Beiträge von MAIORDOMUS

    Als imposantestes Gebäude des Palatinus muss man die Domus Augustana bezeichnen. Der kaiserliche Palast gliedert sich in zwei miteinander verbundene Teile: das Regierungs- und Repräsentationsgebäude, die Domus Flavia, und das Wohngebäude, die Domus Augustana.


    In der Domus Flavia lässt sich noch das Grundkonzept des italischen Hauses erkennen, dem in der hellenistischen Zeit das von Griechenland übernommene Peristylium als ein von Säulenhallen umgebener Hof angegliedert wurde. Es verläuft auch hier die Mittelachse von der Aula Regia durch das Peristylium zum Triclinium.


    An der Nordseite erhebt sich der Palast über der Area Palatina, einem großen Freiplatz. Seine Front bildet eine Säulenhalle, so dass sich der Kaiser in dieser dem auf der Area wartenden Volk zeigen kann. Von der Säulenhalle aus ermöglichen drei Türen den Zutritt zum Palast: die linke in das Lararium, die mittlere in die Aula Regia, die rechte in die Basilica.


    Die Aula Regia, der große Thronsaal, in dem der Kaiser seine Empfänge gibt, zeichnet sich durch eine geradezu überwältigende Pracht aus. Die Wände sind mit farbigem Marmor inkrustiert. In Nischen zwischen den prächtigen Säulen stehen Statuen, die große Männer der römischen Geschichte darstellen. So ist also der Kaiser, der - gegenüber dem Eingang - in einer Apsis thront, von diesen umrahmt.


    Die Aula Regia ist flankiert vom Lararium und der Basilica. In der Palastbasilika wird bei Verhandlungen des Iudicium Imperatoris zu Gericht gesessen. Im Wesentlichen aber dient sie für Versammlungen unter kaiserlichem Vorsitz und für Audienzen. Eine dreischiffige Halle mit überbreitem Mittelschiff und einer Apsis mit Thron, die von der Halle durch ein niedriges Marmorgeländer getrennt ist.


    Im Lararium werden Laren verehrt, und zwar jene, die als Schutzgottheiten des kaiserlichen Hauses gelten.


    Das Peristylium ist ein von Säulenhallen umschlossener Hof in seiner Mitte ein labyrinthförmiges, achteckiges Gartenbeet, das um einen Springbrunnen herum angelegt ist.


    Das Peristylium wird im westlichen Trakt durch ein statuengeschmücktes Nymphaeum und im östlichen durch ein Tablinum flankiert. Im Süden wird das Peristylium von einem Triclinium, dem großen Bankettsaal begrenzt. Dieser besitzt eine Zentralheizungsanlage unter dem vielfarbigen Marmorfußboden in opus sectile, die den Banketteilnehmern den Aufenthalt angenehm macht. Weiterhin eine Apsis, die ebenso wie in der Aula Regia und in der Basilica dem Kaiser vorbehalten ist. Weiterhin eine der beiden elliptischen Fontänen, die den Mittelpunkt des Nymphaeums bilden, die das Triclinium flankiert und von ihm aus durch große Fensteröffnungen zu sehen ist.


    Nach Süden zu folgen dem Triclinium die Bibliotheksräume, die von Augustus gebaut, bei dem neronischen Brand zerstört, von Domitianus wiederhergestellt und seinem Palast angegliedert wurden.


    Direkt an den Regierungspalast, die Domus Flavia, schließt sich der Wohnpalast an: die Domus Augustana. Die Domus Augustana ist - der natürlichen Beschaffenheit des Palatinberges entsprechend - auf zwei Ebenen angelegt. Auf beiden Ebenen bildet den Kern der Baulichkeiten ein Peristylium. Im oberen befindet sich eine Aedikula, zu der man auf einer kleinen Brücke gelangt, sie enthält das Bild der kaiserlichen Schutzgottheiten. Das untere Peristylium ist ein Quadrat, darin sind Halbkreise eingeschrieben, wodurch das Schema zur Anlage von Beeten, Brunnen und Wasserspielen gegeben wurde.


