Er würde sie von der Ware schnuppern lassen, aber der Grieche verstaute sein Gepäck bereits irgendwo in den oberen Etagen des Hauses. ''Ja, es ist mühsam, aber ich muss ja nicht immer verreisen, wenn ich Kräuter kaufen möchte. Die letzte Reise nach Aegyptus war eher eine Reise, um Handelskontakte zu knüpfen.'', antwortete er, aber richtig glücklich wurde er, als er über Verträge sprach: ''Ich habe mehrere Verträge unterschrieben; Kräuter für einen sehr geringen Preis - und nun habe ich immer was zum verkaufen, egal, ob ich reise oder nicht.'' Man merkte, dass Calvena nicht unbedingt die geborene Expertin in Sachen Wirtschaft war. ''Im Grunde sind es die selben Kräuter, die hier in den Gärten der Menschen wachsen, aber die Leute wollen es exotisch haben, denn Kräuter oder Gewächse allgemein aus Aegyptus sind viel größer als in unserer Provinz. Man glaubt, sie seien umso gesünder und wirken besser gegen Krankheiten. Ich kenne mich da nicht weiter aus, nur wie man sie verkauft, das weiß ich!'' Ja, Kinder, die alles kaputt machen. Darin kennt er sich mindestens so gut aus, wie Calvena: ''Auf dem Schiff gab es einen Bengel, der es geschafft hat, eines der Ruder kaputt zu machen.'' Er lachte herzhaft und begann nach Calvenas letzten Frage mit einer weiteren Antwort. ''Frauen? Es steht sehr schlecht mit Frauen. Erst will ich paar Grundlagen schaffen, dann kann es losgehen mit einer Familie.''