Casa Quintilia - Eingang

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    Diomedes


    Irgendeiner der Sklaven wuselte immer in der Nähe der Tür herum. Was wohl auch daran lag, dass die Sklavenunterkünfte fast direkt daneben angelegt waren. Wie der Zufall es wollte, war es Diomedes der gerade vorbei kam und das Klopfen hörte. Kurz vergewisserte der Grieche sich, dass nicht irgendwo gerade Rufus herum krabbelte. Nicht dass der Junge ausbüchste. Der Kleine war verdammt flink, wenn man ihn aus den Augen ließ.
    Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen, öffnete er die Tür. „Salve, wie kann ich dir behilflich sein?“



    SKLAVE - IULLUS QUINTILIUS SERMO
    VILICUS - IULLUS QUINTILIUS SERMO

  • Als der Sklave ihm diese Frage stellte, ging Faustus ein Gedanke durch den Kopf: ''Muss wohl einer der neuen Sklaven sein, wobei meine Reise nicht ganz kurz war?'' - Er verbeugte sich kurz und begann, sich vorzustellen:
    ''Salve, mein Name ist Faustus Quintilius Italicus, ich wohne hier. Nur, du kennst mich anscheinend nicht.''
    , sagte er und lächelte verlegen. Jetzt musste er hoffen, dass der Sklave schon mal was von ihm gehört hatte, schließlich wurde Faustus hier geboren.

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    Diomedes


    Reichlich verwundert blinzelte Diomedes. Das überraschte ihn jetzt doch, dass da ein Quintilier vor ihm stand und er keine Ahnung hatte, wer das war und wo der plötzlich her kommt. Der Name sagte ihm nicht viel, außer dass er ihn irgendwo, verzeichnet in den Stammbäumen, einmal gelesen hatte. Aber ansonsten sagte ihm weder der Name noch das Gesicht etwas. Und dabei war er auch nicht gerade erst seit gestern Sklave in diesem Haushalt. „Komm rein, ich werde der Hausherrin Bescheid geben“, bat er den Reisenden erst einmal hinein.



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  • Der Gang zur Casa Quintilia verlief ohne Ereignisse und nun standen die beiden vor der Pora der Gens Quintilia. Aculeo ließ den schweren bronzenen Türklopfer einmal gegen das Tor krachen und wartete.


    Mit einem leichten Lächeln ließ er Vera wissen dass alles normal war. Man musste immer warten, egal ob man es eilig hatte oder nicht. Manche der Ianatori waren schon recht alt und konnten daher nicht mehr im Laufschritt an die Türe eilen. Auch wenn sie direkt davor saßen.

  • Puh, keine Zwischenfälle oder sonstige Vorkommnisse. Wieder war da das Gefühl der Erleichterung, diesmal da alles gut verlaufen war. Keine Räuber! "Es war ein schöner Tag mit dir. Ich kann gar nicht beschreiben, wie dankbar ich über unser zufälliges Treffen bin." entgegnete Sontje ruhig und spitzte die Ohren ob des Türöffners. Das gute Teil war ganz schön laut, so konnte niemand über hört werden, fand sie. Hoffentlich hörte man das Türklopfen nicht bis zu ihrem Zimmer.. dann würde sie ja jedes Mal wach werden! "Ich wette Diomedes macht auf... oder tippst du auf Simplexs Erscheinen?" neckte sie Aculeo spontanerweise und vertrieb sich mit ihm somit die Wartezeit vor der Tür.

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    Diomedes


    Wie fast immer und wie auch von den Wartenden vor der Tür vermutet, war es Diomedes der die Tür öffnen würde. Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen öffnete er die Tür und entdeckte so gleich zwei vertraute Gesichter. „Ahhh, domina Vera, du bist zurück! Hat dir Rom gefallen?“ fragte er die Duccia direkt, um danach Aculeo zu begrüßen. „Salve, Germanicus! Kommt rein! Kommt rein!“ Er trat aus der Tür heraus und ließ die Beiden hinein.

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  • Salve Diomedes grüsste Aculeo zurück und nickte zusätzlich mit dem Kopf. Nachdem Vera in die Casa eintrat tat dies auch der junge Germanicer und wartete dann bis die Porta geschlossen war und Diomedes voran ging.

  • Wenn Aculeo mitgemacht hätte, dann hätte sie die Wette gewonnen. Denn Diomedes machte die Tür auf. "Heilsa... ja, ich bin wohlbehalten zurück gekehrt." grüßte sie den quintillischen Sklaven und trat ein. Sie wunderte sich über Diomedes herzliche Begrüßung Aculeo gegenüber und vergass das wieder. "Kommt, lasst uns [URL=Die Wände hier sind mit hellen Sommerlandschaften geschmückt, die in leuchtenden Farben aufgetragen wurden.]dahin[/URL] gehen." schlug sie vor und gab Diomedes ein unsichtbares Zeichen sie zum vorgeschlagenen Raum hinzuführen. Noch kannte die junge Germainin sich nicht aus in diesem reisigen Haus.