    Um die beiden Peristyle sind die Räumlichkeiten angelegt. Da gibt es rechteckige, achteckige, halbrunde, überwölbte und überkuppelte sowie Säle mit Nischen oder Exedren geschmückt mit Malereien, Marmorfußböden und Friesen. Unterirdische Räume spenden im Sommer Kühlung, während Terrassen den Aufenthalt in Sonne und frischer Luft bei mittlerer Temperatur angenehm machen. Der Haupteingang zur Domus Augustana öffnet sich auf der repräsentativen Seite zum Circus Maximus hin. Der mit einer Säulenhalle verbrämte Frontbau verläuft nicht gradlinig, sondern zu einem Hemicyclium gekurvt.


    In enger Verbindung zum Wohnpalast steht auch der Hippodromus Palatii, eine lang gestreckte Fläche -im Norden geradlinig, im Süden exedraförmig abgeschlossen-, die von einem zweigeschossigen Porticus allseitig gerahmt ist. Es handelt sich um einen Garten, den man wegen seiner Form als Hippodrom bezeichnet. In der Mitte der Ostseite erhebt sich über drei Räumen eine große Exedra, deren Wände Nischen zieren und die mit kostbaren Säulen dekoriert sind. Hier nimmt der Kaiser mit seinem Gefolge Platz, wenn ihm zu Ehren und zur Freude Veranstaltungen im Hippodromgarten stattfinden. Im Übrigen ist die Gartenfläche ungeteilt.

    Provincia Illyricum. Die riesige Balkanprovinz ist das vier Legionen starke Schild des Reiches gegen die südlichen Germanenstämme. Eine dieser Legionen steht in Singidunum, die Ruhe im Stabsgebäude wird jedoch abrupt unterbrochen. Ins Officium des Kommandeurs Gaius Aelius Valerianus der Legio XIV Flavia stürmt ein Stabsoffizier im Range eines Tribunus Angusticlavius, er ist sichtlich aufgelöst.
    „Legatus Legionis, ihr müsst Euch die neuesten Meldungen ansehen, sofort!“
    „Warum müsst ihr immer gleich jegliche Fassung verlieren, nur weil in Dacia wieder einmal nichts funktioniert? Nur der Senat glaubt, das wir Dacia sicher erobert hätten, sonst doch absolut keiner.“
    „Es geht nicht um Dacia … da seht selbst.“
    Er reicht ihm den Bericht, den der Legat sofort überfliegt, die Brauen zusammenzieht und mit der Faust auf den Tisch schlägt.
    „Jetzt reichts, Schluss mit Diplomatie und Freundlichkeit. Der Kaiser mag ja voller Liebe für dieses germanische Pack da draußen sein und in Roma Codex nach Codex erlassen, aber jetzt ist Schluss.“
    Der Legat stürmt brüllend nach draußen. Der Cornicularius betritt verwundert den Raum und schaut den Tribunen fragend an.
    „Tja, Soldat, Valerian hat nun die Geduld verloren. Die Quaden haben Mursa angegriffen und geplündert.“


    Einen Tag später beim Proconsul in Sirmium …


    „Proconsul, nun muss Schluss sein mit der Milde und mit der Nachsicht. Mursa ist hier fast um die Ecke, wie kannst Du das nur zulassen? Die Quaden haben es geplündert und zu weiten Teilen niedergebrannt. Roma muss jetzt etwas tun, sofort!“
    „Valerian, ich habe Order aus Roma Kriege in der Region zu verhindern und notfalls Gelder fließen zu lassen, um …..“
    „Das ist nicht Rom! Wir haben vier Legionen hier, die Dir unterstehen. Gerüchten zufolge ist das Quadenheer 28.000 Mann stark, glaubst Du wenn wir sie gewähren lassen kommen die nicht wieder? Wie konnte sich ein solches Heer nähern, ohne dass wir davon erfuhren? Gut, die Truppen in Dacia haben genug mit sich zu tun und das wenigstens ein Versorgungswagen einmal ankommt wo er hin soll. Aber unsere geschätzten Alliierten, die Marcomannen hätten Wind davon bekommen müssen!“
    „Die Marcomannen wurden vom Kaiser zu Amici gemacht, wir können doch nicht ….“
    „Das Quadenheer wäre nicht hier, wenn man das Marcomannia nicht auch so wollte. Ich habe immer gepredigt, das sie gefährlich sind, aber in Roma ließt scheinbar keiner Militärberichte.“
    „Was sollen wir deiner Ansicht nach tun?“
    „Die Marcomannen mögen Freunde sein oder nicht, die Quaden sind es nun eindeutig nicht mehr. Gib die Legionen frei und gib mir das Oberkommando über eine Strafexpedition gegen die Quaden, ich werde diese Armee vom Angesicht der Erde tilgen!“
    Der Proconsul legt seine Stirn in Falten und setzt sich. Er streicht sich über das Kinn und seufzt.
    „Das wird Julian nicht gefallen.“
    „Ich werde siegreich zurück sein ehe man in Roma Notiz davon nimmt, das etwas passiert ist!“
    „Nun gut, Du sollst Deinen Oberbefehl haben, aber Du trägst die Verantwortung!“
    „Zu Befehl! Die Quaden werden es bereuen jemals römischen Boden betreten zu haben, bei Mars!“


