Beiträge von Severin aus Sebaste

    Hast du im Spamordner nachgeschaut?

    Aber klaro! Das hatte ich. Witzigerweise sind die E-Mails inzwischen allesamt noch angekommen. (Im normalen Posteingang, nichts im Spam.) Angeblich auch alle zu der Zeit, in der ich in meinem Mail-Account eingeloggt war und sie nicht vorgefunden habe. Keine Ahnung, woran das lag. Ich hatte ja sogar die Seite im Browser neu geladen - ohne dass die Mails da in meinem Posteingang aufgetaucht waren... Sehr seltsam. Denn sowas hatte ich bisher noch nie. Umso mehr freue ich mich jedoch, dass jetzt alles geklappt hat und jetzt auch überall eine echte Mail-Adresse von mir drin steht und keine von euch generierte, unter der man mich nicht erreicht. :cool::thumbup:

    Zitat

    Deine neue E-Mail-Adresse muss noch aktiviert werden. Dazu wurde eine E-Mail mit einem Aktivierungslink an die neue Adresse gesandt. Du musst diesen Aktivierungslink aufrufen, um die neue E-Mail-Adresse zu aktivieren.

    Ich bekomme irgendwie keine E-Mail (weder hier noch mit einer anderen ID, wo ich die von euch gesetzte Adresse durch eine echte eigene ersetzen wollte), obwohl ich jetzt mehrfach Buchstabe für Buchstabe kontrolliert habe, dass die Adresse frei von Rechtschreibfehlern ist... :(

    [FONT=papyrus, georgia, times]An die Männer dieser Provinz und ihren übertriebenen Einsatz von Kosmetika musste er sich erst noch gewöhnen. Denn aus seiner alten Heimat Sebaste war ihm diese Art der Körperkultur weder von anderen Griechen noch den Rhomäern bisher bekannt. Dennoch versuchte er, sich nichts anmerken zu lassen.
    "Hab ergebensten Dank."
    , erklärte er anschließend dem leicht gereizt wirkenden Schreiber in höflichem Tonfall.


    Dann wandte er sich dem jungen Philoktetes zu und trat an ihn heran.
    "Khaire."
    , grüßte er auch diesen Mann freundlich.
    "Ich komme gerade direkt aus dem hiesigen Gymnasion, wo ich das alexandrinische Bürgerrecht beantragte, um mich mit demselben als Akroates dem Studium des gesammelten Wissens des Museions widmen zu können. Der Schreiber, den ich sprach, erklärte mir, dass eine Umschreibung meines Bürgerrechts der Polis Sebaste in Kappadokien wohl nur eine Formalie wäre. Schlussendlich verwies er mich an deine Person, da du... äh"
    Wie war das gewesen mit der Frau, dem Schwager und dem Vetter?
    "über drei Ecken mit ihm bekannt wärst. Daher stehe ich nun hier, um dich um meine Immatrikulation als Akroates des großen Museions zu bitten. Darüber hinaus wäre ich dankbar, wenn ich in Verbindung damit auch einen Wohnplatz auf dem Gelände des Museions erhalten könnte. Denn momentan bin ich vorübergehend noch in einer kleinen Herberge in Iuliopolis einquartiert, nachdem ich gestern erst nach langer Reise die Stadt erreichte."
    , teilte er seine beiden Anliegen mit.
    "Wäre das möglich?"
    Er lächelte freundlich, bevor er etwas überrascht feststellte:
    "Ich habe ganz vergessen, mich vorzustellen. Mein Name ist Severin - Severin aus Sebaste."
    [/FONT]

    [FONT=papyrus, georgia, times]Der Weg vom Gymnasion zum Museion war glücklicherweise nicht allzu lang, sodass er hier nicht noch einmal so viel Zeit vertrödelte, wie auf dem Weg von seiner temporären Herberge in Iuliopolis zur Stege des Gymnasiarchos. Nach einer kurzen Betrachtung von außen trat er mit einem angemessenen Maß Ehrfurcht und Hochachtung in das Gebäude ein.


    Ein erhebendes Gefühl begann seine zunehmend in die Jahre gekommenen Adern zu durchströmen, während er ihn beinahe spüren konnte, den rhythmisch pulsierenden Herzschlag des geballten Wissens dieser Welt. Es hatte beinahe etwas Magisches an sich, bis sich eine größere Studentengruppe an ihm vorbei drängte und ihn im Vorübergehen anrempelte.
    "Entschuldigung."
    , hörte er sich reflexartig sagen. Aber es war offensichtlich, dass ihn die Menschen dieser Gruppe nicht einmal wahrgenommen hatten. Auf diese Weise aus seinem ehrfürchtigen Hochgefühl gerissen und auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, seufzte er einmal. Anschließend sah er sich um. In der einen Richtung sah er die Studentengruppe verschwinden. Anschließend fing sein Blick eine Ankündigung des Herophilos von Samothrake ein. Er würde wohl mal sehen, ob er in dieser Medizin-Vorlesung noch würde einen Platz bekommen können. Danach,
    "Entschuldigung."
    , musste er einem gut mit Schriftstücken beladenen Gelehrten ausweichen. Aber auch der Gelehrte nahm scheinbar keine größere Notiz von ihm, sondern murmelte nur unverständlich irgendetwas vor sich hin.