  • Es war ein wunderschöner Morgen und die Sonne legte gerade ihre warmen Strahlen über die Stadt, die niemals schlief, denn es herrschte bereits geselliges Treiben auf den Straßen. Noch einige Stunden später und die Straßen würden wohl wieder verstopft sein. Dementsprechend eilig hatte er es zu seinem Ziel zu kommen und zu ihr. Die Nacht, die sie zusammen verbracht hatten, hatte bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen und daher wollte er sie wiedersehen und noch die eine oder andere Nacht mit ihr verbringen.
    In diesem Teil der Stadt war er, so weit er sich erinnern konnte, noch nie, dementsprechend schwer tat er sich das Gebäude zu finden, in dem sie untergekommen war. Bei ihrer "Familie". Ein nettes Eck, wenn auch etwas zu hektisch für ihn. Er zog nach wie vor sein Haus mit Meerblick in Massilia vor.
    Endlich hatte er das Haus gefunden, schritt zielstrebig zur Pforte und klopfte an.

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    Diomedes
    Es klopfte und es dauerte ein kleines Weilchen bis Diomedes auf dieses Klopfen reagierte. Am frühen Morgen herrschte immer irgendwie emsige Betriebsamkeit. Erst weil das Frühstück hergerichtet wurde, anschließend weil ein wenig aufgeräumt wurde und zum Schluss musste man auch noch darauf Acht geben, dass Rufus nicht in einem unbeobachteten Moment ausbüchste. Alles in allem musste derjenige ein wenig warten bis die Türe geöffnet wurde und Diomedes mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen den Besucher musterte. „Salve, Herr. Wie kann ich dir behilflich sein?“ fragte er freundlich.

    SKLAVE - IULLUS QUINTILIUS SERMO
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  • Mit Geduld war Scipio nun überhaupt nicht gesegnet, vor allem wenn es darum ging eine Frau aufzusuchen. Ungeduldig wartete er auf der Türschwelle und hoffte, man möge ihm doch endlich die Tür aufmachen. Nach einer halben Ewigkeit war das dann auch der Fall. Der Türhüter hatte ja Nerven ihn auch noch anzugrinsen. Was war das nur für ein Haushalt hier. Wenn es nach ihm ginge, dann wäre er schon mit der Peitsche durchgegangen. Da er allerdings nur zu Gast war, bemühte er sich um eine kurzes Lächeln. "Salve. Ich möchte zu Sontje oder auch Duccia Vera gennant. Ich will sie abholen.", beantwortete er die Frage des Sklaven.

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    Diomedes
    Von dem grimmigen Blick, den der Gast ihm zuwarf, weil er hatte warten müssen, ließ sich Diomedes seine gute Laune nicht so schnell vertreiben. Doch das freundliche Lächeln schwand, als der Mann sich nicht vorstellte und dann auch noch verkündete, dass er Sontje abholen wollte. Dass diese einen Gast erwartete hatte sie nicht erwähnt und diesem Kerl standen die unlauteren Gedanken doch glatt auf die Stirn geschrieben. Das freundliche Lächeln wurde zu einer kühlen abweisenden Maske. „Weiblichen unverheirateten Bewohner dieses Hauses ist es nicht gestattet ohne Erlaubnis des Hausherrn Herrenbesuch zu empfangen!“ teilte er dem Kerl, der sich nicht vorgestellt hatte mit. „Dies ist kein Bordell!“ fügte er hinzu und knallte direkt die Tür vor der Nase zu. Bei Germanicus Aculeo hatte er noch eine Ausnahme gemacht. Er war ein Verwandter der Hausherrin. Aber dieser Kerl war ihm suspekt. Er würde auch sogleich einmal Calvena darüber unterrichten. Anscheinend schleppte Sontje die Männer scharenweise ab. Was wenn sich das herum sprach? Der gute Ruf wäre ruiniert.

    SKLAVE - IULLUS QUINTILIUS SERMO
    VILICUS - IULLUS QUINTILIUS SERMO

  • Er konnte gar nicht glauben, was gerade geschah. Dieser freche Sklave belehrte ihn doch wirklich und verwehrte ihn den Eintritt. Und dann schlug er ihm auch noch die Tür vor der Nase zu. Scipio kochte und trat aus Frust noch einmal gegen die Tür, ehe er sich angewidert von diesem Haushalt abwand. Doch was sollte er jetzt machen? Er war mit Sontje verabredet. Kurzerhand begab er sich in eine Taverne in der Nähe und nahm an einem Tisch Platz, von dem aus er das Haus beobachten konnte. Früher oder später würde sie heraustreten, dann würde er sie abfangen.

