Dürfen da auch mehr mit?
Beiträge von Mansuri
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Ja da war es wieder das leidige Problem. Gerne wurde man übersehen.
Mit der Zeit bildet sich in der Richtung eine dicke Haut, die das Ignorieren, gewollt oder ungewollt, sehr gut abprallen lassen konnte.
Mansuri blieb an der Türe stehen und wartete ab.Sim-Off: Das zweite M ist auch da
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Vor lauter Spannung vergaß Mansuri das Kauen. Die Olive lag unzerkaut in ihrem Mund. Besonders der letzte Teil von Dominus Menecrates warf Fragen auf. Man hatte den Leichnam gefunden, aber er war nicht Tod? Sie wollte fragen, da kam ihr die Olive in die Quere. Missmutig kaute sie das Ding und schluckte es. Der Gesichtsausdruck des Dominus sprach Bände. Es fiel ihm schwer davon zu erzählen. Es wühlte ihn auf. Man sah wie er selber versuchte bestimmt Dinge zu hinterfragen und keine ausreichende Antwort bekam.
Mit einem Räuspern unterbrach sie die Stille, stand auf und füllte Dominus Menecrates Becher mit Wein nach. Machte einen Teller mit Pilzen und Oliven und eingelegtem Gemüse fertig, stellte ihn zum Becher.
Mit dem Sitzen und liegen war es vorbei. Sie war es nicht gewohnt. An ihrer Tunika zupfend lehnte sie sich an die Kline um Dominus Menecrates weiter zu zuhören. Nebenbei machte sie sich eine gedankliche Notiz. Morrigan würde sich darüber freuen und es stand dem Hause der Claudier besser.
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Sie nickte und ging zu Claudius Menecrates.
"Der Ianator bittet dich herein und bringt dich zum Augur."
Mit einem Schritt zur Seite, machte sie für Claudius Mencrates den Weg zur Porta frei. -
Im Atrium stand schon wieder ein Neuer. Was hier in letzter Zeit alles in die Villa kam. Mansuri zerbrach sich nicht weiter den Kopf. Die Sklavin hatte ihr alles mitgeteilt, was sie wissen musste.
Salve Menochares. Ich zeige dir das wichtigste in der Villa.
Sie führte ihn zur culina, dem Balneum, und der Skalvenunterkunft. Dort sollte er sich die Nische mit Keywan teilen. Wer wo schlief, mussten sie unter sich ausmachen.
Sim-Off: oben oder unten
= Doppelstockbetten
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Sie war einiges gewohnt, nach den vielen Neuzugängen in der Villa. Wonga mit seiner Größe schlug sogar Marco. Sie sah freundlich nach oben und nannte ihm ihr Anliegen.
" Salve,
der Aedilis Curulis, Herius Claudius Menecrates möchte den Augur Lucius Iulius Centho sprechen."
Ob er das verstanden hatte? Laut und deutlich hatte sie gesprochen. -
es wurde geklopft.
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Heute stand anderes auf dem Programm als üblich. Ungewohnt aber durchaus interessant. Sie begleitete Dominus Menecrates. Vor der Porta der Casa Iulia ließ er halten.
Sie ging zur Porta und klopfte an,trat etwas zurück um nicht gleich mit der Porta in die Casa zu fallen.
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" Dann können wir gehen. Ich erledige die Einkäufe und du kannst nebenbei die Handwerker abklappern. Wenn dir das nicht passt, sieh zu, wo du dein Essen her bekommst. Der Dominus wird nicht erfreut sein, wenn er ein Stück Holz anstatt Fleisch auf dem Teller vorfindet." Mit diesen Worten gab sie ihm lächelnd seine Wachstafeln zurück.
" Können wir gehen?" Mansuri winkte einer Sklavin zu, die sich ihr anschloss um mit auf den Markt zu gehen.
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Sie stand am Ausgang zum Hortus und rief nach Linos. " LINOS ! Wenn du deine Liste haben willst, musst du Wachstafeln oder Papyrus besorgen. Du findest mich im Atrium oder in der culina, vielleicht bin ich auch auf dem Markt, wenn du dich nicht beeilst."
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Der Knilch erlaubte sich was. Die Sklaven schicken war keine Hürde. 3 Sklaveninnen hatten sich mit Besen und Schwämmen auf den Weg gemacht. Ihnen folgten vier Sklaven die die Möbel räumen sollten. Mit der Liste war es so eine Sache. Woher sollte sie soviel Papyrus oder Wachstafeln herbekommen. Die Handwerker lagen in der Stadt verstreut, dafür hatte sie gar keine Zeit, die alle abzuklappern, das sollte der Bursche schön selbst machen. mansuri musste sich täglich um die Marktgänge kümmern, da hatte sie dafür keine Zeit. Sie ging in den Hortus.
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Eine ungenaue Frage, darauf konnte man viel antworten. Sollte sie ihm sagen, was sie konnte? Er meinte den Kampf mit Waffen, davon war auszugehen. " Ich habe mit einem Stock ein kleines bisschen geübt, anstelle des Gladius." Jeden Morgen hatte Morrigan sich mit ihr im Hortus abgemüht und mit ihr geübt. Bis sie es fertig brachte und dem Lorbeerstrauch sein Laub ließ." Andere Arten mit Waffen zu kämpfen habe ich nicht gelernt." Das sie Ringen gelernt hatte verschwieg sie besser, das war hier auch nicht gefragt.
