Beiträge von Marcus Quintilius Tarius

    Tarius sah dem Sklaven nach und wartete im Atrium, sah sich dort um und erhob sich erst, als der Sklave mit seinem Bruder zurück kehrte. "Valerian!", die Umarmung fiel leidlich herzlich aus und die Rüstung schien wohl der Tatsache keinen Abbruch zu tun. "Ja, es ist lange her!", gab er zu. "Du siehst gut aus, Bruder.", sah sich dann um. "Das ganze Haus...es ist vieles neu und....edel!", setzte sich dann wieder.


    "Ich wollte mehr schreiben, vorbeikommen, aber es ergab sich leider nie. Soviel zu tun, so viele Schwierigkeiten zu meistern.", hob die Hände und lächelte müde. "Naja, ich bin hier. Das Geschäft verloren, genau wie die Wohnung in Ostia. Ich hatte also keinen Grund und keine Gelegenheit dort weiter zu bleiben. Nun bin ich hier.", hob die Hände.


    "Ich habe zwei Jahre gebraucht um herauszufinden das ich nicht zum Händler tauge. Oder zum Schankwirt.", zuckte die Schultern. "Das einzige das ich anscheinend kann, ist ein wenig mit dem Schwert umzugehen. Und das nur weil Du es mir gezeigt hast.", legte die Hände ineinander. "Manche lernen schneller, andere eben langsamer. Ich habe wohl etwas zu lange gebraucht, wie es scheint. Aber sag mir, was gibt es neues hier? Du hast einen Sklaven?"

    Tarius sah musterte den Sklaven kurz und wusste nicht so recht wie er sich nun genau verhalten sollte. "Gut.", natürlich tat der Sklave nichts anderes als das, was man von ihm erwartete. Das was er auch erwartet hätte, wäre es sein Sklave gewesen. "Ich bin Marcus Quintilius Tarius. Ich komme aus Ostia.", sah sich auf dem Hof der Casa um und legte seine Umhängetasche ab. "Ich warte hier."

    Tarius kannte den neuen Sklaven in der Tat nicht und musterte ihn kurz, nickte dann. "Ja, meine Familie. Und etwas zu essen.", bemerkte er knapp und sah den Sklaven an. "Wir haben einen neuen Sklaven wie ich sehe. Ich bin Tarius.", fügte er kurz an und machte sich ins innere des Hauses auf. "Wer ist zuhause?", sah den Sklaven an. "Oder sind alle ausgeflogen?", rieb sich mit dem Finger über die Augenbraue und machte sich in Richtung der Küche auf. Das grummeln im Bauch war so laut das er wohl ohne weiteres ein vernarbtes Pferd essen konnte. "Ist Valerian zuhause?".

    Tarius folgte der Straße zur Casa Quintila und betrachtete die Häuser der Nachbarschaft. Gerade einmal zwei Jahre war es her, das er mit hohen Zielen von hier aufgebrochen war, um sein Glück zu suchen. Deutlich hatte er noch die Gespräche an den langen Abenden im Ohr, als er sein Vorhaben eröffnet hatte in Ostia ein Geschäft zu eröffnen. Alles hatte so klar vor ihm gelegen, die Visionen die er damals im Kopf hatte waren so stark, das alle guten Ratschläge auf taube Ohren gestoßen waren. Vierundzwanzig war er gewesen, als er das Elternhaus verlassen hatte um sein Glück zu machen, doch mochte jener der die Tür der Casa durchschritt um einiges älter geworden sein.


    Tarius war schon immer von drahtiger Statur gewesen, war athletisch gebaut. Jener der damals das Haus verlassen hatte war ein jugendlicher, den Kopf voller Flausen. Die Sesterzen die er mit auf den Weg bekommen hatte waren schon lange aufgebraucht, die Tunika deutlich einfacher als jene, die er getragen hatte als er aufgebrochen war. Er war ein Heißsporn gewesen, der felsenfest davon überzeugt war das ein Mann seinen eigenen Weg gehen musste. Seine eigenen Erfahrungen machen musste.


    Als er im Vorhof der Casa stand und sich umsah, stellte er zufrieden fest das sich vieles geändert hatte, aber doch nicht alles. Es sah aus wie damals, der Duft der Blumen war genauso intensiv wie es gewesen war, als er aufgebrochen war. Die Sklaven des Hauses mochten wohl den Eindruck haben einen Geist zu sehen, der über den Vorhof ins Haus aufbrach und sich dort umsah. Von seiner Ankunft konnte wohl niemand etwas ahnen, Tarius hatte seit seinem Aufbruch nur selten von sich hören lassen...und das was aus Ostia an Nachrichten nach Hause kam, war nichtssagend gewesen.


    Dennoch war Tarius durchaus bewusst das schon längst bekannt war das seine so sichere Geschäftsidee ihn beinahe in den Ruin getrieben hatte.

    Vielen Dank für die Hilfestellung, ist leider nicht so leicht wie es aussieht wenn man sich noch nicht so auskennt.


    Also nochmal der Versuch:
    Name: Marcus Quintilus Talius
    Stand: Civis
    Gens: Quintilius


    (ich hoffe es bereitet niemandem Unnannehmlichkeiten wenn ich umbenannt werden muss.)

    Ich möchte mich in die Dienste der Legion stellen.


    Name: Aurelius
    Stand: Peregrinus (Bürger)
    Herkunft: Rom


    (Ich hoffe es ist kein Problem seinen Dienst in Germanien anzutreten, also das Aurelius aus Rom stammt, aber zum Legionsdienst nach Germanien geht)