    Das mit Plündergut beladene Quadenheer zieht sich von Mursa nach Germania Liberia zurück und versucht das Gebirge zu erreichen. Doch Valerian zieht mit seiner Legio XIV Flavia nach Viminacium und vereinigt sich dort mit der Legio VII Claudia. Beide überschreiten den Danuvius über die große Brücke, die Trajan einst für seinen Feldzug gegen Decebalus errichten ließ. Er zieht den Quaden schnell entgegen, denen die Anwesenheit der Römer nicht lange verborgen bleibt. Man ändert die Marschrichtung gen Norden und hofft dem Arm der Wölfin zu entkommen, doch Valerian hatte der Legio XXXII Adiutrix in Aquincum ebenfalls befohlen auszurücken.


    http://www.imperium-romanum.in…ges/religion/Karte005.jpg


    Die Quaden erkannten zu spät, dass sie nicht entkommen konnten und stellen sich nach ständigen Attacken durch die Römische Reiterei schließlich zum Kampf. Auf einer Ebene stehen sich beide Heere gegenüber. Hinter den Linien reitet der Feldherr Valerian auf und ab und brüllt Befehle.
    „Siehst Du Gnaeus, die werden niemals von selber angreifen, wir rücken vor und machen dem Spuk ein Ende. Den heutigen Tag sollen sie nicht vergessen. Gib den Befehl weiter an die Offiziere, wir greifen den Feind an!“
    Der Befehl des Feldherrn wird sofort umgesetzt und nach kurzer Zeit ertönen die Befehle der Centurionen.
    „Legionari! Scuta sursum!“, erschallt es aus vielen Kehlen.
    Die knapp 18.000 Soldaten heben ihre Schilde an.
    „Pergite!“
    Die lange stählerne Front der Legionäre setzt sich langsam in Bewegung und nähert sich dem Feind bis erneut ein Befehl erschallt.
    „Tollite Pila!“ gefolgt von einem „Mittite!“
    Die Soldaten schleudern ihre Pila auf den Feind und die schweren Speere donnern in deren Reihen. Es werden Schilde durchschlagen und Männer aufgespießt, leichte Unordnung greift um sich.
    Doch schon dröhnt der nächste Befehl.
    „Legionari! Gladios stringite!“
    Das Heer zieht mit einem lauten metallischen Scharren 18.000 Klingen. Nach einem „Cursim!“ rennen die Legionäre brüllend dem Feind entgegen. Nach kurzer Strecke kracht die Walze auf die Germanen ein.


    Die Schlacht wurde durch die fast völlige Vernichtung des Gegners gewonnen. Verluste in den eigenen Reihen waren so gut wie keine zu beklagen.

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERHEBE ICH
    PRAENOMEN NOMEN GENTILE COGNOMEN


    IN DEN STAND
    ORDO SENATORIUS



    Es ist ihm ab heute gestattet die Standesabzeichen des
    Ordo Senatorius zu tragen, den Senatorenring, den
    Latus Clavus und spezielle rote Schuhe mit einer Sichel
    als Schmuck. Angehörige des Ordo Senatorius haben
    einen Sitz in der Curia und ihnen stehen höchste
    Tätigkeiten in Verwaltung und Exercitus Romanus offen.



    - DCCCLV AB URBE CONDITA -


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERHEBE ICH
    PRAENOMEN NOMEN GENTILE COGNOMEN


    IN DEN STAND
    ORDO EQUESTER



    Es ist ihm ab heute gestattet die Standesabzeichen des
    Ordo Equester zu tragen, den Ritterring und den Latus
    Angusticlavius. Angehörigen des Ordo Equester stehen
    herausgehobene Tätigkeiten in Verwaltung und
    Exercitus Romanus offen.



