Libo bekam seine Ausrüstung. Es würde schwierig sein, sie zu transportieren, da es doch etwas sperrig war, wie er bemerkte. Die Ausrüstung bestand nicht nur aus einer Rüstung und einer Waffe, sondern darüber hinaus aus einer Spritze, einem Eimer, einer Axt, einer Leiter, Decken und Hakenstangen. Libo freute sich darauf, den Umgang mit diesen Utensilien zu lernen.
"Danke Vigil!!!" Zum salutieren hatte er leider keine Hand mehr frei. Also nickte er nur leicht dem Vigil zu, machte auf dem Absatz kehrt und verließ die Rüstkammer in Richtung der Unterkünfte der dritten Centurie der dritten Kohorte.
Beiträge von Gaius Iulius Libo
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Libo salutierte noch einmal: Vielen Dank, Centurio." Mit diesen Worten verließ er das Officium.
Er beschloss sich noch ein wenig auf dem Gelände der Vigiles umzuschauen und dann zeitig schlafen zu gehen, um für seinen ersten Tag morgen ausgeruht zu sein. -
Libo betrat das Officium seines Ausbilders. Er war schon ein etwas älterer Mann, strahlte aber immer noch Respekt aus. Er war gerade etwas am Schreiben, legte gerade die Schreibfeder beiseite und musterte Libo eingehend.
"Salve Centurio, Probatus Gaius Iulius Libo, Cohors III, Centuria III meldet sich zum Dienst bei den Vigiles." Libo salutierte und wartete auf weitere Instruktionen. -
Der Vigil schaute grimmig von seinem Schreibtisch auf. Anscheinend hatte Libo einen Fehler gemacht. Und da wies in der Vigil auch schjon gleich darauf hin, dass er nicht der Einzige war, der seine Ausrüstung abholen wollte. Libo hatte die anderen Probati übersehen. Das musste an den Lichtverhältnissen liegen. Er schaute sich um, nickte den anderen Probati und dem Vigil zu: "Entschuldigt bitte, ich muss euch übersehen haben." Dann stellte er sich in die Reihe und wartete, bis er an der Reihe war. Ihm gefiel zwar der Ton nicht, den der Vigil anschlug, er wollte sich aber nicht gleich am ersten Tag unbeliebt machen. Außerdem war er Probatus und musste sich etwas zügeln.
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Libo wollte gerade Serrana antworten, als ein Mann zu der Gruppe stieß und Serrana aus der Fassung geriet. Dann gab dieser Mann Serrana einen Kuss auf die Wange und ihre Wangen färbten sich rot. Der Mann stellte sich als Quintus Germanicus Sedulus vor. Libo bemerkte, dass es zwischen Sedulus und Serrana knisterte. Beinahe hätte er sich die Finger verbrannt. Er war etwas erleichtert, dass er nicht noch weiter gegangen war.
"Salve Sedulus, mein Name ist Gaius Iulius Libo!! Schön, dich kennenzulernen."
Und zu Serrana fuhr er fort: "So, so, Axilla kommt auch aus Ägypten? Wie lange weilt sie denn schon in Rom? Würdet ihr mich entschuldigen, ich würde mich gerne mit ihr über Ägypten unterhalten und werde sie deshalb gleich suchen gehen."
Noch einmal lächelte er in die Runde. Dann ging er weiter, um Axilla zu suchen, die er in der Menschenmenge aus den Augen verloren hatte.
Nach einigem Suchen fand er sie in der Nähe des Kuchens. Er ging auf sie zu: "Salve Axilla, darf ich dir Gesellschaft leisten? Ich höre, du kommst aus Ägypten, genau wie ich. Fühlst du dich denn schon wohl in Rom?"
Er nahm sich auch ein Stück Kuchen und schaute Axilla lächelnd an. -
Centho widmete sich dem Sklaven. Es schien wichtig zu sein, sonst würde ein Sklave niemals seinen Herrn so stören.
Nachdem der Sklave gegangen war, widmete sich Centho wieder Libo.
"Nun, wir waren gerade dabei, meine Entscheidung zu den Vigilen zu gehen zu erörtern. Die Feuerwehr scheint der richtige Platz für mich zu sein. Das habe ich im Gefühl. Die Legion rezt mich derzeit einfach nicht. Vielleicht irgendwann. Aber mal abwarten."
Fast hätte Libo vergessen, sich noch für das Gästecubiculum zu bedanken.
