriebe gleicher Branche besitzen darf :P ) verdient der "Barbier" ohne Abzug aller Kosten 768 Sesterzen. Und dass das nicht wenig ist, wirst du kaum bestreiten können. ;)


    Und ja, nun wirst du wohl zu Recht bemängeln können, dass man ja dafür noch viele ID´s bräuchte, die wöchentlich 1200 Sesterzen abgeben können, aber du musst auch bedenken, dass der Barbier dann auch seine 10% Mindestkonsum von seinen 768 gewonnenen Sesterzen aufbringen muss, das sind wiederum 76,8 Sesterzen und so weiter. Außerdem werden von einem Anstoß, also einem Mindestkonsum von 10% von 1200 Sesterzen letztendlich nicht 120 Sesterzen für den Konsum geschaffen, sondern rund 133,32 Sesterzen, weil von diesen 10% wiederum eine Woche später 10% konsumiert werden müssen und so weiter. Und das ist genug, um die Wi-Sim ein wenig anzukurbeln und den Betriebseignern nach und nach mehr Geld zufließen zu lassen.


    Hierbei würde ich aber schon gerne wissen, wie viel Sesterzen die Staatskasse an Staatslöhnen herausgibt, dann könnte man deren "Potenzial" berechnen, welches sicherlich nicht wenig ist. Dazu kommen noch die Grundstückserträge.
    Und du musst auch bedenken, dass das nur der Mindestkonsum ist, man kann ja auch noch mehr konsumieren, wenn man besonderen Wert auf seinen Balkenstatus legt, das ist ja beliebig. ;)


    2.
    Falsch, er kann die Waren nicht einfach so verkaufen, dafür muss er Betriebe haben und wenn er die nicht hat, wird er schnell bestraft. War schon immer so, soweit ich mich entsinnen kann.


    3.
    Könnte er machen, aber das Geld wird dann wiederum von dem Betriebseigner, der die Rohstoffe verkauft, ausgegeben werden müssen. Letztendlich wird er es machen müssen. Und wenn das jeder macht, gibt es dann vielleicht keine Angebote mehr, weil die Leute sich so viele Rohstoffe angehäuft haben oder es zu wenig Anbieter gibt, da müssen sie die 10% auch anderweitig ausgeben.


    4.
    Guter Ansatz, aber natürlich würde sich der "Mindestkonsum" nur dann auflösen oder niedriger werden, wenn man vom freien Markt kauft und da geht so etwas nicht, wenn man nicht zufällig die gleichen Betriebe hat. ;)


    5.
    Du hast das vermutlich falsch verstanden. Das System, so stelle ich es mir vor, erfasst vor der Auszahlung der ganzen Gehälter und Grundstückserträge das Vermögen der Person und vergleicht es mit dem Vermögen der Person einige Sekunden später, nachdem die Gehälter und Erträge ausgezahlt wurden, die Differenz der Summe ist dann die Bemessungsgrundlage, um sogleich einige Sekunden später die 10% Mindestkonsum zu berechnen. Natürlich sind Sekunden noch zu lang, der Computer ist ja schneller. ;)


    6.
    Eine Differenz von 0? Wunderbar! Warum? Weil man weiß, dass der Spieler sein Geld in die Wi-Sim investiert hat, da kann er auch nicht 10% konsumieren, wenn er schon die Woche davor so viel eingekauft hat, dass die Differenz 0 beträgt. Ist doch toll, denn so weiß man, dass er mehr ausgegeben hat, als wenn er durch die 10% "gezwungen" gewesen wäre.
    Oder er hat das Geld in Grundstücke investiert, aber das kommt ja dann spätestens nächste Woche wieder als Mindestkonsum zurück, wenn er seine Grundstückserträge bekommt und von diesen 10% konsumieren muss. ;)



    Zitat

    Soweit ist der Geldkreislauf also ohnehin automatisch, aber der Geldkreislauf ist ja auch nicht das eigentliche Ziel der WiSim. In der WiSim geht es darum, dass man mit dem Geld etwas macht! Deswegen ist auch ein automatischer Mindesteinkauf nicht zielführend: die Entscheidung darüber, welche Waren ich wo zu welchem Preis kaufe, ist die zentrale Entscheidung der WiSim, die darüber entscheidet, was meine Balken tun und wie ich mich in der Rangliste platziere. Wenn wir diese Entscheidung auch noch automatisieren, können wir die WiSim ganz einstellen - dann liefe sie nämlich auch ohne Eingreifen der Spieler und führt sich selber ad absurdum.


    Die Entscheidung bleibt auch bei einem Mindestkonsum bestehen, man kann ja auch über dem Mindestkonsum konsumieren. Außerdem gibt es innerhalb dem Mindestkonsum auch diese Entscheidung. Das einzige, was automatisiert werden sollte, ist das Ausbleiben des Mindestkonsums, also wenn er nicht erbracht wurde, weil der Spieler mal nicht da war oder sonstwie nicht in der Wi-Sim tätig sein konnte.


    Zitat

    Die staatlichen Einnahmen aus Verkäufen habe ich jetzt nicht nach gerechnet, insgesamt fließt derzeit aus der Staatskasse mehr Geld, als wieder rein kommt. Wie man an den Zahlen oben sieht, ist das aber nicht grundsätzlich so.


