Octavius Rufus schluckte seinen Ärger erstmal runter, damit kam er jetzt sowieso nicht weit. Am liebsten hätte er dem Rüpel gezeigt, was es hieß, einem römischen Bürger derart respektlos zu begegnen.
"Vorsicht, du hast es mit einem römischen Bürger aus einer einflussreichen Familie zu tun. Beleidige mich nicht zu oft, denn das könnte sehr schlecht ausgehen für dich", kommentierte er nur die Bemerkung des Soldaten. Eigentlich hatte er keine Ahnung, mit wem er es zu tun hatte, die beiden konnten auch aus einflussreichen Familien stammen, doch das war ihm in dem Moment gleichgültig. Dann setzte er sich aufs Bett und beobachtete die beiden, wie sie genüsslich weiteraßen, ohne sich um Rufus in irgendeiner Weise zu scheren. Seltsame Vögel, die beiden. Irgendwann wurde es ihm dann doch zu bunt und er besann sich, denn er musste sicherlich noch mit den beiden klarkommen, schließlich rechnete er damit, dass diese Nacht nicht seine letzte in der Castra war.
"Entschuldigt meinen Ton, aber ich bin müde von der Reise und Hunger habe ich auch", ein lautes Magenknurren ließ sich hören, "ein Bad kann später nicht schaden , denn morgen soll ich mich im Rekrutierungsbüro melden und so, wie ich jetzt aussehe, kann ich dort bestimmt nicht auftauchen... Seid ihr schon lange bei der Legio I?" Es sprudelte jetzt alles regelrecht aus ihm raus, er war zu müde zum streiten und wollte eigentlich nur noch essen, sich säubern und schlafen. Morgen würde man dann weitersehen.
Beiträge von Caius Octavius Rufus
-
-
Rufus betrat mit dem Urbaner die Wachstube. In einer Ecke saßen weitere Soldaten um einen Tisch. Rufus murmelte ein "Salvete!" und beobachtete den Urbaner Antias. Beruhigend war schonmal, dass dieses Prozedere anscheinend keine weiteren Folgen nach sich zog, denn immerhin bekam er die Zusicherung, dass er nichts zu befürchten hatte. Antias musterte Rufus eingehend, sagte aber zunächst nichts weiter. Rufus hielt dem Blick stand und wartete, was der Urbaner von ihm wissen wollte. Dies schien Rufus die beste und schnellste Methode zu sein, einfach das zu machen, was von ihm erwartet wurde. "Das stimmt, Miles, mein Name ist Caius Octavius Rufus und ich bin auf dem Weg zur Casa Octavia in Rom, um meine Verwandten zu besuchen. Ich komme aus der Provincia Hispania, genauer gesagt aus Tarraco". Rufus wüsste ja nur zu gerne, wen er in der Casa Octavia alles antreffen würde, vielleicht würde sich während dem Gespräch mit dem Urbaner noch die Möglichkeit ergeben, diesen danach zu fragen. Ob er allerdings darüber Bescheid wusste, war sowieso zweifelhaft.
-
Vom Tor her kommend betrat Rufus hinter Ocellus die Unterkunft der IV. Centuria, IX. Cohors . Ocellus wies ihm die freien Betten an, von denen sich Rufus das erstbeste auf der linken Seite gleich neben dem Eingang aussuchte. Offenbar war Ocellus etwas in Eile, denn bevor Rufus noch etwas sagen konnte, hatte jener zwei weitere Legionäre beauftragt, sich um Rufus zu kümmern und war wieder aus der Unterkunft verschwunden. Rufus ging zum Bett und legte zunächst einmal seine Sachen ab. Die beiden Legionäre Quintus und Primus musterten ihn währenddessen von oben bis unten. "Salvete Milites! Mein Name ist Caius Octavius Rufus. Anscheinend sehe ich merkwürdig aus, oder weshalb seht ihr mich so an?", sagte er etwas bissig zu ihnen, was anscheinend seiner Müdigkeit geschuldet war. Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und bemerkte so den Schmutz. Kein Wunder, dass die mich so ansehen, dachte er bei sich."Könnt ihr mir sagen, wo ich mich waschen kann, damit ich mich wieder wie ein Römer aussehe und mich so fühle?" Jedenfalls konnte eine Waschung nicht schaden, und so konnte er nun wirklich nicht im Rekrutierungsbüro morgen erscheinen, sonst war seine Legionärskarriere beendet, bevor sie richtig begonnen hatte.