"Vielen Dank Centho. Das ist sehr aufmerksam von dir, dass du mir ein Cubiculum zur Verfügung stellst. Die Reise hat mich doch sehr mitgenommen. Wenn es dir nichts ausmacht, werde ich die ersten Tage damit verbringen, mich hier einzuleben, und dann in den nächsten Wochen zu den Vigilen gehen, um mich zum Dienst zu melden."
Libo bemerkte langsam, dass er sehr hungrig war. Sein Bauch grummelte schon die ganze Zeit vor sich hin. Er hoffte, dass es nicht allzu laut war. -
Zitat
Original von Iunia Serrana
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Inzwischen war noch ein weiterer junger Mann zu ihrer Gruppe gestoßen und erkundigte sich, ob er sich ihnen anschließen durfte.
"Ja, natürlich, bitte leiste uns Gesellschaft." forderte sie ihn lächelnd auf und deutete einladend auf ihre Gruppe. "Das hier sind Claudia Romana und meine Cousine Iunia Axilla. Ich heisse Iunia Serrana, und es freut mich dich kennenzulernen." Für einen Moment sah sie ratlos zwischen Libo und Antoninus hin und her. Ob die beiden einander kannten? Sie konnte doch nicht einen Iulier dem anderen vorstellen, oder doch?
"Vielen Dank Serrana!!!! Es freut mich ebenfalls dich und euch, Romana und Axilla, kennenzulernen." Mit einem Lächeln gab er seiner Freude Ausdruck. Irgendwie tat ihm die einzige männliche Person leid, er sah ganz verdattert aus. Dabei hatte er keine Ahnung, dass er aus dem gleichen Geschlecht kam.
"Ihr müsst wissen, ich bin neu in Rom. Erst vor einigen Tagen bin ich aus Ägypten angereist. Ich bin froh, ein paar Bekanntschaften zu machen." Dabei sah er Serrana fest in die Augen. Er konnte nicht leugnen, dass sie ihm gefiel. Hoffentlich hatte sie es nicht bemerkt. -
Nachdem Libo sich in den Unterkünften der dritten Centurie der dritten Kohorte seine Ausrüstung angelegt hatte suchte er frohen Mutes das Officium seines Ausbilders Lucius Epirus Seleucus auf, um sich zum Dienst zu melden. Er klopfte an: *poch poch* und wartete, bis er eingelassen wurde.
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Libo kam von der Rüstkammer zu den Unterkünften. Es war ein Riesenkomplex, sodass sich Libo nicht direkt zurechtfinden konnte. Ein Vigil saß da und sah etwas gelangweilt aus. Libo würde ihn fragen, wo seine Unterkunft sei.
"Salve Vigil, ich bin der neue Probatus Gaius Iulius Libo und suche die Unterkünfte der Cohors III Centuria III. Kannst du mir helfen, sie zu finden?"
Libo war froh, wenn er die Ausrüstung endlich ablegen konnte. Sie am Körper zu tragen würde leichter sein, als jetzt alles nch hinter sich herzuschleppen. -
Vom Sacellum kommend begab sich Libo zur Rüstkammer. Er betrat den etwas dunklen Raum und sah sich um. Es fiel ihm zunächst schwer etwas zu erkennen, da er draußen von der Sonne geblendet worden war. Nachdem er sich an die veränderten Lichtverhältnisse gewöhnt hatte, sah er einen Vigil an einem Tischchen sitzen:
"Ave Vigil, ich melde mich zum Ausrüstung abholen!!!" Libo ging noch ein paar Schritte auf den Vigil zu. -
Libo betrat das Sacellum der Vigiles. Er stand kurz davor den Fahneneid zu leisten und sprach voller Stolz die folgenden Worte:
"IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."
Noch eine Weile wartete er und ließ die gesprochenen Worte auf sich wirken. Nun würde also das Soldatenleben beginnen. Voller Stolz, aber auch Angespanntheit, was ihn erwarten würde, begab er sich zu der Rüstkammer, um seine Ausrüstung entgegenzunehmen.
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"Vielen Dank Optio!!!!"
Libo salutierte und begab sich dann ins Sacellum, um dort den Fahneneid abzulegen. -
Auch Libo war bei Centhos Zeremonie anwesend. Er stand im abseits aber immer noch so, dass er alles genau im Blick hatte. Die Freude über Centho war ihm anzusehen.
