Sabina war erschrocken zu sich gekommen als sie beruhigende Hände verspürte die sich um ihre Verletzungen kümmerten. Ein junger gut aussehender Mann beugte sich über sie und fragte sie nach ihrem Namen:"Ich heiße Sabina," hauchte sie erschöpft. Das Gesicht des Fremden strahlte eine Ruhe aus, aber auch eine Konzentration auf das Reinigen ihrer Wunden sowie einen unbeugsamen Willen alles zu erreichen was er sich als Ziel setzen würde. Seine Wesen wirkte aristokratisch und seine Augen strahlten Sorge und Zärtlichkeit aus. Mit einem innerlichen Grinsen erkannte Sabina das er so wie sie auch grüne Augen hatte.
Plötzlich überkam Sabina der Schock des Erlebten und sie klammerte sich an Gracchus und weinte sich an seiner Brust aus. Sie war nur knapp einer schrecklichen Demütigung entkommen und erlebte das Gefühl der Freiheit wie eine Befreiung ihrer Seele. ".... Es war so schrecklich, .... ich war so hilflos als die brutalen Tiere sich auf mich stürzten, ... ich habe mich gewehrt so gut ich konnte, .... sie taten mir so weh doch ich habe mich gewehrt bis zu letzt, .... dann hat mich einer der beiden geschlagen und ich wurde ohnmächtig." Die Tränen liefen über ihr Gesicht und verfingen sich im Gewand ihrer Retters. Langsam wurde das Weinen leiser und Sabina schluchzte nur noch vor sich hin. Sie spürte die Stärke die von Gracchus Körper ausging und fühlte sich sicher. Jetzt konnte ihr nichts mehr passieren.
"Ich war auf der Suche nach einem Verwandten von mir der mit den Truppen in Rom einmarschiert sein soll. Ich wollte jemanden finden der mich zu den Soldaten bringen könnte. Es soll eine Einheit sein die aus Mantua gekommen war."