Livianus lachte.
"Ja, du darfst gehen Miles!"
Er gab ihr einen Klaps auf den Po.
Livianus lachte.
"Ja, du darfst gehen Miles!"
Er gab ihr einen Klaps auf den Po.
KLAGEANTRAG
GEMÄSS CODEX IURIDICIALIS
Hiermit reicht die Advocatio Imperialis Antrag auf Klage im Fall
Titus Helvetius Geminus vs. Luculus Scribonius Skjeld
beim zuständigen Gericht ein.
§ 3 Iudicium Maior
(4) Das Iudicium Maior verhandelt Strafsachen der Kategorie Verbrechen, sowie Berufungen des Iudicium Minor.
§ 28 Anklage
(1) Die Anklage kann nur vom zuständigen Gericht erhoben werden, den Antrag hierzu stellt in Strafsachen der Kategorien Schwerverbrechen und Verbrechen die Advocatio Imperialis.
§ 26 Eröffnungsvoraussetzungen
(1) Die Eröffnung einer gerichtlichen Untersuchung ist durch die Erhebung einer Klage bedingt.
(2) Zur Erhebung der öffentlichen Klage ist das zuständige Gericht berufen.
Advocatus des Beschuldigten: unbekannt
Gegen die Zulassung von Agricola Vipsania wird Einspruch erhoben, da sie laut § 17 Formalien zum Advocatus - Absatz 2, nicht den notwendigen Cursus Iuris abgelegt hat.
Nebenkläger: keiner
Bezeichnung der Tat:
CODEX IURIDICIALIS - § 107 Nötigung von Reichseinrichtungen oder -organen
CODEX IURIDICIALIS - § 84 Üble Nachrede Absatz 1
CODEX IURIDICIALIS - § 84 Üble Nachrede Absatz 2
Zeugen:
01. Appius Terentius Cyprianus
02. Maximus Decimus Meridius
03. Lucius Flavius Vibullius
04. Aurelia Deandra
05. Adria Germanica
06. Gaius Scribonius Curio
Marcus Decimus Livianus
Advocatus Imperialis
Die Auktion war beendet und Livianus trat zum Händler.
Livianus lachte.
"Na ganz so schlimm wird es nicht werden. Ich zeige sie dir, wenn ich sie bekomme. Sag mir bescheid, was deine Schwester gesagt hat - ja?"
So viele Fragen auf einmal.
„Hmm… vielleicht kennst du ja eine nette kleine Taverne, in die wir gehen könnten. Wenn du möchtest, dann kannst du auch deine Schwester einladen. So könnte ich sie gleich kennen lernen."
Er sah sie fragend an.
„Und ja, ich bekomme eine neue Rüstung. Cicero ist gerade dabei sie zu besorgen. Aber du wirst mich trotzdem die meiste Zeit in meiner Magistratentoga sehen. Ich bleibe ja trotzdem in erster Linie Quaestor.“
Livianus erwiderte Aemilias Kuss zärtlich und einige Zeit standen sie sich regungslos gegenüber und küssten sich. Als die beiden sich wieder von einander lösten, lächelte er sie an.
„Also….. möchtest du mit mir heute essen gehen?“
Livianus lies sich nicht aus der Fassung bringen und sah ruhig und überzeugend auf Aemilia.
„So ist es aber! Wichtiger als alles andere....“
Nachdem Crassus gegangen war, rief Livianus nach einen Adjutanten.
„Centurio Vinicius Lucianus soll in meinem Büro erscheinen!“
Der Adjutant nickte und machte sich auf den Weg dem Centurio bescheid zu geben.
Livianus sieht sie etwas vorwurfsvoll an.
„Du bist mir wichtiger als alles andere Aemilia!“
Livianus lächelt.
„Nein Nein – Nur wenn der Kaiser nicht in Rom ist …. Ansonsten bin ich nur der Stadtkommandant von Rom…. Und Hungaricus muss mich nicht beschützen – dazu habe ich meine eigenen Leute.“
Er zwinkert ihr zu.
„Das müssen wir feiern. Möchtest du heute Abend mit mir ausgehen?“
Livianus machte sich einige Notizen.
„Ich danke dir Crassus. Wenn das alles ist, dann kann ich dir nur noch alles gute bei den Prätorianern wünschen.“
Er beruhigte sich wieder und sah Aemilia tief in die Augen.
„Ja, davon habe ich schon lange geträumt. Eine Frau in die ich Hals über Kopf verliebt bin und nun auch noch mein eigenes Kommando – und dann noch dazu dieses…Weißt du was das bedeutet Aemilia?..... wenn ich die nächste Stufe des Cursus Honorum schaffe, dann werde ich Praefectus Urbi….. und somit der Stellvertreter des Kaisers hier in Rom.“
Nein, hab ich noch nicht – bitte per PN schicken.
Livianus nickte.
„Das klingt sehr gut. Gibt es auch noch offene Fälle oder ausstehende Aufgaben, auf die ich mein Augenmerk richten soll?“
Livianus drückte sie wieder an sich, hob sie hoch und drehte sich mit ihr im Kreis.
„Ja genau das! Der Chef!“
Darauf folgte ein inniger Kuss.
Livianus ging seinem alten Waffenbruder einen Schritt entgegen und fasste nach seinen Armen.
„Ich danke dir Crassus und ich war sehr erfreut, dass Kommando von dir übergeben zu bekommen.“
Er lies ihn wieder los.
„Setzen wir uns doch. Bevor du wieder zu den Prätorianern gehst, möchte ich dich bitten, mich auf den neusten Stand zu bringen. Gibt es irgendetwas, dass ich wissen sollte?“
„Ach… Ich bin viel zu aufgeregt um darüber nachzudenken, wo du gerade sein könntest.“
Er drückte sie fest an sich.
„Neuigkeiten… das kann man sagen…. Und was für welche….“
Er lies sie los und richtete sich auf um förmlich zu wirken.
„Mein Schatz! Du stehst vor dem neuen Kommandeur der Cohortes Urbanae.“
Das musste Crassus sein.
„Ja! Komm herein.“
Livianus wandte sich um.
„Aemilia! Da bist du ja.“
Er konnte seine Aufregung nicht verbergen.
„Ich war gerade beim Kaiser….“
Seine Augen strahlten sie an.
Livianus grinste und trat weiter nach vorne.
"2000!"
Livianus trat aus der Menge und hob die Hand.
„1100!“
Er nickte Messalina lächelnd zu.