-
Als der wachhabende Soldat Rufus' Dolch entgegennahm, kommentierte der Soldat dies mit einem: Im Falle der Ablehnung bekommst du ihn direkt wieder. Rufus wollte schon etwas erwidern, als der Soldat doch noch die Kurve bekam.Na, das klingt schon besser, dachte sich Rufus und musste jetzt das Lächeln des Soldaten erwidern. Eigentlich hatte Rufus keine Lust mehr, sich in Mantua die Zeit zu vertreiben. Er wollte nur noch schlafen. Just in dem Moment, als er etwas erwidern wollte, kam ein weiterer Soldat hinzu. Er sprach den Befehl aus, Rufus einzulassen. Dieser war sichtlich erleichtert. Morgen würde man weitersehen. So ganz nebenbei hörte Octavius Rufus auch den Namen des zweiten Soldaten: Ocella. Dieser sollte ihn nun zu den Unterkünften begleiten.
"Ja, ich bin soweit!", kommentierte Rufs noch, dann nickte er Varro und dem anderen Soldaten zu, bevor er sich in Richtung der Unterkünfte in Bewegung setzte und hinter Ocella herging. -
Zitat
Original von Titus Germanicus Antias
Gut. Soweit. Für den Augenblick zufrieden ließ Antias den Blick über die Menge schweifen. Das Volk hatte etwas zu tuscheln, mehr als das, wie die Leute nun mal waren, begannen sie sich gegenseitig der Aufwiegelei zu verdächtigen. Pennus und Sulca hatten mit den Befragungen begonnen, wobei der Cluvier sich für seine Verhältnisse noch schwer am Riemen riss. Zumindest vorläufig. Antias war völlig klar, dass das nicht so bleiben würde. Auch die verwirrte Ruhe vor dem Tor würde nicht lange anhalten. Außer etwas Zeit war längst nichts gewonnen. Sollte das Tor sich in absehbarer Zeit doch nicht öffnen, würden die ersten Gruppen versuchen, sich davonzumachen, und sei es nur, um an einem der anderen Stadttore ihr Glück zu versuchen. Anordnung hin oder her. Mit zwei Contubernia war da nicht viel zu machen. Also musste den Leuten etwas geboten und gleichzeitig die Lage entschärft werden. Fama et Fabula anstatt Panem et Circenses.Versonnen blickte er auf den Senator und seinen Sohn, dann auf den jungen Römer, der mittlerweile ebenfalls unruhig geworden war, und schließlich auf die gelichteten Reihen der angetretenen Urbaner. „Hört mal. Wir müssen das jetzt klären.“ wandte er sich leise aber entschlossen an die Kameraden. „Fühlt sich jemand berufen, die Geschichte hier in die Hand zu nehmen, bis ein Offizier eintrifft?“ Achselzucken, Kopfschütteln, Hüsteln, keine Antwort. „Nur zu, ich reiß mich nicht drum.“ Keine Wortmeldung. „Nein? Also gut. Dann machen wir jetzt folgendes: Sagitta und Carbo werden den großen Burschen dort festnehmen und in die Wachstube bringen.“ Mit einem knappen Kopfnicken wies er auf den jungen Römer. Ob er nun durch sein vermeintliches Wissen eine Gefahr darstellte oder nicht, in jedem Fall konnte er innerhalb der Stadtmauern weit weniger Schaden anrichten als hier draußen. Darüber hinaus war seine Festnahme eine unmissverständliche Warnung an die Menge der Wartenden. „Der Rest schließt auf und hält die Stellung.“