    Es wird auch weiterhin wesentlich mehr Geld aus der Staatskasse fließen, denn wenn wieder neue Grundstücke ausgegeben werden, werden die Grundstückserträge höher sein als die Steuereinnahmen, dann beschleunigt sich das nochmals, wie ein Akzelerator.
    Den letzten Satz kann ich nicht nachvollziehen, denn die kurzzeitige Erhöhung der Einnahmen der Staatskasse führe ich auf die Grundstücke zurück, da diese um den Zeitraum des 5.10.2006 wohl verstärkt gekauft wurden und daher reichlich Geld in die Staatskasse floss, um diese wieder positiv ausschlagen zu lassen. Dies wird immer wieder vorkommen, wenn Grundstücke ausgegeben werden, aber das wird sich auch drastischer auswirken, wie schon bereits gerade erwähnt, dass die Ausgaben eben durch jene Grundstücke steigen werden und sich sozusagen beschleunigen, dann steigt die Differenz zwischen der Staatskasse heute und in der Zukunft drastischer als bisher.

  • Das klingt gut, sogar sehr gut!


    1.
    Alles völlig nachvollziehbar. Ich bin begeistert! :]


    2.
    Nun ja, natürlich könnte er Waren kaufen, die auch in seinen eigenen Betrieben hergestellt werden. Aber warum sollte er das tun...
    Nein, das wird ganz gewiss nicht zum Problem. =)


    3.
    Stimmt, daran habe ich überhaupt nicht gedacht.


    4.
    Ja, natürlich...


    5.
    Würde das also bedeuten, dass nur 10 % von Grundstückserträge und Staatslöhnen für den Warenkauf ausgegeben werden müssen?
    Nein, so hast du das vermutlich nicht gemeint. Aber wie sollen auf die von dir beschriebene Weise alle anderen Einnahmeformen berücksichtigt werden? Das ist mir noch nicht ganz klar.
    Und was wird dabei aus meinem Anliegen, dass jeder Spieler ab Beginn der Woche genau weiß, wie viel Geld er im Verlauf der Woche für Einkäufe ausgeben muss?


    6.
    Ja, mh...-.^... ein Spieler, der seine gesamten wöchentlichen Einkünfte bis zum Ende der Woche ausgibt, könnte damit außer Grundstücken und Waren auch Sklaven, Betriebe, Kurse an der Schola Athenensis oder sonst irgend etwas bezahlen, wodurch das Geld wieder direkt zurück an den Staat geht.
    Außerdem: Wer Geld in Grundstücke investiert, kann letztlich auch seine Grundstückserträge wieder in Grundstücke stecken. Allerdings sicher nicht vollständig, denn dazu müsste er ja jede Woche genau so viel Geld einnehmen, dass er davon ein oder mehrere Grundstücke kaufen kann, ohne dass etwas übrigbleibt.


    Ist das jetzt gut oder schlecht? Immerhin entzieht er so dem Spiel Geld, beziehungsweise führt es der Staatskasse zu. Wenn das aber mehrere sehr reiche Grundstückseigentümer treiben, leiten sie einen großen Teil des durchs Spiel fließenden Geldes an der Wirtschaft vorbei, oder etwa nicht?


    Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie die Auswirkungen genau wären oder ob das für sich genommen wünschenswert ist oder nicht. ?(


    Übrigens: Wenn es schon einen automatisierten Einkauf von Waren mit dem Geld von Leuten gibt, die nicht genug eingekauft haben, dann spricht doch eigentlich nichts dagegen, diese Waren den Leuten genauso automatisiert zukommen zu lassen, oder? Immerhin haben sie dafür bezahlt. Wenn man tatsächlich ein Haltbarkeitsdatum für Waren einführen würde (wobei ich wiederum nicht weiß, ob das irgendeinen wünschenswerten Effekt hätte, abgesehen davon, dass das Spiel realistischer würde), dann bräuchten sie sich nicht einmal darum zu kümmern, wie sie die Waren wieder los werden. Sie verschwinden ja nach einer Weile von alleine.
    Auf die Art und Weise könnte man auch das Problem mit der Versorgung der Soldaten auf mehr oder minder elegante Art und Weise lösen. Vielleicht sollte man aber irgendeinen Mechanismus schaffen, der dafür sorgt, dass sie einfache Schuhe, Tuniken, Brot, Landwein etc. erhalten und nicht Statuen, Sänften, Glasgefäße oder ähnliches. Zumal Marmorstatuen eine sehr hohe Haltbarkeit haben. Außerhalb von Salzwasser und Säuren mehrere Jahrzehntausende... die Dinger würden einfach nie "verderben", also verschwinden. :P


    Vielleicht ist aber sowohl die Idee mit der automatischen Übergabe der Waren an die unfreiwilligen Zahler als auch die Idee mit der Verderblichkeit der Waren kontraproduktiv. Ich sehe in beidem keinen Nutzen, und ich wüsste nicht, warum man es einführen sollte.


    Das Problem mit der Ausgeglichenheit der Staatskasse und den Grundstückserträgen besteht zweifelsohne, wird aber, deinen eigenen Worten zufolge noch eine Weile lang nicht akut werden. Vielleicht gibt es bis dahin auch eine Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen, die allgemein akzeptiert wird.


    Ich hoffe es zumindest sehr. ;)

  • Es war mir schlicht unmöglich der ganzen Diskussion zu folgen, deshalb verzeiht wenn ich etwas schon bekanntes vorschlage, aber habt ihr mal darüber nachgedacht den Konsum durch ein virtuelles Volk anzukurbeln?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!