    - DCCCLV AB URBE CONDITA -

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
    DECRETUM IMPERATORIS


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VI ID OCT DCCCLIV A.U.C.
    (10.10.2004/101 n.Chr.)


    ORDNE ICH AN, DASS ....












    - DCCCLV AB URBE CONDITA -


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERHEBE ICH DEN
    PEREGRINUS
    PRAENOMEN NOMEN GENTILE COGNOMEN


    MIT WIRKUNG VOM
    KAL IAN DCCCLIV A.U.C.
    (01.01.2004/101 n.Chr.)


    ZUM
    COLONUS
    PROVINCIA ITALIA



    - DCCCLV AB URBE CONDITA -





    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERHEBE ICH
    PRAENOMEN NOMEN GENTILE COGNOMEN



    ZUM
    PROLETARIUS
    PROVINCIA ITALIA



    - DCCCLV AB URBE CONDITA -


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERHEBE ICH DEN
    PEREGRINUS
    PRAENOMEN NOMEN GENTILE COGNOMEN


    MIT WIRKUNG VOM
    KAL IAN DCCCLIV A.U.C.
    (01.01.2004/101 n.Chr.)


    ZUM
    COLONUS
    PROVINCIA ITALIA


    HIERMIT ERHÄLT ER DAS BÜRGERRECHT



    - DCCCLV AB URBE CONDITA -



    KATEGORIE: ALLGEMEIN


    TITEL: Die Römer in Nordrhein-Westfalen
    AUTOR: Heinz G. Horn
    VERLAG: Nikol Verlagsges.
    BESCHREIBUNG:
    Ein sehr gutes Buch, welches sowohl die Geschichte der germanischen Provinz beschreibt, als auch auf das Leben hier eingeht. Sowohl das zivile Leben als auch das militärische ist sehr ausführlich beschrieben und wird durch Skizzen, Karten und Bilder untermahlt. Es enthält einen ausführlichen Teil über die Archäologie in NRW.
    NOTE: :):):):):) (1 Bewertung)

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    LUCIUS ULPIUS VINDEX


    GEBOREN:
    ITALICA,
    GATTIN:
    Annia Galeria Faustina
    STARB:
    defuntus in expeditione


    LEBEN:



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    LUCIUS ULPIUS IULIANUS


    GEBOREN:
    ITALICA,
    GATTIN:


    STARB:
    ROMA,


    LEBEN:



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    ********************************************************
    IULIA ULPIA DRUSILLA


    GEBOREN:
    ITALICA,
    GATTE:


    STARB:
    ROMA,


    LEBEN:



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    DECIMUS ULPIUS PROBUS


    GEBOREN:
    ITALICA,
    GATTIN:
    Vibia Sabina
    STARB:
    ...


    LEBEN:



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    ********************************************************
    GAIUS ULPIUS FELIX


    GEBOREN:
    ITALICA,
    GATTIN:
    ...
    STARB:
    ...


    LEBEN:



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    ********************************************************
    MARCUS ULPIUS TRAIANUS


    GEBOREN:
    ITALICA,
    GATTIN:


    STARB:
    ROMA,


    LEBEN:



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    ********************************************************
    MARCUS ULPIUS MINOR


    GEBOREN:
    ROMA,
    GATTIN:
    Flavia Titiana
    STARB:
    ATHENAE,


    LEBEN:



    ********************************************************



    ********************************************************
    GAIUS ULPIUS CATUS


    GEBOREN:
    ATHENAE,
    GATTIN:
    ...
    STARB:
    vermisst


    LEBEN:



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    MARCUS ULPIUS TRAIANUS


    GEBOREN:
    ITALICA, ANTE DIEM XVIII KAL SEP DCCXCI A.U.C. (781/28 n.Chr.)
    GATTIN:
    Marcia
    STARB:
    ROMA, ANTE DIEM VI ID FEB DCCCXL A.U.C. (840/87 n.Chr.)


