Beiträge von Sena

    Sena sah ihn neugierig an und versuchte zu verstehen was er meinte. Können, ja was konnte sie schon und vor allem was wäre für ihn wichtig? „Ich singen, tanzen, kann auch machen Stoff, Vater machen Gold Sachen und ich ihm habe geholfen…manchmal.“ Ob ihm das half? Sie lächelte ihn jetzt an, er war ein gut aussehender Mann.

    Sie verstand nur die hälfte von dem was er Ihr sagte doch kam sie hinter den Sinn und nickt erstmal nur zu dem gesagten, doch als er sie fragte ob sie wisse was Rom ist verzog sie das Gesicht, dachte er wirklich sie sei ein dummes Ding und habe noch nie von Rom gehört?
    „Rom, Athen, Alexandria, Kartago. Ihr Römer sagen das Rom die Stadt der Städte ist.“

    Ihre innere Unruhe legte sich langsam und als er sie aufforderte sich zu ihm zu setzen, tat sie das.“ Ja, Sena“ bestätigte sie Ihm noch einmal ihren Namen. „Du Warus.“ Ihre Aussprache war etwas hart, doch ihre Stimme war klar und wohlklingend. „ Wir sind in Rom, dies dein Haus hier?“
    Sie wendete sich um und betrachtete die Einganshalle, weiter waren sie noch nicht gekommen. Durch einen Torbogen konnte man bis zum Atrium sehen, etwas was sie nicht kannte und ihre Neugierde weckte. Doch jetzt widmete sie sich ihm, mit einer sanften elichten Bewegung strich sie sich das Haar aus dem Gesicht hinter ein Ohr und sah ihn aufmerksam an.

    Sena erhob sich und sah sogar zu ihm auf. Sicher war es einfacher zu kommunizieren wenn man alles war nahm. Die Sprache. Mimik und vor allem Tonfall und jetzt nahm sie deutlich war das er etwas pikiert war von ihrem Verhalten, mit ihr sogar sprach wie mit einem Kind.
    „Ich werde lernen, viel und schnell“

    Der Sklave ließ Sie gleich wieder los, murmelte etwas und verschwand im Haus um nur kurze Zeit später mit ihrem neuen Herrn wieder aufzutauchen. Das er sie hier an der Tür in empfang nehmen würde und nicht einfach irgendwo in dem großen Haus unterbrachte und einfach vergaß, das rechnete Sena ihm hoch an.
    Wie es in ihrem Land üblich war warf sie sich auf den Boden und küsste seine Füße aus dankbarkeit.
    „Ich eure Sklavin Sena, dankbar und brav. Bitte Herr, ich tuen was du willst und sagen“.
    Noch traute sie sich nicht den Kopf wieder zu heben.


    Sie hatte schöne Kleidung bekommen und auch gleich gewechselt, so das sie jetzt zumindest ordentlich und sauber aussah.
    Langsam begriff sie das es sie eigentlich ganz gut getroffen hatte und darum warf sie sich jetzt ihm auch zu Füßen, so was war in ihrem Land üblich und somit auch nicht für sie beschämend.

    Sena hatte sich während dem Weg zur Villa staunend umgesehen, sie hatte zwar auch zuhause schon große Häuser gesehen und prächtige Villen doch so viele auf einmal eher nicht. Die vielen Menschen auf der Strasse waren ihr auch nicht fremd nur das alles so eng war, so was gab es bei ihnen eher in den armen Vierteln und dort stank es auch so wie hier.
    Jetzt stand sie hinter dem Sklaven und erst als er sie etwas unsanft nach vorne zog und Scapo fast in die Arme stieß, begriff sie das sie wohl angekommen waren.
    „ Sol ich hier abliefen, für Titus Decimus Verus. Hat er gekauf,“ nuschelte er nur und machte Anstalten sich umzudrehen und zu gehen, seine Aufgabe war erledigt.

    Das er sie nicht schlug für ihre Dummheit sondern noch neue Kleidung kaufte, dafür war sie ihm dankbar. Sena nickte nur noch zu dem was er ihr sagte und machte sich bereit ihm zu folgen. Ein neues Leben begann nun für sie und als erstes musste sie jetzt schnell diese ihr verhasst Sprache lernen.
    Eins war sie nämlich nicht, dumm. Etwas eigensinnig und störrisch aber bis jetzt hatte sie immer geschafft was sie sich vornahm und so würde ihr jetzt ein Leben in Rom auch nicht den Hals brechen

    Nachdem ihr neuer Herr es endlich geschafft hatte ihr neue Kleidung zu kaufen beauftragte er einen von Titus Tranquillus Männern sie zu seiner derzeitigen Unterkunft zu bringen. Nicht gerade sanft stoss er sie durch die Strassen zur Villa Germanica und klopfte an der Pforte an.
    Sena hatte kaum Zeit sich umzusehen und musste aufpassen in den engen Strassen nicht umgerannt zu werden.
    Ganz so unähnlich zu ihren zuhause war Rom dann doch nicht, fand sie.

    Ein neues Buch, ein neues Jahr -
    Was werden die Tage bringen?
    Wird's werden, wie es immer war,
    halb scheitern, halb gelingen?
    Ich möchte leben, bis all dies Glühn
    rücklässt einen leuchtenden Funken.
    Und nicht vergeht wie die Flamm' im Kamin,
    die eben zu Asche gesunken.