Das wäre also das. Allerdings musste der Senator ebenfalls irgendwie in die Stadt, am Besten ohne dem murrenden Volk den Eindruck zu vermitteln, für Senatoren gälten hier Sonderrechte. Im Zweifelsfall würde er eben dessen Verhaftung auch noch inszenieren. Aber immer eins nach dem anderen. Womöglich hatten die Götter ja ein Einsehen und schickten vorher einen verdammten Offizier vorbei. „Einwände?“ Es sah nicht danach aus. Carbo und Sagitta traten aus dem Glied. Die Reihen schlossen sich wieder. Antias spuckte einmal aus und zwang sich zu einem aufmunternden Lächeln. „Gut, dann los.“
Gefolgt von den beiden Milites ging Antias zu dem groß gewachsenen Römer hinüber. „Keine Sorge, Civis. Du hast nichts zu befürchten.“ raunte er ihm leise zu. „Die Kameraden werden dich jetzt zum Schein verhaften und an's Tor bringen.“ Carbo und Sagitta bauten sich zu beiden Seiten des Römers auf. „Milites!“ bellte Antias theatralisch. „Dieser Mann steht unter dem Verdacht aufwieglerischer Aktivitäten gegen Kaiser und Senat! Abführen!“
Schweigend kamen die Kameraden der unüberhörbaren Aufforderung nach. Antias stapfte mäßig beruhigt hinterher. „Übergebt ihn Hispo. Erklärt ihm die Sache und kommt schleunigst wieder her.“ Während Carbo an’s Tor hämmerte, machte sich Antias auf den Weg zum Senator. „Sonst noch irgendwelche konstruktiven Ideen, Senator Iulius? Ich wäre nicht gerade unglücklich darüber.“
ZitatOriginal von Titus Germanicus Antias
„Senator Iulius und sein Sohn können passieren. Wo ist der junge Reisende?“ „Na wo soll er schon sein? Auf dem Weg zur Wachstube.“ „Gut. Behaltet ihn noch dort. Es gibt da ein paar offene Fragen, bei deren Beantwortung er uns behilflich sein könnte.“ Hispo verzog zweifelnd das Gesicht. „Aber auf deine Verantwortung.“ Antias tat einen tiefen bestätigenden Seufzer. Natürlich. Auf wessen Verantwortung denn sonst? Er hatte seine Rübe heute schon so weit über die Mauer gehalten, dass es darauf nun auch nicht mehr ankam.Langsam wurde Rufus etwas ungeduldig. Es marschierten immer mehr Soldaten auf und die Menschenmenge wurde auch immer nervöser. Plötzlich lösten sich aus der Reihe der Urbaner ein paar und kamen auf Rufus zu. Die würden doch nicht zu ihm kommen? Anscheinend doch, seine Reise nach Rom fing ja gut an. Auf der anderen Seite konnte er sich so vielleicht schon auf seine Zeit beim Militär einrichten, denn da wollte er unbedingt hin. Mittlerweile hatten die Soldaten sch fast bis zu ihm durchgekämpft, als einer der Urbaner ihm zuflüsterte, dass er zum Schein verhaftet werden soll, um so die Möglichkeit zu haben, in die Stadt zu gelangen. Etwas lauter waren dann die Anweisungen an die Soldaten. Wegen aufwieglerischen Machenschaften sollte er also verhaftet werden. Hätte sich der Urbaner nicht etwas Besseres einfallen lassen können? Wenn dies offiziell wurde, könnte das für ihn noch ein ungewolltes Nachspiel haben. Schließlich wollte Rufus zum Militär, da war eine Verhaftung wegen Aufwieglerei, auch wenn diese nur zum Schein war, nicht gerade die beste Empfehlung. Schließlich wussten nicht alle, dass dies nur eine Scheinverhaftung war. Im Moment gab es allerdings keine andere Möglichkeit, so fügte sich Rufus und nickte dem Urbaner nur zu. Dann nahmen ihn die Soldaten in die Mitte und führten ihn zum Tor. Gerade konnte er noch sehen, dass die Urbaner sich nun dem höhergestellten Römer zuwandten. Würden sie ihn etwa am Ende auch zum Schein verhaften? Dies ging ihm gerade noch durch den Kopf, bevor er zur Wachstube geleitet wurde.
