Beiträge von Ilías Bantotakis

    Ilías staunte nicht schlecht, als er die Straße mit den vielen Menschen sah. So etwas hatte er wirklich noch nie gesehen. Er konnte nicht begreifen, wie so viele Menschen in einer Stadt leben konnten. Er folgte dem Gespräch seiner Brüder.


    "Ja. Ich bin müde von der Reise und Hunger hab ich auch. Lasst und jemanden fragen, wo die nächste Taberna ist."


    Er sah seine Brüder an, die ihn so anschauten, als wären sie damit einverstanden.

    Ilías zögerte nicht und stellte sich sofort vor den wimmerden Priester.


    "Na und? Dann bist du halt ein Hoherpriester. Wen interessiert das denn? Was du unserer Familie angetan hast ist unverzeihlich. Stirb du Bastard!!! Auf das du jämmerlich verrecken wirst."


    Ilías nahm das Schwert der Familie Bantotakis. Er schlizte ihm die Kehle auf. Das Blut strömte aus dieser heraus, wie Wasser aus einer Karaffe. Der Priester gurgelte. Dann drehte Ilías sich zu seinen Brüdern um.


    "Lassen wir ihn liegen. Die Rache ist geglückt. Dank sei den Göttern, dass sie uns dies gewährt haben."


    Dann setzte er sich vor dem Priester in den Sand und schaute ihn noch eine Weile an. Ihm kamen die Tränen in die Augen, als er darüber nachdachte, das seine Mutter jetzt auch tot war.

    Ilías rannte wie besessen auf den vierten Wächter zu in stieß ihm das Schwert in den Bauch. Er hatte so etwas noch nie gemacht und war erschocken, als er das Schwert in den Bauch des Ägypters rammte. Er fiel zu Boden. Ilías rannte weiter zu dem fünften Wächter, der sich Kampfbereit hielt. Doch bevor Ilías zustechen konnte schoss Ánthimos auch schon und ein Pfeil durchborte den Körper des Ägypters. Das einzige was Ilías noch machen musste war, nocheinmal zuzustechen. Nun wandten sie sich dem Priester zu.

    Ilías war ebenfalls hochmotiviert, die Bastarde niederzustrecken. Auch er studierte sein Xiphos gründlich und fühlte den Fluss in seinem Körper, der ihn und das Schwert verband. Er folgte seinen Brüdern mit den Worten.


    "Lasst uns Bastarde schlachten."


    Auch auf seinem Gesicht machte sich ein finsteres Grinsen breit.

    Ilías tat es Timos schweigend gleich und kniete sich ebenfalls hin, gemeinsam warteten sie auf die Antwort der Göttinnen, die sie gerettet hatten. Den Göttern sei dank, sie hatten es geschafft. Nun können sie sich rächen und die Bastarde niederstrecken.

    Als Ilías aufwachte, lag er in einer Decke eingebettet auf einer weichen Matraze. Neben ihm Timos und Ánthimos. So gut ging es ihm schon lange nicht mehr. Timos ist ja schon wach. Er setzte sich ins Bett und wandte sich ihm zu.


    "Timos alte Socke, wie gehts dir? So gut hab ich lange nicht mehr geschafen."


    Dann fiehl er wieder erschöpft in das Kopfkissen zurück. Gut ging es ihm aber erschöpft war er immernoch. Er lies sich noch einmal das durch den Kopf gehen, was ihnen in den letzten Tagen passiert ist. Der Legionär, der sie mit zum Castellum genommen hat. Dieser herzlose Lackaffe, der sie wieder weg geschickt hatte. Und der Optio, der ihnen letztendlich doch noch geholfen hatte. Es war schon verrückt was ihnen alles passiert ist.

    Als Ilías das Castellum gesichtet hatte, musste er es einfach tun. Er drehte sich zu seinen Brüdern und dem Legionär um, mit einem Finger auf das Castellum gerichtet.


    "Da das Castellum! Wir sind endlich da! Ich dachte schon meine Füße würden abfallen."


