Theophanes merkte wie unzufrieden Lucia mit seiner Einstellung, was die Sklaven angeht, war, vielleicht hat er den Bogen auch leicht überspannt, er war jahrelang weg und darf sich jetzt nicht in Lucias Haushaltsführung einmischen, er dachte, er bittet sie, etwas später, noch einmal um Verzeihung, nun war jetzt eine andere Geschichte viel wichtiger, Lucia erzählte wieviel Lucius erreicht hat, als Tiberier war Theophanes stolz auf die Erfolge seines Neffen, doch als er selbst, war er grün vor Neid und missgönnte seinem Neffen den Aufstieg, er ließ sich des aber nicht anmerken und sprach voller falscher Bewunderung: Ah ich habe es schon immer gewusst, Lucius war schon als Junge, sehr zielstrebig, somit war es nur eine Frage der Zeit, bis er die Karriereleiter erklimmt. Nun da Lucius so erfolgreich ist, ist er auch am besten dafür prädestiniert unsere Familie als Oberhaupt nach außen zu vertreten, zwar wäre ich als ältester, geeigneter dafür. Der Neid kam doch durch, Theophanes überspielte es jedoch und fuhr fort: Da ich aber lange Zeit abwesend war, hab ich auch die notwendigen Beziehungen und Freundschaften verloren und wäre somit nicht gerade der beste Kandidat die Familien als Oberhaupt zu führen, außerdem bin ich nach Rom gekommen um mir etwas Ruhe und Erholung zu gönnen. Nun aber zu dir mein Kind, solch eine wunderschöne junge Frau, wird bestimmt sehr viele Verehrer haben, hat sich da schon jemand einen Platz in deinem Herzen gesichert, vielleicht ein Claudier oder gar ein Flavier, erzähl es mir bitte, ich brenne darauf es zu erfahren.
Beiträge von Titus Tiberius Theophanes
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Ohne weiter umschweife steuerte Theophanes den Tisch, wo die Sklavin Wein und köstlich aussehende Pasteten hinstellte, schon nach kürzester Zeit waren die Pasteten verschwunden, er achtete nicht einmal darauf, dass Lucia keine einzige Pastete abbekam, wenn es ums Essen ging, war für Theophanes jeder sich selbst der nächste, sein Hunger war nun etwas gestellt, doch satt war er noch nicht. So drehte sich Theophanes, der während des Essens, aufmerksam Lucias Geschichte folgte, zu der Sklavin und schrie sie an: hör auf da zu stehen Sklavin, bring noch mehr Wein. Ich muss dir sagen mein Kind, die Sklaven in der Villa, sind alle Nichtsnutze und Faulenzer, aber nicht mehr lange, jetzt bin ich ja da, ich werde die alle in die Mangel nehmen, das schöne Leben ist für euch vorbei. Die letzten Worte zischte er und starrte dabei die Sklavin an, dann wandte er sich wieder Lucia zu und sprach liebevoll zu ihr: Ah mein hübsches Kind, bitte verzeih mir meinen Wutausbruch, doch die Sklaven sind allesamt Parasiten und wenn man ihnen zu viele Freiheiten einräumt, werden die faul und somit nutzlos. So nun sprechen wir nicht mehr darüber, ich muss sagen deine Geschichte, hat mich erheitert, endlich lebe ich wieder, du kannst es dir nicht vorstellen, wie sehr ich Rom und den üblichen Klatsch und Tratsch vermisst habe, den größten Teil meines Lebens verbrachte ich auf Reisen, Griechenland, Orient, Ägypten, doch nirgends kamen die menschlichen Abgründe so zum Vorschein wie hier in Rom, ich bin überglücklich wieder hier zu sein. So nun mein Kind erzähl mir mehr.
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Als Theophanes den Namen der jungen Frau hörte, war ihm sofort klar, warum ihm das Gesicht so merkwürdig bekannt vorkam und diese leuchtenden Augen, es war sie, die kleine Lucia, mit der er genau in diesem Garten gespielt hat, mit ihr und ihrem Bruder Lucius. Theophanes war damals noch ein junger Mann, voller Lebensfreude, mit Idealen, Hoffnungen und Träumen, fest entschlossen die Welt zu verändern, so naiv war er damals. So verbrachte er gerne Zeit mit den Kindern seines Vetters, vor allem in dem Garten, nur hier fühlte er sich damals wirklich heimisch, Lucius war als Kind eher ruhig und sehr in sich hineingekehrt, Lucia war dagegen ganz anders, schon damals ein kleines Wunder, immer so wissensdurstig, stellte eine Frage nach der anderen. Zum zweiten Mal am heutigen Tag hatte er mit der Wehmut zu kämpfen. Grad wollte er mit Lucia in Erinnerungen schwelgen, als ein Zauberwort „Erfrischung“ ertönte, sofort vergaß Theophanes die lästigen Schatten der Vergangenheit, die ihn heute den ganzen Tag quälten und wurde sofort zu der egoistischen und narzisstischen Person, die er immer war, nur auf seine Bedürfnisse aus: Ah mein Kind, gerne nehme ein Schluck Wein und etwas essbares zu mir, während dessen kannst du mir das neuste aus der Gerüchteküche erzählen und lass bitte nichts aus.
