Germanix schmunzelte. Er verneigte sich und sagte: "Ich werde sofort beginnen." Der Schmiedeofen schien immer am laufen gehalten zu werden, denn er strahlte eine Hitze aus wie sie schöner nicht hätte sein können. Germanix fühlte sich langsam etwas heimischer und wechselte seine gute Kleidung gegen eine etwas kleine, lederne Schürze. Die Handschuhe probierte er erst garnicht an, sondern machte sich, so wie er es gewohnt war, ohne ans Werk.
Die Rüstung meines Dominus hat wirklich etwas Pflege nötig., dachte Germanix und legte die Rüstung so auf den Amboss, dass er erst einmal die Beulen beseitigen konnte. Nach etwa einer Stunde war er mit seiner Arbeit zufrieden. Nun entfernte er die Kratzer, fettete die Lederstücke.
In dieser Schmiede brauchte Germanix ungewöhnlich lang, doch nachdem der Brustharnisch fertig war, machte er sich daran auch die Armschienen und die Schienbeinschützer in guten Zustand zu bringen.