Beiträge von Chamiz Scytholatronius

    Chamiz gleitet über den Rist vom Pferd und hebt die rechte Hinterhand an. ruhig redet er auf das Pferd ein.


    "Hah, da ist es." Er nimmt seinen Pugio aus der Scheide und kratzt damit im Huf herum, während er weiter auf das Pferd einredet. Dann stellt er den Huf wieder ab und führt das Pferd ein wenig auf und ab.


    "Es wird wohl gehen Decurio. Ich weiß nicht wie hier die Sitten sind, aber bei uns kümmern sich die Reiter selbst um ihre Pferde. Mit eurer Erlaubnis würde ich es hier auch so halten."


    Er hält sich am Sattel fest und läßt das Pferd antraben, dabei schwingt er sich aufs Pferd.

    Er lächelt, der Decurio redete wie sein Vater damals. Von oben herab und voller Überheblichkeit.


    "Gut Decurio kein Problem. Im Kreislaufen ist zwar langweilig, aber wenn du es befiehlst."


    Ohne ein weiteres Wort machte er sich auf um den Platz zu umrunden. Als er den Decurio zum zehnten Mal passierte fragte er: "Darf ich deinen Namen erfahren Decurio?"

    Er sieht sich die Ausrüstung an und begutachtet sie, wiegt das Kettenhemd in seiner Hand.


    "Fast so schwer wie meine."


    Dann sieht er auf das Papyrus.


    Er nimmt den Schreiber und kratzt ein paar Kreise und Striche darauf.


    "So in Ordnung?"

    Er kommt an dem Gebäude an, und läßt sich ein Bett zuweisen. Er zieht seinen alten Harnisch aus und legt ihn mit seinem Schwert und dem Bogen auf sein Bett.
    Er betrachtet die Dinge mit Wehmut. Er öffnet eine Kiste un legt jedes Stück behutsam und liebevoll hinein. Er nimmt Abschied von seinem alten Leben. Schließlich schlägt er die Kiste zu und hält noch einige Augenblicke den Deckel fest, als wolle er verhindern, daß die Sachen heraus springen um ihm Vorwürfe zu machen. Dann wendet er sich um und macht sich auf den Weg zum Magazin.

    Er betritt die Straße und sieht sich nach rechts und links um.


    *Zuerst ins Magazin, oder zuerst in die Unterkunft? Am besten ich bringen erst meine Sachen weg, damit ich die neue Ausrüstung Tragen kann.*


    Also wendet er sich an den ersten Soldaten auf der Straße.


    "He Kamerad, wo finde ich die Unterkunft der Ausbildungsturma?"
    Der Mann weißt ihn zu dem Gebäude.

    Er kommt hinein und sieht sich die Büste an, sieht die Inschrift und ist ein wenig ratlos. dann wendet er sich an die Wache.
    "Verzeih mir Kamerad, ich soll hier meinen Eid ablegen, aber... ich kann nicht lesen. Würdest du mir helfen?"


    Die Wache sieht ihn an, zunächst bestürzt, dann, als ihm klar wird das er es Ernst meint von oben herab. Schließlich läßt er sich erweichen und spricht ihm den Eid vor und Chamiz spricht ihn nach.


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Kurz bleibt er stehe und sieht die Büste an. Dann tritt er hinaus und grüßt den Wachmann noch einmal.
    "Ich schulde dir was Kamerad."

    Der junge Alane tritt in den Stall und ruft nach einem Burschen.


    "Hilf mir mit dem Harnisch. Er hat ihn jetzt lange genug geschleppt." Die beiden gürten den Pferdeharnisch ab und darunter kommt ein sandfarbener Hengst zum Vorschein.


    "Er lahmt auf der Vorderhand, eine Prellung nehme ich an. Ich hab gehört ihr habt hier einen Pferdearzt. Ich denke eine Verband mit Essigsaurer Erde wird es tun, aber wenn er es ohnehin sich ansehen will."


    Der Bursche sieht ihn an: "Ich muß ihn holen."


    Der Bursche verschwindet und Chamiz reibt das Pferd ab und tätschelt ihm den Hals.


    Der Junge kommt mit dem Arzt zurück.


    "Sieh dir Sonnenfell ruhig an, bis auf das Lahmen wirst du nichts finden. Ich komme später wieder, ich soll noch zum Fahnenheiligtum, und zum Magazin und zu den Unterkünften."


    Er übergibt den Beiden den Hengst und die die Rüstung des Pferdes und verabschiedet sich.

    "25 Jahre, wenn ich so lange lebe... Ich komme... ich bin Alane, wir sind...", er scheint nachzudenken, "Nomaden? Ich zähle 21 Winter, Mein Vater ist Andalgath, meine Mutter ist Athenerin, ihr Name ist Nausikaa. Ich bin, nein war Krieger in meinem Stamm. Krankheiten? Nicht das ich wüßte. Warum mußt du das wissen?"

    DEr junge Mann tritt ein. Sein bärtiges, gebräuntes Gesicht wird von seinen langen braunen Haaren umrahmt. Er trägt einen stark lädierten Braonze Schuppenpanzer, der das Wort Panzer eigentlich nicht mehr verdient. Er sieht sich im Officium um und sieht den Offizier.
    "Ich grüße dich, ich bin Chamiz Scytholatronius, und ich bin gekommen um mich den Armeen Roms anzuschließen. Ich habe Eure Stärke am eigenen Leibe erfahren müssen, und muß gestehen, ich stehe lieber auf der Seite der Sieger. Was muß ich tun um Aufnahme in diese Ala zu erlangen?"