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Endlich kam der Sklave zurück, er bat Theophanes, ihn in den Hortus zu folgen, wo sich anscheinend ein weiteres Familienmitglied aufhielt, etwas widerwillig erhob sich Theophanes und folgte dem Ianitor. Im Hortus überkamen ihn die Erinnerungen an seine Kindheit, wie oft versteckte er sich hier und genoss die Einsamkeit, er wurde leicht wehmütig, doch sammelte sich wieder schnell, nie zeigte er nach außen was in ihm vorging, niemand durfte seine Schwächen sehen. Derweil führte der Sklave ihn zu einem Tisch, an dem er ein graziles Mädchen erblickte, diese drehte sich um und Theophanes, der wie er selbst behauptete ein großer Kenner der weiblichen Schönheit war, musste sich eingestehen, die junge Dame war, an Grazie und Schönheit kaum zu übertreffen, mit Stolz vermerkte er für sich, die Götter sind dem Hause Tiberia wohlgesonnen, den solch eine Schönheit kann nur ein Werk der Götter sein. Als der Sklave ihn der jungen Dame vorstellen wollte, schubste Theophanes ihn weg, verbeugte sich leicht und sprach sanft und voller Bewunderung: Ich bin Titus Tiberius Theophanes, Sohn Lucius Tiberius Alexanders. Er machte kurze Pause und sprach weiter: Dürfte ich nun erfahren wie du heißt, mein Kind.
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Der Sklave war nun weg und Theophanes sank auf einen der Sessel, endlich etwas Ruhe und Entspannung, die Heimreise, war die Hölle und raubte ihm den letzten Nerv, die Seeleute auf dem Schiff haben nicht aufgepasst und sein Gepäck, mit den teuersten Togen, ging ins Wasser, er war während der gesamten Überfahrt Seekrank und als ob die Götter sich gegen ihn verschworen, konnte er, ein Tiberier, ein Patrizier, nicht sofort aufs Land, wegen bürokratischer Missverständnisse. Der Hunger machte sich wieder bemerkbar und mit ihm kamen auch die Kopfschmerzen, Theophanes rieb seine Stirn: hoffentlich kommt bald der Sklave mit dem Wein, der hilft immer. Um von den Gedanken über den Hunger wegzukommen, was leider nicht einfach war, denn diese Gedanken verfolgten ihn fast immer, dies erklärte auch seine Fülligkeit, sah er sich etwas um und sprach dann zu sich selbst: Mich würde interessieren wer von der Familie noch hier in der Villa verweilt, wenn der Sklave wieder da ist, muss ich Ihn des unbedingt fragen. Vielleicht gesellt sich einer zu mir und erzählt das neueste aus der Gerüchteküche, so wird auch das Essen besser schmecken. Wo ist den dieser Nichtsnutz, mit meinem Wein. Ich werde hier noch verhungern.
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Theophanes sah den Ianitor verachtungsvoll an, er hielt nichts von Sklaven, für ihn waren diese, Gegenstände, die nur einem Zweck dienten, nämlich sein Leben angenehmer zu machen, dies gab er auch dem Ianitor durch seine Miene zu verstehen: Ich bin Titus Tiberius Theophanes. Ohne eine Antwort abzuwarten, ging Theophanes an etwas verunsicherten Ianitor vorbei: Hey Sklave, ich bin müde von der langen Reise und habe großen Hunger, kümmere dich darum, jemand soll mir etwas zu essen bringen und Wein, viel Wein. Er sah den Sklaven an: Du bist noch hier, beweg dich.
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Eine prachtvolle Sänfte hielt vor der Villa Tiberia an, ein fülliger, prunkvoll gekleideter Herr, stieg mit Hilfe eines Sklaven heraus. Theophanes, der den größten Teil seines Lebens auf Reisen durch das Imperium verbrachte, kehrte nun, in die ewige Stadt zurück. Die lange Heimreise, raubte ihm die letzten Kräfte und so blickte er, müde und erschöpft zur Villa: Den Göttern sei Dank, nach all den Jahren bin ich wieder in Rom. Theophanes klopfte laut an die Porta.
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Salve,
bitte um eine Kontoeröffnung.
Danke
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Ehrenwerter Tiberianus, ich fühle mich sehr geehrt ein Teil der Gens Tiberia zu sein und bedanke mich für das Vertrauen, ich werde versuchen mich dessen würdig zu erweisen. Was meine ID angeht, so hatte ich vor in die Politik zu gehen, wobei ich mir da etwas Zeit lassen möchte um das Spiel besser kennenzulernen. Was die Ausgestaltung angeht, ist meine ID ein Patrizier durch und durch, arrogant, gerissen, selbstverliebt, so in die Richtung.
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auch hier möchte ich mich für die rasche Antwort bedanken und warte auf die Entscheidung des Familienrates.
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Ich möchte mich bei Aurelia Prisca zuerst für die schnelle Antwort bedanken und wünsche ihr gute Besserung. So dann versuche ich bei der Gens Tiberia, als Titus Tiberius Theophanes.
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Dann würde ich gerne bei der Gens Aurelia mein Glück versuchen, dann aber als
Name: Titus Aurelius Theophanes
Stand: Civis
Ort: Roma -
Ich möchte mich für die rasche Antwort bedanken, da die Flavia keine neuen Mitglieder aufnimmt, verbleibe ich bei der Gens Claudia und hoffe, dass eines Tages, doch ein Claudier hier erscheint.
Magnus, möchte mich für die Probleme, die ich verursache entschuldigen und verbleibe dann vorerst als:
Name: Lucius Claudius Regulus
Stand: Civis
Ort: RomaSorry
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Ah Magnus sei doch nicht so hart zu Morrigan, sie hat es bestimmt nur gut gemeinet. Vllt. versuche ich es bei den Flaviern, doch da würde ich gerne was ändern:
Name: Titus Flavius Theophanes
Stand: Civis
Ort: Roma -
Ich habe eine Frage, wie oft ist Menecrates online, würde nur gern wissen ob ich da eine Chance habe, oder soll ich mir dann ne andere Gens suchen?
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Bitte um Einbürgerung.
Name: Lucius Claudius Regulus
Stand: Civis
Ort: Romwürde gerne der Gens der Claudia beitreten, sofern Herius Claudius Menecrates dem zustimmt.