    LEBEN:
    Marcus Ulpius Traianus der Ältere wurde im Familienstammsitz in Italica geboren und gilt als Stammvater der heutigen kaiserlichen Dynastie. Er war im Jüdischen Krieg von DCCCXX - DCCCXXI A.U.C. (820-821) Legatus Legionis der Legio X Fretensis. Er wurde DCCCXXIII (823) Consul im Cursus Honorum. Kurz danach machte ihn Kaiser Vespasianus zum Statthalter von Syria, einer der wichtigsten Provinzen des Reiches, später war er für kurze Zeit Proconsul der Provinz Baetica. Am Ende seiner Karriere wurde er zum Statthalter in Asia. Er und seine Frau Marcia bekamen zusammen zwei Söhne, Marcus Ulpius Traianus den Jüngeren und Lucius Ulpius Vindex.


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    Das Fest hatte sich mittlerweile zu einer rauschenden Orgie entwickelt. Die Türen des inneren Festsaales hatte man geöffnet, sodass alles zu einem großen Fest verschmolz. An einem Ende des Spaktakels lagen Senatoren auf Liegen und unterhielten sich über anstehende Gesetze, hier und da unterhielten sich ritterliche Offiziere und Beamte über ihre Arbeiten und hier feierte die Plebs ausgelassen. Speis und Trank gab es in Hülle und Fülle. Des weiteren Tännzerinnen und Flötenspieler. Man hatte sogar eine riesige Wasserorgel herbeigeschafft.

      


    Es treten vor:


    Secundus Flavius Felix
    Traianus Germanicus Sedulus
    Publius Tiberius Lucidus
    Claudius Aurelius Crassus
    Spurius Purgitius Macer





    Sim-Off:

    Sorry, das ich Eure Anwesenheit nun einfach anordne, aber wir haben nur heute morgen als Zeitfenster zur Verfügung. :)



    Ein schmieriger Bürosklave betrat den Raum und schaute verächtlich.
    Seine Tunica, die sich mit viel gutem Willen als weiß bezeichnen ließ war voller Tintenkleckse. Seine Haare waren fettig und man roch sofort die Zwiebeln und die Lucanerwürstchen, die er zu Mittag hatte.


    "Wenn Ihr Tiberia Messalina Oryxa seid, so folgt mir, er wird Euch nun empfangen."


    Ohne eine Antwort oder gar Regung seines Gegenübers abzuwarten stiefelte er wieder in den Gang hinaus.


    Nach kurzer Zeit kam man zu einem purpurnen Vorhang, der beiseite gezogen wurde und es offenbarte sich ein prunkvoll eingerichtetes Arbeitszimmer. Der Schmutzfink schnaubte


    "Wartet hier, er wird gleich kommen!"


    Und verschwand sogleich, der Vorhang fiel zurück.


    Der Raum ist sehr hoch und hat eine Kassettendecke und viele prunkvolle Wandbehänge. Neben sehr vielen gepolsterten Stühlen steht auch noch ein großer Schreibtisch darin, auf dem sich Pergamente stapeln.


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
    - IUD TER I/DCCCLIV -



    - IUDICATIO -


    In dem Gerichtsverfahren
    Imperium Romanum


    gegen
    Lucius Cornelius Scipio


    hat das Iudicium Tertium durch
    Iudex Prior, Lucius Ulpius Iulianus Divi Traiani Filius


    durch Prüfung gemäß "Erste Anhörung", basierend auf dem Codex Iuridicialis für Recht erkannt:
    Der Angeklagte
    wird freigesprochen von folgenden Anklagepunkten:
    CODEX ULPIANUS § 1
    Hochverrat gegen Imperator Caesar Augustus und den Römischen Staat


    ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE
    Der des Hochverrats angeklagte Lucius Cornelius Scipio war dies seit PRIDIE NON MAI MMDCCLVI A.U.C (06. Mai 2756/2003) wegen der Rebellion gegen Kaiser Marcus Ulpius Traianus und Separation Britannias vom Reichskörper. In den folgenden Wirren der republikanischen Revolution konnte kein ordentlicher Prozess durchgeführt werden und nun wird der Angeklagte aus verschiedenen Gründen begnadigt. Zum einen ist er nicht mehr innerhalb des Imperium Romanum auffindbar, zum anderen ist die Straftat unter besonderen Bedingungen geschehen und die Leistungen der Person von früheren Ämtern und Rängen soll ebenfalls Einfluss haben, somit ist der Angeklagte begnadigt und voll rehabilitiert.


    RECHTSMITTELBELEHRUNG
    Eine Berufung gegen das Urteil ist unzulässig, da das Iudicium Tertium die höchste gerichtliche Instanz des Imperium Romanum ist.