Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    Zitat

    In der europäischen Antike scheint, manchen Quellen nach, der Hanf und Cannabis Anbau nicht nur aus wirtschaftlichen Aspekten geregelt worden zu sein. Sicherlich hatte speziell das römische Reich durch steigende Flottenaktivität einen erhöhte Bedarf an Hanfseilen. Jedoch ging die Bevormundung der Bürger damals nicht soweit, daß der Konsum von Rauschmittel verboten wurde. Das römische Gesetz regelte sogar die Preisgestaltung für Drogen aller Art.


    Opium gabs auch schon.

    Nach den Ereignissen der letzten Tage und Wochen (:D) sucht die Gens Duccia einen oder mehr Leibwachen (Liktoren).
    Perfekt wäre es, wenn diese germanischen Ursprunges wären, aber wir sind da ja nicht so rassistisch um Römern den Job zu verwehren. ;) :D


    Bezahlung ist Verhandlungssache! :)

    "Heute nicht," grinste er "und ich frage mich eh, wer von uns Beiden eher einen Tod durch Ertrinken erleiden würde," meinte er und boxte ihm leicht in die Seite. "Na komm, stürzen wir uns in die Fluten und dann lass uns sehen, was wir so angenehmes oder nicht angenehmes bereden können," zwinkerte er.

    "Nun," begann er. "Sowohl als auch. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Mann bald als Tod erklärt werden wird, ist recht hoch. Damit wärst Du so oder so frei, denn Du bist dann eine Person mit eigenem Recht und keinem Pater mehr unterstellt ausser dem Deiner Gens. Du hast scheinbar auf eine Art geheiratet, die Dir jegliche Rechte eigentlich absprach, so normalerweise auch Konto und alles. Weiss Loki alleine, warum man Dich in solch eine Ehe gesteckt hat." Er nahm ihre Hand. "Wir müssten noch ein wenig warten, bis es aktuell ist und dann, ja, dann könnte man auch wegen der Adoption sehen. Du bist dann eine Frau mit, auch von rechtlicher Seite, freier Verfügungsgewalt. Allerdings sollten wir eventuell jemand anderen noch bitten Dich zu adoptieren, damit niemand auf die Gedanken von Inzest kommt." Genau diese Problematik war ihm schon auf dem Wege zu Trimalchio in den Sinne gekommen. "Zum Beispiel könnte ich meinen Klienten Quintilius Iuba bitten dies zu machen. Die Familien Duccia und Quintilia waren stets in enger Freundschaft verbunden, früher, als noch andere an der MAcht saßen und nun auch noch in gewisser Weise. Es wäre dann auch eine Erneuerung der Bande," zwinkerte er.

    "Feigling," grinste er frech während sie sich umzogen um sich dann in das angrenzende Caldarium zu begeben. "Sind übrigens nie Römer, die die Massagen geben," meinte er noch nebenbei. "Noch hast Du die Möglichkeit, ehe wir uns in die Fluten stürzen."

    Er klopfte an die Tür und als sie ihn einließ, lächelte er sie an und reichte ihr den Brief.
    "Es gab Antwort aus Italia."


    Valentin Duccius Germanicus
    Casa Duccia, Mogontiacum, Provincia Germania


    Salve Duccius,


    der Fall, den du mir geschildert hast, ist beileibe kein einfacher. Die Scheidung an sich wäre noch nicht mal das Problem, mehr Kopfzerbrechen bereitet mir die Annahme, daß Petronia wohl eine Ehe cum manu mit ihrem Mann einging, worauf das gleiche nomen gentile hinweist. Doch ich möchte mit der Scheidung an sich beginnen.
    Im Prinzip reicht es juristisch, den Ehekonsens zu widerrufen und die eheliche Wohngemeinschaft durch einen Auszug aufzuheben. Da letzteres ohnehin der Fall zu sein scheint, bedarf es nur mehr einer öffentlichen Erklärung durch Petronia, am besten wohl beim zuständigen Magistrat in ihrer Heimatgemeinde, wohl in Mogontiacum, da sie ja Scriba dort ist. Dies einmal in Grundzügen zur Scheidung, es gäbe hierbei noch etliches zu berücksichtigen, jedoch hast du mögliche Probleme erwähnt, weswegen es etwas komplizierter ist.
    Sollte Petronius Cinna selber pater familias sein, so darf nur er die manus über sie aufheben, ist er es nicht, dann nur der Gewalthaber über Cinna. Sollte Cinna selbst pater familias sein, so würde ich vorschlagen - da er ja schon länger abgängig zu sein scheint - einfach zu warten, bis der Tod von Cinna bekundet wurde, dann wäre sie sui iuris und sie könnte ihren weiteren Lebensweg in Ruhe planen. Bei einer solchen Vorgehensweise würde auch keine Scheidung an sich notwendig sein, was auch finanzielle Vorteile brächte.
    Sollte Cinna selber jedoch noch einen Gewalthaber haben, so müsste mit diesem dieser Fall besprochen werden, denn auch eine Adoption in eine andere Gens könnte nur mit dessen Zustimmung erfolgen.


    Mehr kann ich dir jetzt dazu nicht sagen, denn wie du siehst, hängt alles von der Tatsache ab, ob Petronia eine Ehe cum manu eingegangen ist bzw. wer nun im Endeffekt der pater familias über Petronia ist. Ich hoffe dennoch, daß ich euch - zumindest einigermaßen - helfen konnte. Sollten sich weiterhin Fragen ergeben, werde ich diese natürlich beantworten, so es in meiner Macht steht.


    Vale bene,


    M. Vinicius Hungaricus

    Sie musterte die junge Frau neben sich und lächelte. "Er bedeutet Dir viel, oder?" Es wäre schön, wenn er jemanden finden würde, der mit ihm durch alles durch gehen würde. Desi war eine liebe Frau, aber letztlich nicht für das Imperium geeignet gewesen.

    Sie lächelte sanft und in liebevoller Erinnerung. "Ja, seit seiner Geburt. Ich war damals dabei. Scheußliches Wetter, aber ein strahlender Bub. Doch immer schon ein stiller Junge." Nachdenklich meinte sie. "Das hat sich nie geändert, eher vertieft."

    Er dachte einen Moment nach und meinte dann: "Ich denke beide wäre eine gute Idee. Die Fortführung mit Geographie und was man noch machen kann und dann Religion." Er rieb sich kurz über das Kinn. "Am Besten auch beide gleich nach Rom melden. Welche Inhalte sollen bei dem Fortführungskurs noch rein und wie wollen wir den Religionskurs gestalten? Nur die Götter oder auch die Begräbnisse, Feste, Trauungen etc.?"

    "Mache ich das wirklich?" Fragte er, während seine Hände bereits die zarten Rundungen umschlossen und liebkosten, die Rosenknospen streichelten und sanft berührten. Seine Lippen küssten zart ihr Ohrläppchen und warmer Atem strich über ihr Ohr hinweg. "Du kannst Dich jederzeit an mich lehnen," sagte er leise und sanft. "Und jederzeit den Halt bekommen, den Du brauchst." Sachte näherte er sich ihr noch etwas weiter und sein Oberschenkel rieb warm an ihrem.

    "Och," grinste er nur. "Um mal zu sehen, wie barbarisch eigentlich die Römer sind hin und wieder schon." Sein Grinsen wuchs in die Breite. "Und da Du genau wie ich als Barbar verschrien bist, weil Du Germane bist, musst Du nun mit mir zusammen beweisen, wie barbarisch die Römer in Wirklichkeit sind."