    Es dauerte am Ende also doch wieder seine Zeit, bis er den vermeintlich richtigen Raum gefunden hatte. Es war ein sichtlich geordnetes Chaos, welches ihm hier entgegen schlug. Aber er ließ sich nicht entmutigen. Stattdessen trat er an eines der besetzten Schreibpulte heran.
    "Verzeihung?"
    , versuchte er sich bei dem Schreiber einen Augenblick Aufmerksamkeit zu verschaffen.
    "Khaire. Ich möchte mich als Akroates am großen Museion immatrikulieren. Dazu wurde mir im hiesigen Gymnasion empfohlen, mich an einen Schreiber Philoktetes hier zu wenden."
    , stellte er nur kurz und knapp dar, um den Angesprochenen nicht unnötig lange von seiner Arbeit abzuhalten.
    "Weißt du, wo ich den finden kann?"
    , erkundigte er sich letztlich mit um Hilfe bittender Miene.
    [/FONT]

    Sim-Off:

    Oh. Dieser Part war mir gar nicht so bewusst. Doch wenn dies nochmal ein vom SOKW I verschiedener Test ist, absolviert der alte Severin den an dieser Stelle natürlich gerne. ;)


    [FONT=papyrus, georgia, times]Auf seiner Stirn zeichneten sich einige Falten ab. Der Vetter des Schwagers der Frau war eine nicht ganz leicht sich zu merkende Wortgruppe. Er hoffte, dass er daraus auf dem Weg zum Museion nicht noch den Vetter der Frau des Schwagers oder irgendeine der vier anderen möglichen Kombinationen machte.
    "Philoktetes."
    , nickte er anschließend, während sich die Furchen auf seiner Stirn allmählich wieder glätteten. Denn ein Name vereinfachte dieses Problem natürlich ungemein und senkte die Gefahr einer Verwechslung.
    "Dann danke ich dir schon einmal für deine zuvorkommende Hilfe und den Kontakt zum... äh"
    War es der Schwager der Frau des Vetters? Nach kurzem Überlegen schmunzelte er.
    "zu Philoktetes. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Tag und hoffe, bald vom Gymnasiarchos zu hören. Khaire."
    Mit diesen Wort also verabschiedete er sich und machte sich auf, das Gymnasion zu verlassen und seine Schritte stattdessen ins Museion zu lenken - zu Philoktetes, dem Schwager des Vetters der Frau des hiesigen Schreibers. War das jetzt richtig?
    [/FONT]

    [FONT=papyrus, georgia, times]Er schmunzelte leicht, als er erkannte, dass dem Schreiber Kappadokien offenkundig kein ganz geläufiger Begriff war. Der Mann war also offensichtlich ebenfalls kein Rhomäer. Denn die kannten in ihrem Nationalstolz ja manchmal alle 41 Provinzen zuzüglich zum rhomäischen Kernland Italia sogar mit ihren jeweiligen Statthaltersitzen auswendig. Wäre das Nationalgefühl nur groß genug, es wären sicherlich auch glatte 50 Provinzen und ein Hauptstadtdistrikt für diese Leute kein Problem.
    "Das ist alles korrekt."
    , beantwortete er dann nickend den ersten Teil der ihm gestellten Fragen.
    "Meine Wohnstatt bildet zur Zeit noch eine kleine Herberge in Iuliopolis. Aber ich möchte mich als Bürger von Alexandria so bald wie möglich als Akroates ans Museion begeben, um dort neues Wissen zu erlangen und vielleicht auch eine Zeit lang zu wohnen, bis ich einen permanenten, eigenen Wohnsitz in der Stadt finde."
    , gab er anschließend an. Dann nannte er dem Schreiber den Namen seiner vorübergehenden Unterkunft.
    "Wenn das keine Umstände macht, wäre ich natürlich dankbar dafür, hier nicht länger warten zu müssen. Dann könnte ich heute nämlich auch gleich noch im Museion schon einmal vorstellig werden und sehen, wie weit ich dort komme."
    Er sah den Schreiber fragend an.
    [/FONT]

    [FONT=papyrus, georgia, times]Auf der anderen Seite der Tür tat sich scheinbar nichts. Dafür lief ihm auf seiner Seite der Tür ein Schreiber in die Arme.
    "Khaire."
    , grüßte er den Mann mit dem Brötchen zurück und machte anschließend überrascht große Augen.
    "Es ist schon Mittag?"
    Da hatte er am Ende wohl doch länger gebraucht, um die Stege des Gymnasiarchos zu finden, als er gedacht hatte.