    Dann wurde er wieder ruhig, aber innerlich war er immer noch sehr nervös und aufgeregt. Er versuchte nicht so auszusehen, wie er sich fühlte, weil er cool bleiben wollte.

    Ilías folgte ihnen Wortlos, denn er wusst nicht wohin und folgte seinen Brüdern. Ihr Weg führte sie durch hohes Gras zur Straße. Während sie zum Castellum gingen, schaute sich Ilías die Landschaft an. Ilías musterte den Legionär von oben bis unten, denn er war ebenfalls so misstrauisch gegenüber Fremden, wie sein Bruder Timos.


    edit: Fehler im Sinn

    Ilías wurde verlegen als ihn Ánthi ansah. Wer war dieser Legionär und was wollte der?, dachte sich Ilías nur, als sie den Legionär immer weiter auf sich zugehen sahen. lías wurde etws nervös wegen dem Händler vom Schiff, den der Legioär gefunden hatte. Er blieb aber neben seinen Brüdern stehen und lief nicht weg wie so oft vorher.

    Ilías machte sich sofort auf die Suchen nach etwas Nützlichem. Er lief auf den nächsten Treibguthaufen zu. Als er ihn durchsuchte entdeckte er etwas. Ilías wich sofort zurück.


    "Da liegt der Sklavenhändler! Kommt mal schnell!"


    Ilías näherte sich langsam der Leiche, um sie zu durchsuchen. Als er durch die Kleidung des Händlers wühlte fand er einen Beutel. Sofort machte er ihn auf und er sah Drachmen. Ein breites Grinsen erschien wieder auf seinem Geschicht :D. Timos und Ánthi waren auch schon da.


    "Ich hab Drachmen bei ihm gefunden. Einen ganzen Beutel!"


    Ilías gab ihn Timos, der links neben ihm hockte.

    Ilías setzte ein dickes Grinsen auf :D, als Ánthimos sich wieder regte. Er war nicht verloren und die Hoffnung auf einen Neuanfang auch nicht. Sie waren wieder zusammen und würden sich nie wieder trennen.

    llías grub weiter, so wie Timos. Und dann war es endlich so weit, er konnte durch das Loch. Ilías fiel Timos um den Hals.


    " Ich freu mich so dich zu sehen! Aber jetzt müssen wir Ànthimos suchen gehen! Komm!"


    Als erstes nahm Ilías einen Schluck Wasser aus dem Beutel und dann beschlossen sie nach Ánthmos zu suchen.So begaben sie sich auf die Suche nach dem dritten Bruder und suchten den Strand ab. Einige hundert Meter liefen sie.

    Ilías hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, als er eine Stimme hörte, die nach ihm und Áthimos rief. Ist das etwa Timos? Ich darf jetzt nicht aufgeben, dachte er sich und fing wieder an zu Rufen.


    "Timos! Hier! Unter dem Wrack hierdrüben! Hilfe mir!"


    Und Ilías schlug wieder gegen das Holz so, dass ihn Timos hören konnte. Seine Hoffnung war wieder wie angeknipst.

    Ilías wurde etwa 500 Meter westlich von Timos an den Strand gespült. Als er zu sich kam war es dunkel. Ein paar Sonnenstrahlen drangen durch Schlitze in der Dunkelheit. Er versuchte aufzustehen, stieß sich jedoch an irgendetwas den Kopf. Was ist das, dachte er. Er fühlte ins Dunkel und spürte etwas holzartiges. Da erkannte er, das er unter irgendetwas liegen musste. Er versuchte es wegzuheben, doch er war zu schwach, um ernsthaft etwas zu bewirken. Also beschloss er es mit Rufen zu versuchen, damit ihn jemand hört.


    "Hilfe! Hilfe! Timos! Ánthimos! Hilfe!"


    Er hustete stark und der einzige Ton der noch kam war ein schrilles Krächzen. Er hörte auf zu rufen, um seine Stimme zu schonen. Es würde ja doch nichts helfen, dachte er sich. So klopfte er nur noch ans Holz, damit er wenigstens etwas zu hören war.