  • Besuch erwartete sie eigentlich nicht. Oder aber hatte Vera schon wieder eine neue Bekanntschaft geschlossen, die der Germanin nun einen Besuch abstatten wollte? Sowieso kam der Besuch unerwartet und auch ein wenig ungelegen. Rufus hatte sich nämlich dazu entschlossen das Atrium auf seine Weise um zu gestalten. Mit Kohle hatte er auf die eine Wand im Atrium gemalt und nicht nur dabei sich, sondern auch so eben seine Mutter mit Kohle beschmiert. Noch einmal rieb sie über die dunklen Flecken auf der hellgrünen Seidentunika. Es wurde dadurch nur leider nicht besser. Sie würde sich wohl umziehen müssen. Hoffentlich war es nur ein Bote oder jemand unwichtiges, dem sie da nun die Tür öffnete. „Salve!“ grüßte sie freundlich und stöhnte innerlich gequält auf. Die drei Männer sahen wichtig aus und sie sah aus, als hätte sie gerade versucht den Herd höchstpersönlich zu säubern. Hoffentlich konnte sie mit einem freundlichen Lächeln über diese Tatsache hinweg täuschen. Zumal eigentlich niemand damit rechnete, dass die Hausherrin höchst persönlich die Tür öffnete. „Wie kann ich euch behilflich sein?“ fragte sie in die Runde.

  • Rom war wirklich ein Hort schöner Frauen, so schaute Appius die Frau fasziniert an, auch wenn sie aussah als hätte sie gerade eine Casa mit eigenen Händen gebaut:"Salve, ich bin Appius Terentius Cyprianus, amtierender Präfekt der Garde und Cousin von Terentius Primus. Ich würde gerne mit Lucius Quintilius Valerian sprechen. Es geht um eine Verlobung."

  • Warum konnte sich der Boden nicht auftun und sie sofort und auf der Stelle verschlingen? Nein, stattdessen setzte ihr ein Herzschlag einen Moment aus, als sich der Besucher vorstellte. Begegnet waren sie sich noch nicht, aber als sich der Terentier vorstellte, wusste sie sofort um wen es sich handelte. Oh verdammt! ging es ihr in der ersten Schrecksekunde durch den Kopf. Jetzt hatten sie die Prätorianer im Haus. Für einen winzigen Moment befürchtete sie glatt, dass Salinator ihr diese Männer her geschickt hatte. Ihr Lächeln blieb weiter hin freundlich, auch wenn es ihr ganz bange wurde.
    Dann wären sie aber wohl kaum in zivil, beruhigte sie sich selbst. „Verlobung?“ fragte sie verwundert nach. Im nächsten Augenblick wurde ihr bewusst, wen er eigentlich meinte. „Valentina und Primus?“ fragte sie mehr rhetorisch nach. Leicht runzelte sie die Stirn. Das würde Valerian ganz und gar nicht gefallen. Bisher hatte Primus nicht deutlich gemacht, dass er Interesse an der Quintilia hatte. Geahnt hatten sie es, aber es war etwas anderes, es auf diesem Wege zu erfahren. „Mein Mann ist leider nicht im Haus! Er hat Dienst“, erklärte sie dann. „Du kannst aber gern herein kommen und ich schicke einen der Sklaven zur Castra!“ schlug sie vor und öffnete die Tür einladend. „Verzeih meine Aufmachung, mein Sohn hat ein Stück Kohle als sein neuestes Spielzeug erklärt und damit das halbe Atrium umgestaltet“, ihr Lächeln wurde ein wenig verlegen, dennoch war es mehr scherzhaft gemeint.

  • "Nun das macht nichts, eine hübsche Frau entstellt so schnell nichts und Kinder sind halt Kinder." meinte er schmunzelnd."Ich nehme dein Angebot jedenfalls gerne an und ja es geht um diese beiden." meinte er mit einem Unterton der darauf schließen lies, daß er von der ganzen Sache nicht unbedingt viel hielt.

  • Calvena lachte fröhlich. „Wer weiß was sich mein Sohn als nächstes einfallen lässt“, schmunzelte sie ebenfalls. Es ging durch das umgestaltete Atrium direkt ins Tablinum. Einer der schönsten Räume des Hauses, mit Blick hinaus in den blühenden Garten. Während sie noch ihre Gäste hinein bat und überlegte was dieser Unterton zu bedeuten hatte, wies sie Simplex an, zur Castra zu gehen und Valerian Bescheid zu geben und Diomedes bekam den Auftrag Rufus zu nehmen, hinauf zu Vera zu bringen und dann kleine Erfrischungen zu reichen. Die bemalte Wand blieb erst einmal so, wie sie war.

  • Nach dem Gespräch mit Calvena beschloß Sontje rauszugehen und zog sich für den Stadtbummel um. Da der Blick zum Himmel nicht das beste Wetter verpach, legte sie sich ihren schweren dunklen Reisemantel um und nahm sich vor, einen leichteren Mantel zu kaufen. Sie schaute in der Küche vorbei und traf dort auf Diomedes, welchem sie Bescheid sagte, dass sie zum Abendessen wieder zurück sein würde. Nun stand sie vor der Tür beziehungsweise vor den beiden Läden, die sich vor der Villa befanden und schlug den Weg nach rechts ein. Immer wieder sah sie sich aufmerksam um. Ob Nero noch irgendwo in der Nähe war? Oder war er sauer wie eine Zitrone abgezogen? Leise seufzend strich sie sich die nervige blonde Strähne hinters Ohr, während der kleine Münzbeutel im Takt ihrer Schritte leise klimperte.

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