Solch eine Frage kam nicht gerade überraschend für Xenias, doch das es die Damen des Hauses seien sollen, wunderte ihn doch etwas.
Aber vielleicht war das ja genau der Grund gewesen, weshalb man ihn gekauft hatte?!
Xenias nickte kurz.
Wenn ihr es verlangt Herr, werde ich es nach besten Wissen und Gewissen tun.
Meinte Xenias und überlegte im Kopf bereits fieberhaft, wer genau es denn sein könnte.
Beiträge von Xenias
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Normalerweiße das Lesen und Schreiben im lateinischen. Wenn mein Herr jedoch etwas besonderes mit seinen Sklaven vorgehabt hat, dann auch mal das Rechen oder das Lesen und Schreiben in verschiedenen Sprachen.
Sagte Xenias wahrheitsgetreu und schaute dabei stehts seinem Herrn ins Gesicht. -
Die Frage von Balbus irritierte Xenias zunächst ein wenig.
Warum fragte der neue Herr, Xenias das, wenn er doch eine genaue Aufgabe für ihn hatte?
Oder etwa doch nicht?
Mein letzter Herr hatte mich u.a für seine schriftlichen Arbeiten eingesetzt, dem entgegen nehmen und überbringen der Post und das beibringen von diversem Wissen für seine anderen Sklaven.
Zumindest war es das, wofür Xenias am meisten eingesetzt wurde. -
Xenias verstand natürlich alles was sein Herr ihm sagte sofort, da es ihm nicht fremd war.
Natürlich, Herr.
Antwortete Xenias daher schlicht und einfach auf lateinisch. -
Sim-Off: Ich nehme das jetzt mal als Aufforderung zum schreiben an^^
Und Xenias erschien natürlich wie befohlen und begrüßte seinen Herren mit einer tiefen Verneigung.
Xenias war gewaschen und hatte eine seiner neuen Tuniken an, die ihm Alexandros gezeigt hatte und sah so sogar ansehnlich aus
Ihr habt nach mir verlangt Herr?
Sagte Xenias vorsichtig, da er noch nicht genau wusste, wie es seinem Herrn beliebte angesprochen zu werden, oder ob er genaueres beachten sollte. -
Als Alexandros schließlich gegangen war, bereitete sich Xenias auf die Ankunft seines Herren vor.
Latein sprechen, sauber machen............
Wiederholte er leise für sich, um ja nichts wichtiges zu vergessen.
Schließlich wollte er ja einen guten Eindruck hinterlassen. -
Ok. Das werde ich tun.
Sagte Xenias schlicht zu Alexandros und legte sich schon einmal eine der sauberen Tuniken zurecht, die er nach dem Waschen anziehen wollte.
Gibt es sonst noch etwas das ich wissen sollte? Ansonsten werde ich mich gleich mal waschen gehen.
Meinte Xenias zu Alexandros, um ihm damit ein wenig seinen Tatendrang zu zeigen. -
Xenias öffnete die besagte Kiste und schaute kurz hinein.
Dann wandte er sich wieder an Alexandros.
Weißt du wann der Herr wieder daheim seien wird?
Fragte Xenias, nun mit glücklicher Stimme wegen seiner neuen Kammer. -
Xenias folgte Alexandros in einigem Abstand ins Obergeschoss und blickte dabei interessiert mal hierhin und mal dorthin.
Schließlich war dies nun Xenias neues Zuhause und da wollte er schon gleich versuchen, sich einen zumindest kleinen Überblick zu verschaffen.
Schließlich führte Alexandros Xenias in eine Kammer und kommentierte dies.
Seine Augen weiteten sich etwas vor Überraschung.
So etwas hatte Xenias nicht erwartet!
Da schien er doch einen sehr großzügigen Herrn erwischt zu haben.
Auf den Kommentar von Alexandros konnte Xenias vor Verblüffung zunächst nichts sagen.
Dann fing er sich jedoch wieder.
Bist du sicher, dass dies wirklich meine EIGENE Kammer ist?
Fragte Xenias mit etwas Skepsis in der Stimme. -
Xenias nickte.
Ok. Zeige es mir bitte.
Meinte er freundlich und blickte ein wenig erwartungsvoll zu Alexandros. -
Was es genau für Aufgaben waren, darauf war Xenias bereits gespannt!
Obwohl er glaubte, dass sein Herr sich diesbezüglich schon Gedanken gemacht hatte. Denn warum hätte er ihn dann überhaupt gekauft, wenn sein Herr dazu nichts Kongretes sagen konnte?
Xenias Blick wanderte dann langsam zu dem besagten Armreif und hörte dabei Alexandros Erklärungen dazu zu.
Er nickte anschließend zum Zeichen das er verstanden hatte, nahm den Armreif entgegen, drehte ihn zwischen den Händen und begutachtete ihn dabei.
Dann zog Xenias ihn über seine linke Hand.
Passt wie angegossen.
Bemerkte Xenias noch, um der möglichen Frage von Alexandros mit einer Antwort zuvorzukommen. -
Xenias hörte Alexandros aufmerksam zu, bis er eine Frage an ihn richtete.
Xenias schüttelte den Kopf.
Nein. Mein alter Herr hat mich zu seiner persönlichen Hilfe herangezogen. Da stand Papierkram an der Tagesordnung. Wie mein neuer Herr dies handhaben will, weiß ich allerdings noch nicht.
Antwortete er ebenfalls immernoch auf griechisch. -
Xenias war gerade damit beschäftigt gewesen sein letztes Stückchen Brot herunterzuschlingen, als ein Mann an ihn herantrat und sich als Alexandros, der Maiordomus dieses Hauses, vorstellte.