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Zitat
Original von Sergia Chaerea
..."Salve Libo, mein Name ist Sergia Chaerea. Die Hälfte davon sind meine Sklaven! Sie sind hier um euren bei der Dekoration zu helfen. Hat euer Verwalter euch denn nicht mitgeteilt, dass heute die Verlobungsfeier von deinem Verwandten Centho und seiner Verlobten Calliphana statt findet? Ach..." - seufzte sie - Immer muss man alles alleine machen. - dann murmelte sie etwas unverständliches in dem die beiden Wörter "Männer" und "unfähig" deutlich zu hören waren.
"An Stelle eures Verwalters lade ich dich jetzt zu der Feier jetzt ein, hoffentlich hast du für heute noch keine Pläne, und kannst dich mit uns amüsieren." - lächelte sie freundlich.
Gerade in diesem Moment traf auch Centhos Patron, Lucius Aelius Quarto ein. Gefolgt von seinem Sklaven. Chaerea wandte sich mit einer schnellen Bewegung zu ihnen um und begrüßte sie herzlich.
"Salve Aelius Quarto, mein Name ist Sergia Chaerea, ich habe euch die Einladung geschickt. Ich begrüße euch herzlich zu der Feier. Ein - zwei Gäste sind schon da" - hier zwinkerte sie zu Libo rüber - "aus der Familie Centhos, die anderen werden sicherlich bald erscheinen. Solange möchte ich euch einen entfernteren (näheren?) Verwandten Centhos vorstellen. Das ist Gaius Iulius Libo, und Libo, das ist Centhos ehrenwerter Patron, Senator Lucius Aelius Quarto."[/i]
Von einer Verlobungsfeier wusste Libo nun wirklich nichts. Er schaute übberascht drein."Danke für die Einladung, Sergia Chaerea!! Ich habe noch nichts vor und werde also gerne bleiben."
Eine weitere Person kam herein und Chaerea stellte ihn als Lucius Aelius Quarto vor. So, so, der Patron von Centho also. Der Mann stellte etwas dar. Das sah man ihm gleich an.ZitatOriginal von Lucius Aelius Quarto
...Ein weiterer Iulier wurde ihm vorgestellt. Es war eine sehr vielköpfige Sippe, wie er feststellen konnte.
“Salve Gaius Iulius Libo! Es ist schön dich kennen zu lernen!“
..."Salve Lucius Aelius Quarto!! Es freut mich den Patron von Centho kennenzulernen!!!". Libo war beeindruckt. Mittlerweile strömten immer mehr Gäste zur Feier. Libo schlenderte im Raum umher und sah sich gespannt um.
Ob Centho bald auftauchte?
Libo beobachtete eine Gruppe römische Frauen, die einen Mann umringt hatte, wenn Libo es richtig mitbekommen hatte in dem ganzen Trubel vorhin, dann war es ebenfalls ein Iulier und jetzt krümelte auch noch eine Frau sein Gewand voll. Libo musste unweigerlich grinsen und kam näher heran, um nichts zu verpassen. Der Iulier schien etwas verlegen zu sein.
"Salve, mein Name ist Gaius Iulius Libo. Darf ich mich zu euch gesellen?" -
Libo trat zusammen mit Macer ein und der Optio fragte direkt nach den Namen.
"Salve! Mein Name ist Gaius Iulius Libo und mir wäre es eine Ehre bei den Vigilen zu dienen. Mein Vater ist Paullus Iulius Falto, meine Mutter Balventia Calpetana. Ich bin 18 Jahre alt und komme gerade aus der Provinz Aegyptus, dort war ich einige Zeit auf Reisen, vorher auch in Hispania. Ansonsten habe ich keine besonderen Tätigkeiten vorzuweisen. Ich weile erst seit einigen Tagen in Rom, im Hause des Iulius Centho. Krankheiten habe ich keine gravierenden", Libo konnte sich nur erinnern, dass er ab und zu Schnupfen hatte, ansonsten eigentlich nie krank war. Nach kurzem, aber gründlichem Überlegen fuhr er weiter fort: "Soweit mir bekannt ist, gibt es im Umkreis der Iulier keine schwerwiegenden Krankheiten."
Er schaute den Optio an und wartete, was weiter geschehen würde. -
Libo gewöhnte sich langsam an Rom. Die letzten Tage hatte er sich eingehend mit Centho unterhalten und sich von der Reise erholt. Daneben hatte er versucht, die Stadt etwas zu erkunden und er fühlte sich jetzt langsam bereit dazu, sich auf den Weg zu den Vigilen zu machen, um dort anzuheuern. In einigen Tagen würde es soweit sein.