-
Um ehrlich zu sein hatte sich Rufus darüber noch überhaupt keine Gedanken gemacht, was irgendwer von ihm halten sollte. Er war nur froh, endlich in Mantua angekommen zu sein. "Keine Ahnung, ehrlich gesagt", sagte er deshalb etwas kleinlaut. Geld hatte er in der Tasche und eine Herberge hätte er durchaus aufsuchen können, doch hatte er dazu nicht mehr die Lust verspürt, aber das musste er den Soldaten ja nicht unbedingt auf die Nase binden. An den Rekrutierungsoffizier hatte er noch keinen Gedanken verschwendet, alles zu seiner Zeit.
Offensichtlich hatte sein Gegenüber das Bedürfnis ihn einzuschüchtern, denn er salutierte geübt, und es gab ein lautes Knirschen. Davon ließ sich Rufus allerdings nicht beeindrucken. "Nur einen Dolch führe ich mit mir." Als er dem Soldaten den Dolch gerade hinhielt, kamen zwei weitere Sldaten mit Fackeln hinzu. Rufus konnte im Fackelschein sehen, dass der Soldat ihn regelrecht anstierte. Schon wollte er etwas darauf erwidern, als sich der zweite wachhabende Soldat einschaltete und die Wachablösung verkündete. So, so, Varro hieß also sein Gegenüber, dachte Rufus bei sich. Den Namen würde er sich schonmal merken. Konnte sicherlich nicht schaden. Der zweite sah ihn jetzt ebenfalls durchdringend an. Rufus erwiderte die Blicke der Milites mit Leichtigkeit, einschüchtern ließ er sich nicht. Rufus hoffte nur, dass das gesamte Prozedere mit der Wachablösung nicht von vorne losging. -
Was war denn das? Kaum hatte sich Rufus niedergelassen, um die weiteren Entwicklungen zu beobachten, als es interessant zu werden schien. Ein offensichtlich hoher Beamter unterhielt sich angeregt mit dem Miles, der Rufus weggeschickt hatte. Der Neuankömmling schaute immer wieder zu Rufus hin, unterhielt er sich mit dem Urbaner am Ende etwa über den Octavius? Das schien Rufus dann doch etwas merkwürdig. Verstehen konnte Rufus nicht was gesprochen wurde, doch was hätte er darum gegeben, dies zu erfahren. Just in dem Moment, als er aufstehen wollte, um näher an das Tor zu kommen und vielleicht zu erfahren, ob sich die beiden Redner über ihn unterhielten, ertönte die Stimme des Urbaners. Das konnte ja nicht sein Ernst sein. Wie ein Verbrecher sollte Rufus behandelt werden, das wurde ja immer besser... Aha, also Aufwiegler suchten Sie, na, das war natürlich nicht der wahre Grund, die Tore zu schließen, das war sicher und nur eine Vorsichtsmaßnahme, um die Menge bei Laune zu halten. Rufus stand auf und ging ein paar Schritte in Richtung Tor. Der Urbaner war unterdessen zurückgetreten und unterhielt sich mit einem Kameraden hinter dem Tor. Die Unterhaltung wurde laut genug geführt, sodass man grob das Gesagte verstehen konnte. Ein Offizier wurde also herbeordert. Na, das konnte ja heiter werden. Würde er am Ende etwa doch noch am heutigen Tag in die Stadt kommen? Rufus beobachtete weiter die Szenerie voller Neugier.
-
Na toll, da hatte Rufus nun die Gewissheit. Er würde heute wohl nicht mehr in die Stadt kommen, wenn nicht ein Wunder geschähe. Das war natürlich äußerst unangenehm, aber im Moment nicht zu ändern. Eigentlich hatte er sich auf eine warme Mahlzeit und ein richtiges Bett gefreut, aber das war ja nun wohl nicht mehr zu erwarten. Rufus nickte dem Urbaner zu.