    (Theodor Fontane 1819-1898)

    Zitat

    Original von Titus Decimus Verus


    Zitat

    Original von Morrigan


    Nur mühsam verstand sie was er sagte, zu sehr war sie verwirrt und innerlich aufgewühlt doch begriff sie langsam das er nicht wollte das sie sich auszog sondern das ihm nicht gefiel was sie anhatte.
    Immer noch etwas ängstlich und verwirrt sah sie auf als jemand sie ansprach und es dauerte etwas bis sie begriff das es in ihrer eigenen Sprache war. Doch bevor sie etwas sagen konnte redete die junge Frau neben ihr weiter mit ihrem neuen Herrn und Sena versuchte sie beide zu verstehen, langsam stiegen Tränen in ihren Augen auf so verzweifelt war sie. Dankbar nahm sie den aufmunternden Schulterklopfer an und wendete sich ihrem Herrn zu.
    „Ja bitte, neue Kleid. Dieses zu …zu“ sie suchte nach dem richtigen Wort. „ abgerissen?“
    Sie sah zu ihm auf, er überragte sie mehr als ein Kopf und sie musst leicht den Kopf in den Nacken legen um ihn anzuschauen.
    Langsam beruhigte sie sich wieder, sie musste sich der Tatsache ergeben das sie nicht mehr frei war und jetzt diesem Mann gehörte. Sie sah ihm ins Gesicht und nahm jede Regung von ihm auf.


    Sim-Off:

    entschuldigt aber die Feiertage hatte mich voll im Griff, ein schönes neues Jahr wünsche ich euch allen.

    Dieses eine Wort schoss ihr wie Feuer durch den Körper, Sena wurde blass. Brandzeichen!
    Sie war nicht dumm und in ihre Heimat wäre einer Sklavin für ihr Verhalten sogar wahrscheinlich gleich die Zunge herausgeschnitten worden, sie musste froh sein wen nur das Brand auf sie wartete.
    Blass und jetzt auch etwas ruhiger sah sie zu ihrem neuen Eigentümer auf. „Bitte, nein ich gehorchen, ganz lieb und brav.“ stammelte sie und begann gleich an ihren Sachen rumzunesseln um sie von ihren Schultern zu streifen.
    Kurz sah sie noch hilfesuchend zu dem Mädchen, das eben auf den Ausruf ihres Herrn geantwortet hatte und irgendwie hatte sie das Gefühl jetzt etwas total falsch verstanden zu haben.
    Wollte er sie wirklich nackt auf dem Markt rumlaufen lassen oder hatte er doch etwas anderes gemeint, was sie in ihrer Aufregung nur falsch verstanden hatte?
    „Bitte nicht, ich will lernen. Ich spreche auch Griechisch und die Sprache der Aegypt.“
    Sie sah ihn jetzt flehend an und hoffte das er ihr diese Schmach jetzt doch erlassen würde.

    Ich beobachte jetzt das Forum seit fast exat 4 Jahren ( hab ich gerade mit ertstaunen festgestellt) und ich muss meiner Vorrednerin nur recht geben.
    Es ist immer wieder das selbe was diskutiert wird aber ich finde es auch beruhigend. Die lange Zeit die das nun schon so rege geht sagt doch eigentlich alles, oder?
    Diskusionen sind gut und wichtig, sie regen zum nachdenken an und wen ich mir ansehe wie schnell andere RPG's kaputtgeredet werden bin ich echt stolz auf euch alle das ihr es hier nicht tut sondern ganz im Gegenteil.

    Sena riss die Augen weit auf und ballte ihre Fäuste, fauchte ihn in ihrer Sprache an und beschimpfte ihn häftigst.

    Sim-Off:

    was ich jetzt lieber nicht wiederhole *fg*


    Dann besann sie sich und bemühte sich wieder in dem verhassten Latein zu reden. „Nackt, eher ich erfriere und geh als das ich…….“ Sie konnte kaum vor Empörung weiter reden und ihre Augen füllten sich mit Tränen, es war doch schlimmer als sie es sich hatte vorstellen wollte.

    Sena runzelte wieder ihre Stirn, als er sie jetzt direkt ansprach. Sie überlegte kurz, den vorhin hatte sie ja in ihrer eigenen Sprach gesagt wer sie ist und mit nur „Sena“ wollte sie jetzt nicht antworten.
    Ihr Hirn arbeitet hälftig als sie nach den richtigen Worten suchte.
    „Ich Name Sena, goldige Schmiedtochter von Djamal in Edessa.“ Sie seufzte, spricht hier den niemand eine anständige Sprache, dachte sie sich resignierend.

    Sena öffnete schon den Mund um zu antworten, doch dann schluckte sie es herunter. Er hatte ja den Händler angesprochen und nicht sie, außerdem hatte sie ja schon gesagt wie sie heißt und wo sie herkommt.
    Mit seinem Namen, den der Händler ja gesagt hatte, konnte sie gar nichts anfangen.

    Sena schluckte schwer und noch einmal warf sie dem jungen Mann vor sich eine Blick zu als der Händler sie vom Block führte.
    Als sie vor ihrem neunen Besitzer stand sah sie ihn offen an. Was würde jetzt mit ihr passieren, was hatte man nur mit ihr vor?
    Sena zog ihr einfaches Tuch eng um sich, so das es fast schon eine eigene Fessel war. Ihr war kalt und irgendwie fühlte sie sich jetzt einfach nur scheusslich.

    Was war den jetzt auf einmal los? Sena verstandt gar nichts mehr. Erst hatte sie jeder nur begafft und niemand schien sich für sie zu interessieren und kaum hatte der schleimige Händler sie vom Block bringen wollen um sie den Löwen, oder wem auch immer, zum fraß vorzuwerfen, balgte man sich schon fast um sie.
    Die junge Frau schien es gar nicht zu gefallen was die Männer da machten doch jetzt war sie in ein Gespräch vertieft.
    Sena sah verwundert zwischen den beiden Männern hin und her und runzelte etwas ihre Stirn über ihrer Nase.