Wussten die Götter wie sie die Tage geschafft hatten. Der Centurio trennte die Spreu vom Weizen. Es waren ein paar Körner übrig geblieben und nicht durchgefallen. Seit gestern machte es nun auch Sinn, sich den Namen seines Nachbarn im Glied zu merken. Links von Feras ein Vertreter der gallischen Fraktion, Verleihnix hieß er und rechts ein Römer Sextus Calvitius. Verleihnix, ein Kopf größer als Feras, Sextus einen halben Kopf kleiner. Der Körperbau war genauso gestaffelt. Bulle, rassiges Pferd, abgemagerte Ziege. Die drei hatten sich gesucht und gefunden. Verleihnix, benahm sich so wie er hieß. Sein Name war Programm. Sextus Lachen klang wie das Meckern einer Ziege und seinen kahlen Kopf hatte er angeblich schon seit seiner Kindheit. Feras in der Mitte war gutgehender Durchschnitt.
Verleihnix beugte sich zu Feras und flüsterte. „ Ich hab immer unser Lagerfeuer aus gepinkelt.“ Sextus bekam das Geflüsterte mit und fing an zu lachen. Man konnte meinen, eine Ziege stünde neben Feras. „ Man reiß dich zusammen. Sonst sind wir gleich Mode.“ ranzte ihn Feras an. Um den Centurio abzulenken rief Feras : „ Wasser !!“ Ein abwertendes Raunen. Feras war halt schneller als die anderen. „ Decken !!“ rief es von ganz links. „ Klatschen!!“ kam es von rechts. „ Ich klatsch dir auch gleich eine!!“ sagte der Nachbar des Rufers. „ Das sind Feuerpatschen.“