"Nun gut, dann muss ich eben warten, danke Miles!! Schließlich machten die Urbaner auch nur ihre Arbeit und hatten schon genug mit dem Mob zu tun. Rufus zog sich zurück, setzte sich auf einen Stein gegenüber dem Tor und beobachtete das weitere Geschehen. Vielleicht konnte er bis zur Öffnung der Tore noch die ein oder andere Gegebenheit erhaschen und sich so die Zeit vertreiben. Außerdem hatte er so möglicherweise die Gelegenheit, noch weitere Einzelheiten über den Tod des Kaisers zu erfahren. -
Ein Soldat trat auf Rufus zu,musterte ihn etwas ungläubig und fragte nach seinem Namen.
"Oh, jetzt habe ich vor lauter Aufregung meinen Namen nicht genannt. Caius Octavius Rufus, mein Name. Ich bin aus Rom gekommen, der Schnelligkeit halber auf einem Pferd! Deshalb auch meine doch etwas mitgenommene Erscheinung, aber ich war etwas in Eile, da ich noch vor Einbruch der Dunkelheit die Castra erreichen wollte."
Irgendwie musste Rufus doch leicht schmunzeln, hatte er doch in aller Eile vergessen, seinen Namen zu nennen. Trotzdem musste er auch über die Wache schmunzeln, denn hinter ihr kam plötzlich eine weitere zum Vorschein, die ihm den Rücken freihielt. Offensichtlich wurde Vorsicht bei dieser Legion großgeschrieben. Da war schonmal ein gutes Zeichen. -
Eine kleine Frage. Gibt es bei den Avataren eigentlich auch rechtliche Einschränkungen oder darf man da alle verwenden?
-
Caius Octavius Rufus wollte seine Verwandten in der Casa Octavia in Rom besuchen. Das Gerücht, dass der Kaiser tot war, hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Sollte es denn wirklich wahr sein? Näheres würde er sicherlich bald erfahren. Das Gedränge wurde immer stärker, ein sichtbares Zeichen, dass er die Hauptstadt der Welt bald erreicht haben würde. Die Leute, mit denen er auf der Straße zusammentraf, waren sehr unruhig, sollte das Gerücht am Ende nicht mehr nur ein Gerücht sein? Er war trotzdem noch skeptisch. Ganz in der Ferne sah er das Stadttor Roms. Bald würde er es erreicht haben. Beim Näherkommen sah er jedoch, dass das Tor geschlossen war und eine Menschenmenge davor auf Einlass wartete? Weshalb schloss man am hellichten Tag die Stadttore? Rufus war es auf einmal mulmig zumute. Als er die Menschenmenge erreicht hatte, flüsterte ihm einer zu: "Die Urbaner lassen niemanden ein, der Kaiser ist tot!!"Also doch, dachte sich Rufus, er verlor sichtlich die Farbe im Gesicht, weshalb muss ich mich jetzt gerade dazu entschließen,meine Familie zu besuchen? Langsam versuchte er sich bis ans Tor vorzukämpfen, was bei der aufgebrachten Menschenmenge nicht so leicht war. Doch schließlich gelang es ihm.
"Salve Miles, gerne möchte ich meine Familie in der Casa Octavia besuchen. Jetzt höre ich, dass niemand eingelassen wird, da der Kaiser gestorben sein soll. Ist das Gerücht denn wahr? Ich habe eine lange Reise hinter mir, ist es denn nicht möglich, doch eingelassen zu werden?"