    Lange wartete er noch nicht hier. Deshalb schüttelte er den Kopf, bevor er sich anschließend erstmal vorstellte.
    "Ich bin Sebastianos..."
    So hatte ihn die Inhaberin der Herberge heute morgen begrüßt. Denn seinen eigentlichen Namen hatte sie über Nacht offenbar wieder vergessen. Nur dass er ein Mann aus Sebaste, ein Sebastianos, war, das hatte sie sich scheinbar behalten. Aber das passierte ihm häufiger, je weiter er von seiner Heimat entfernt war.
    "...als eigentlich Severin, ein Bürger der Stadt Sebaste in Kappadokien."
    , korrigierte er sich.
    "Ich möchte beim Gymnasiarchos das Bürgerrecht der Stadt Alexandria beantragen, um mich dann ins Museion zu begeben und am großen Wissen unserer Zeit teilzuhaben."
    , beantwortete er dann die letzte Frage des Schreibers und guckte etwas enttäuscht, als er hörte, dass der Amtsträger, zu dem er wollte, offenbar gerade nicht da war.
    [/FONT]

    [FONT=papyrus, georgia, times]Einsame Stille dröhnte aus der Stege, sodass er sich für einen kurzen Moment vorstellte, wie die Situation wohl auf der anderen Seite der Tür gerade aussah. Geheime Hinterzimmergespräche, die so diskret geführt wurden, dass er auf seiner Seite der Tür nicht den kleinsten Laut davon hörte? Ein fleißiger Gymnasiarchos, der so vertieft war in seine verantwortungsvolle Arbeit, dass das Klopfen an der Tür zur Stege einfach untergegangen war? Oder vielleicht war auch einfach nur gerade niemand da?
    "Khaire?"
    , fragte er mit kräftiger Stimme gegen die Tür und klopfte noch einmal, nun etwas deutlicher, an selbige. Manchmal musste man einfach etwas hartnäckig sein. Das hatte ihn sein bisheriges Leben gelehrt. Man durfte sich nicht immer gleich entmutigen lassen von den großen und kleinen Hürden des Alltags. Denn wo es ein Ziel gab, da gab es fast immer auch einen Weg dorthin. Manchmal war der Weg gerade und eben. Manchmal verlief der Weg in Schlagenlinien über einen Berg. Daran scheitern taten nur die, die sofort aufgaben, und die, die mit dem Kopf durch die Wand wollten.
    [/FONT]

    [FONT=papyrus, georgia, times]Nach langer Reise hatte er endlich Alexandria erreicht und war froh, erneut festen Boden unter seinen Füßen zu spüren. Denn auch wenn er seine Reise gestartet hatte in der Stadt Sebasteia in Kappadokien, von wo aus er problemlos den Landweg nach Alexandria hätte nehmen können, hatte er denselben jedoch nicht genommen. Schließlich war er auch nicht auf direktem Weg hierher gereist, sondern hatte einen "kleinen" Umweg über die rhomäische Hauptstadt gemacht. Dort hatte er wertvolle, wirtschaftliche Kontakte geknüpft. Und nach einem holprigen Start liefen die Geschäfte jetzt auch sogar einigermaßen gut. Er konnte sich also wieder aus der westlichen Welt der Rhomäer zurückziehen und in den kultivierteren Osten reisen - eben nach Alexandria, wo er gestern nun angekommen war.


    Nach einer Nacht in einer Herberge hatte er heute nun gleich zwei Ziele. Er wollte beim hiesigen Gymnasiarchos das alexandrinische Bürgerrecht erbitten. Und er wollte anschließend sich ins Museion begeben, um sich dort als Akroates einzuschreiben. Denn so könnte er nicht nur am Museion auch in seinem Alter noch etwas lernen - man lernte ja nie aus. Nein, er könnte gleichzeitig auch im Museion wohnen... Ja, so stand er nun also vor der Stege des Gymnasiarchos und klopfte hörbar an dessen Tür.[/FONT]

    Hallo, verehrte Stadtwache.


    Ihr Römer würdet mich wahrscheinlich Severinus Sebastianus nennen. Ich möchte aber trotzdem lieber bei Severin aus Sebaste bleiben. Offensichtlich bin ich selbst kein Römer, sondern ein Peregrinus. Und ich will mich gerne in Rom niederlassen, um dort als ehrlicher Geschäftsmann meinen Geschäften nachzugehen. Außerdem mag ich gern auch ein Wi-Sim-Konto bekommen.



    Zusammenfassung:


    Name: Severin aus Sebaste
    Stand: Peregrinus
    Wohnort: Rom


    und ein Konto.