Etwas überrascht, schlang Xenias seinen letzten Bissen herunter, befreite seine Lumpen, die er am Körper trug, von den Krümeln und erhob sich hastig von dem Küchenstuhl.
Chaire, mein Name ist Xenias. Ich wurde vor kurzem erst hier abgeliefert.
Antwortete Xenias auf griechisch zurück und deutete eine kleine Verneigung an. -
Xenias hielt sich bedeckt, als er in die Küche geführt wurde, doch bedankte er sich vielleicht etwas überschwänglich, als er Wasser und Brot erhielt.
Auch wenn Xenias versuchte die Norm zu wahren, schlang er sein kleines Mahl doch mehr herunter als er eigentlich wollte.
Titus wahr zwar kein Unmensch, doch verschwendete er keineswegs große Mengen an Geld für die Bewirtung seiner Sklaven. -
So war es also geschehen!
Xenias hatte einen neuen Herrn, dem er dienen konnte.
Nun doch die Aufregung in den Beinen spürend, verfolgte er das kurze Gespräch zwischen Titus und seinem neuen Herrn, bevor er von der Bühne geschoben wurde und aus dem Blickfeld der Masse verschwand.
Auf dem Weg zu seinem neuen "Zuhause". -
Xenias verlor kurz ein wenig den Überblick, als sich noch ein Mann in den Verkauf einmischte und sich einen kurzen Schlagabtausch mit dem anderen lieferte.
Doch ab Fünftausend wurde es wohl doch etwas zu eng für ihn und er gab auf.
Er schaute sich den Mann an, der eben Fünftausend geboten hatte.
Würde er nun Xenias neuer Herr werden? -
Wieder und immer wieder wurde der Preis erhöht.
Xenias fragte sich, wie hoch es wohl gehen konnte, doch zweifelte er nicht daran, dass der Preis noch weiter in die Höhe schnellen würde.
So etwas nutzte man doch gerne mal, um sich einen persönlichen Wettstreit zu liefern und Xenias konnte schon förmlich das freudenstrahlende Gesicht von Titus sehen, wenn er den Preis, für ihn, in den Händen halten würde. -
Etwas Entäuschung machte sich in Xenias breit.
Hier ging es wohl nicht mehr wirklich um ihn, sondern eher darum, wer das meistes Geld in der Tasche hatte und damit den meisten Eindruck schinden konnte.
Aber so war leider die römische Oberschicht ausgelegt. Zumindest die, die Xenias mal gekannt hatte.
In diesem Moment war er doch froh, nicht eine einzige Münze in seinem Besitz zu haben.
Von Geld ließ man sich doch meist schnell verführen......
Doch zumindest für Titus würde es ein vortreffliches Ergebnis geben! -
Mit Köpfchen, aber ohne Muskeln?
Ja, diesen Satz hatte sich Xenias schon des öfteren anhören müssen, weshalb es ihn auch nicht überraschte, dass er hier auch fiel.
Aber gänzlich ohne Muskeln?
Xenias mochte zwar bei weitem nicht so stark wie ein durchtrainierter Nubier sein, doch konnte er auch durchaus mit anpacken, wenn es darauf ankam.Er drehte sich zum ersten Interessenten um, der Titus nach ihm gefragt hatte.
Tausendfünfhundert!?
Xenias fiel auf, dass er den Mann ja noch gar nicht mal unter die Lupe genommen hatte.
Gut gekleidet, seine Bewegungen; er verglich sie mit denen des Soldaten; wohl eher anderweitig tätig.
Und mit den Tausendfünfhundert wollte er wohl schon mal ein kleines Zeichen setzten.
Es kam wohl nun zu dem interessantesten Teil der "Auktion".
Xenias war gespannt, für wieviel Titus ihn wohl hergeben würde, doch eins war klar, bei dem Publikum hier würde er wohl all seine Verkaufsfähigkeiten in eine Schale werfen, um den bestmöglichen Preis auszuhandeln.
Und ein bisschen Stolz, wollte Xenias schließlich auch auf seinen Preis sein. -
Die Diskussionen gingen weiter, als plötzlich ein Mann aus der Menge, seines Zeichens her ein Centurio, ein Einstiegsgebot abgab.
Etwas überrascht, aber doch nicht minder erfreut, drehte Xenias seinen Kopf in Richtung der vermeintlichen Stimme und erblickte den Mann sogleich.
Mhm...., ein Soldat, kein Zweifel.
Konnte man ja leicht aus seiner Aufmachung her schließen, dachte sich Xenias.
Doch welchen Rang er inne hatte, dass wusste er nicht.
Mit den Rängen der römischen Armee hatte sich Xenias bisher noch wenig auseinander gesetzt, doch dies beschloss er, in diesem Moment, zu ändern, wenn er je die Möglichkeit dazu bekommen sollte.
Schließlich wollte man ja wissen, mit wem man es zu tun hatte, um denjenigen auch entsprechend zu würdigen!
Auf seine Frage, die der Soldat direkt an Xenias stellte, antwortete er nicht sofort, sondern schaute erst kurz zu Titus, ob er auch nichts dagegen hatte, dass er persönlich auf die Frage antworten durfte.
Doch schließlich wollte Titus ja ein gutes Geschäft machen, also beschloss Xenias einfach auf die Frage zu antworten.
Ich diente, bevor ich hierher kam, meinem Herren Julius Vettienus, seinerseits ein großer Politiker, bevor er durch das Feuer, dass in seinem Haus ausbrach, starb.
Antwortete ich ruhig und sachlich auf die Frage des Soldaten.