Fragen kostete schließlich nichts und ein Versuch war es allemal wert. -
Caius Octavius Rufus war nach seinem kurzen Aufenthalt bei seiner Familie in Rom nach Mantua aufgebrochen, um sich bei der Legio I als Rekrut zu bewerben. Immer mal wieder hatte er bei seiner Reise in den Norden Leute getroffen, die mit ihm ein Stück des Weges ritten. So hatte er schon viel erfahren: Über die Stadt Mantua selbst, über die Legio I und über die dortigen Sitten. All dies ließ ihn nur noch ungeduldiger werden, bis er es schließlich nicht mehr erwarten konnte, endlich anzukommen. Mittlerweile neigte sich der Tag dem Ende zu, die Sonne ging schon fast unter. Aßerdem hatte er zuletzt vor einigen Stunden Rast gemacht , langsam bemerkte er den Hunger und müde war er auch. So war er froh, dass er hinter einer Straßenbiegung die Castra Legionis I Traianae Piae Fidelis vor sich liegen sah. Zehn Minuten später ließ er sein Pferd halten, stieg ab und ging zu dem wachhabenden Offizier:
"Salve Miles, gerne möchte ich mich bei der Legio I als Rekrut melden. Hoffentlich ist es zu der fortgeschrittenen Stunde noch möglich, Einlass in die Castra zu finden?"
Ganz sicher war er sich ja nicht. Da mittlerweile die Sonne auch fast ganz am Horizont verschwunden war und bekanntlich im Dunkeln das Gesindel aus seinen Löchern kriecht, war es Ermessenssache des Offiziers, ob er ihn jetzt noch einließ, da er doch ziemlich von der Reise gezeichnet war. Seine Kleider waren staubig, sein Gesicht verdreckt und die Müdigkeit und der Hunger taten ihr Übriges. -
Danke für die Freischaltung
Noch eine Frage zum Wohnort. Wenn ich jetzt in Mantua mich zur Legio einschreibe, wird ja der Wohnort anscheinend von Rom zu Mantua gewechselt. Gibt es die Möglichkeit, solange ich in der Casa Octavia und in Rom poste, den Wohnort Rom beizubehalten, auch wenn ich schon als Rekrut in Mantua poste? Der Handlungsstrang in Rom liegt zeitlich gesehen vor der Handlung in Mantua, deshalb meine Frage. -
Danke für deine Offenheit, Victor, und danke für die Aufnahme in die gens. Es macht mir nichts aus, dass ich mich alleine zurechtfinden muss. Am besten würde ich dann gleich in der Casa Octavia in Rom und bei der Legio in Mantua parallel posten und darüber den Einstieg finden. In der Casa würde ich dann meine Absicht erklären, zur Legio zu gehen. Das kann ja dann ruhig etwas länger dauern, wenn du nicht immer Zeit hast.
-
Super, vielen Dank an die Stadtwache für die Informationen.
-
Ja sicher, das versteht sich von selbst.
Roma wollte ich nur deshalb zuerst, da ich mich bei meiner Familie einführen möchte und das geht in Mantua nur schlecht. So bekomme ich auch relativ schnell einen Einstieg ins Spiel. Aber zwei Handlungsstränge, einer in Rom, einer in Mantua, ist anfangs möglich? Den in Rom würde ich dann irgendwann auslaufen lassen. -
Vielen Dank für die Informationen.
Dann werde ich eine aktivere Legion in die nähere Auswahl nehmen und zunächst einmal Roma als Wohnort gerne haben wollen.
Falls ich dann nach Mantua ginge, müsste ich bei den Reiseregeln was beachten? -
Hallo,
gerne würde ich mich als Neubürger anmelden.Praenomen: Caius
Nomen Gentile: Octavius
Cognomen: RufusDer Wohnort ist im Moment allerdings noch nicht klar. Am liebsten wäre mir Alexandria, aber dort sehe ich im Moment kaum spielerische Möglichkeiten, da es keine oder nur sehr wenige ID's dort gibt. Somit wäre wohl dort eine eventuelle militärische Karriere bei der Legio XXII Deiotariana von vornherein zum Scheitern verurteilt? Kann mir die Stadtwache da Genaueres sagen?
Falls dies wirklich ungünstig ist, würde ich zunächst den Aufenthaltsort Rom wählen.