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Der Heißhunger auf die leckeren Sachen, die Morrigan geholt hatte, brachte Mansuri dazu sich einen kleinen Teller voll mit Pilzen, Oliven und gefüllten Weinblätter zu nehmen. Das war genau das, was zu einem gemütlichen Essen gehörte.
Sie verschluckte sich fast an einer Olive, als Dominus Menecrates von ihnen strengste Verschwiegenheit verlangte. Was mochten das für Geschichten sein, die so etwas erforderten? Wenn er darauf bestand. " Ja, Dominus."
Sie legte sich bequemer zum Zuhören hin.
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Wer nicht will der hat schon. Zum Essen gezwungen wird hier keiner. Sie legte das Stück Brot auf den Tisch zurück. " Du hast als Legionär angefangen? Ich dachte als Plebejier und Patrizier fängt man als Offizier an. Erzähl einfach alles von Anfang an, bitte. Wo warst du überall, was hast du alles gesehen? "
Mansuri stockte. Ihre Wangen röteten sich. Ihre Reserviertheit war dahin, wenn es um spannende Geschichten ging. Sie hatte ihn mit Fragen regelrecht überfallen. Der Teller ging zurück auf den Tisch. Im Becher war noch ein Schluck, das lenkte von ihrer Verlegenheit ab. Keinen Ansehen und unbeteiligt tun.
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Auf dem Teller lag ein Stück Fleisch und Brot auf dem Tisch.Sie wollte den Teller vor sich auf der Kline abstellen, da fiel ihr auf, dass die Serviette fehlte. Etwas von .. "nimm's mit einem Lächeln, du hast keine Ahnung von der Legion, er keine vom Haushalt." murmelte sie vor sich hin. Sie stellt ihn auf dem Tisch und riss ein Stück Brot ab. " Dann erzähl uns von so einem besonderen Tag." Das Stück Brot verschwand , noch kleiner gerissen in ihrem Mund. Sie sah suchend auf den Tisch. " Das Gebäck ist ja gar nicht da?"
Kurzerhand drückte sie Menecrates ein Stück Brot in die Hand. "Iss, sonst steigt dir der Wein zu Kopf und du kannst heute an deinem freien Nachmittag nichts Vernünftiges mehr machen." Der Teller fand wieder zu ihr, lustlos stocherte sie herum, bis sich ein Bissen vom Fleisch in ihren Mund verirrte. -
" Ich nehme...ähm...Fleisch und Brot, bitte." sie holte tief Luft und dachte an die schönen Vorspeisen die es sonst immer gab und mindestens zwei Hauptgerichte, dann der leckere Nachtisch und Obst. Sie träumte vor sich hin, was sie selten tat und hätte beinahe den Becher fallen lassen.
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Eine Augenbraue hochziehend. " Denk an dein erstes Auftragen und die Beiden haben ihre Sache so gut gemacht wie sie konnten. Das spreche ich keinem ab." die Antwort war ein Knuff in die Seite. " Au!! " sie sah fragend zu Morrigan. " Wulfgar kann sich auch setzen, sicher doch."
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Von ihrem Becher aufschauend, dessen Inhalt sie geschmacklich prüfte und für gut befand. “ Ach ja ich nehme....“ Sie flüsterte zu Morrigan . „ Ist nur Fleisch und Brot da? Und wo sind die leckeren sauer eingelegte Vorspeisen oder kleinen Happen?“ Ihr hing der Magen in den Kniekehlen und dann nur Fleisch und Brot. Nicht gut für die Verdauung. „ Bevor Dominus Menecrates einen Becher Wein bekommt, isst er erst mal ein Gebäckstück, seinen Magen habe ich bis hierher gehört und Wein auf nüchternen Magen hat eine fatale Wirkung. Wir wollen ja das Ende der Geschichte hören.“ Sie lächelte. „ Nimm Platz Dominus, du hast dir bis jetzt sehr große Mühe gegeben. In Gesellschaft zu Essen und dazu eine gepflegte Unterhaltung, schöner kann ich es mir nicht vorstellen.“ Dabei machte sie eine einladende Geste in Richtung der freien Kline. Hoffentlich war das nicht zu anmaßend.
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Vorn in der ersten Nische schliefen Mansuri und Morrigan, in der Zweiten Wulfgar und Linos. " Hier, die dritte Nische da schläfst du." Sie zeigte auf die zwei Betten. " Such die eins aus." Der Rundgang war beendet. Mansuri schickte einen Sklaven zum Officium um Menecrates über die Ankunft seines Sklaven zu unterrichten.
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Mansuri wurde das Gefühl nicht los, dass mit diesem Kerl nicht gut Kirschen essen war. Morrigan hatte mit ihm gesprochen. Es klang nicht sehr freundlich und verschreckt sah sie dazu aus. Nachher war Zeit sie zu fragen, was er zu ihr gesagt hatte. Der Rundgang war schnell erledigt. Er wusste wo das Balneum, die culina, den Hortus und das Officium des Dominus. Als letztes zeigte sie ihm die Sklavenunterkunft.