An diesem Tag wollte Libo ausprobieren, ob er den Weg zur Castra Vigilum fand. Er wollte sich dabei an die Wegbeschreibung halten, die er von den Soldaten der Stadtwache bei seiner Ankunft in Rom erhalten hatte. Es würde sich zeigen, ob er noch alles in Erinnerung hatte.
Als Libo aus seinem Cubiculum trat, bemerkte er, dass in der Casa etwas Besonderes los war. Centho hatte nichts erzählt, dass in den nächsten Tagen etwas anlag. Im ganzen Haus war ein Hin-und Hergerenne. Neugierig geworden, wollte Libo erkunden, weshalb in der Casa soviel Betrieb herrschte. Er ging durch das Haus. Bei seinem Rundgang erreichte er auch das Tablinum und schaute sich um. Dort schien die Wurzel des Ganzen zu liegen, denn dort wurde fleißig dekoriert und Möbel herumgeschoben. Ein Fest schien vorbereitet zu werden.
Zwei Personen unterhielten sich gerade und Libo nutzte die Gelegenheit, sich nach dem Grund für die Festlichkeit zu erkundigen:
"Salve, entschuldigt bitte die Störung!! Mein Name ist Gaius Iulius Libo!! Ich wohne seit einigen Tagen hier in der Casa. Was ist denn hier los? Ich wundere mich über die vielen Sklaven im Haus und den Betrieb. Centho hat gar nichts davon erwähnt."
Während er dies sagte, schaute er etwas verdutzt drein. -
Während Libo wartete bis er eingelassen wurde, kam eine weitere Person zum Rekrutierungsbüro. Sie sah etwas orientierungslos aus und war sichtlich froh, dass sie jemanden in diesen weitläufigen Hallen antraf. Für Libo war es auch angenehm, sich die Zeit bis zum Einlass mit einem Plausch zu vertreiben.
Freundlich stellte sich auch Libo vor:
"Salve Sixtus Macer! Mein Name ist Gaius Iulius Libo! Ja genau, ich möchte mich auch zum Dienst bei den Vigiles melden. Nur hat mich bisher noch niemand eingelassen. Wie kommst du zu den Vigiles?" -
Nachdem Libo von dem Soldaten zum Rekrutierungsbüro gebracht worden war, klopfte er an:
*poch, poch*
Etwas nervös, was ihn hinter der Tür erwartete, hoffte er auf Einlass.
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Centho bemerkte, dass Libo etwas nervös war. Was ja auch unschwer an seinem Benehmen zu erkennen war.
"Entschuldige bitte, Centho, aber das war alles etwas zu viel für mich heute", sagte Libo und ihm war die Erschöpfung regelrecht anzusehen.
"Vielen Dank, das ist wirklich nett von dir, dass du mich in deinem Haus empfängst. Würde es dir was ausmachen, wenn ich die nächsten Tage hier bleibe, bis ich mich in Rom orientiert habe? Ich möchte mich hier in der Stadt den Vigilen anschließen."
Libo hatte währenddessen gar nicht bemerkt, dass eine weitere Person ins Tablinum eingetreten war. Er machte Centho darauf aufmerksam: "Centho, hinter dir ist jemand eingetreten." -
Ein Geräusch nahm Libo wahr und zuckte unaufhörlich zusammen. Beinahe hätte er die neben ihm stehende Vase von ihrem Tischchen gestoßen. Dann wandte er sich der Person zu, die so heimlich in der Tür des Tablinums erschien. Hoffentlich hatte sie nicht bemerkt, dass fast etwas zu Bruch gegangen wäre.
"Salve, mein Name ist Gaius Iulius Libo. Mein Vater ist Paullus Iulius Falto, ich bin der Bruder des Caius Iulius Casca. Gerade komme ich von einer Reise, die mich bis nach Ägypten geführt hat. Jetzt bin ich zum ersten Mal in Rom und möchte meine Familie kennenlernen. Ich bin schon gespannt, was mich hier erwartet. Es hat mich einige Zeit gekostet, bis ich die Casa gefunden hatte. Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen?", platzte Libo mit einem Mal heraus, dann rückte er noch seine Tunika zurecht und bemerkte, dass sie doch ziemlich verschmutzt war von der langen Reise.