Beiträge von Glaucon

    Ist gut. Hatte er das nun geschluckt oder nicht? Einfach war diese Frage nicht zu beantworten, da der Schreiber recht wortkarg in einem Nebenraum verschwand. Aufgeregt bewegte ich mich im Büro wie ein eingesperrter Tiger hin und her. Die Minuten wollten einfach nicht vergehen. Wann würde er nur endlich zurück kehren? Das warten machte mich fast wahnsinnig.

    Endlich frische Luft! Entspannt schritt ich an Caesoninus Seite durch die Stadt. Erschlagen von den Eindrücken viel es mir schwer Caesoninus Worten zu folgen. Ständig musste ich darüber nachdenken, wer in welcher Zeit all diese Häuser errichtet hatte? Und überhaupt war es mir völlig unverständlich, dass all diese Leute scheinbar sogar genug zu Essen hatten. Als Caesoninus mich auf meine Religion ansprach, würde ich schlagartig wach. So so Ordo Senatorius... Ich glaube du solltest besser nach Mogontiacum gehen. Hier kann man als freier Mann mit dem Bürgerrecht Pontifex werden, wenn man sich um die Stadt verdient gemacht hat. Na wäre das was für dich?Witzelte ich vor mich hin, um dann auf Glaucons Namensbemerkung einzugehen Ob der Name Glaucon griechischen Ursprungs ist? Ich glaube kaum. Ich komme doch aus Germanien. Was die griechischen Götter treiben und wie, ist mir ziemlich egal! Ich huldige den germanischen Göttern meiner Vorfahren und sonst niemandem!Log ich entschlossen vor, denn wer glaubt schon an so schwache Götter, die von den römischen in kürzester Zeit besiegt wurden.

    Etwas überrascht blickte ich drein, als Caesoninus auch für mich zahlte und mir damit zuvor kam. Auf der anderen Seite war ich damit gar nicht so unglücklich. Immerhin war ich fast blank und das Geld musste auch noch für den Barbier reichen. Besten Dank! Ich werd mich bei Zeiten revanchieren. Jetzt bloß schnell raus hier! Ich brauch frische Luft. Kurzerhand folgte ich Caesoninus, der anscheinend den Barbier anpeilte.

    Nun wurde es etwas heikel. Schließlich konnte ich hier ja nicht erzählen, dass ich letztlich Germanien insbesonder Mogontiacum verlassen habe, weil mir dort wegen meines christlichen Glaubens der Tod drohte. Ich musste mir eine plausible Geschichte einfallen lassen. Eine die Hieb und Stichfest war. Da oft die ersten Ideen die besten waren, antwortete ich kurz entschlossen mit einer gespielten Erregung:
    Ein Empfehlungsschreiben? Vo diesem Ausbeuter Marcus?, um dann mit ruhiger werdender Stimme fortzufahren: Entschuldige bitte meinen Ausfall. Aber beim Gedanken an diesen Mann werde ich wahnsinnig! Er hat seine Leute nur ausgepresst. Ich habe von einem Mitarbeiter erfahren, dass er einen Teil des Lohnes, der für die freien Arbeiter vorgesehen war, für sich behielt. Als ich ihn daraufhin zur Rede stellen wollte, wurde ich rausgeworfen! Pah dieser Marcus, wenn er denn wirklich so heißt und hier nicht auch getäuscht hat!Ich holte kurz Luft, um das ganze Theater abzurunden. Den Schreiber mit festem Blick ansehend, klopfte ich entschlossen mit dem rechten Finger auf den Tisch und fuhr dann fort: Ich bin hier, weil ich eine fair bezahlte Arbeit suche in der ich meine Fähigkeiten einbringen kann. In Germanien habe ich da nur schlechte Erfahrungen gemacht. Etwas über den Tisch gebeugt, sah ich den Schreiber weiterhin entschlossen an, und wartete auf seine Reaktion.

    Jetzt war ich erst recht nervös. Sofort den Schreiber mit dem Curator zu verwechseln war natürlich absolute Weltklasse in Punkto Fett und Näpfchen. Es konnte nun eigentlich nicht mehr schlimmer kommen. Trotzdem bemühte ich mich nach Geisteskräften vernünftig zu antworten.
    Verzeihung, das konnte ich nicht ahnen. Ich hielt kurz inne und fuhr dann fort. Ja genau. Ich würde hier gerne als Vermesser anfangen, besser gesagt weiter arbeiten. Ich stamme aus Mogontiacum und habe dort im Straßenbau gearbeitet. Zuletzt habe ich hier beim vermessen der Straße geholfen. Neben Entfernungen musste ich auch Gefälle und Steigungen messen. Ich schloss zunächst meine Ausführungen und wartete auf die Reaktion des Schreibers. Wenn etwas unklar blieb, würde er bestimmt nachfragen. Dessen war ich mir sicher.

    Andächtig lauschte Glaucon Caesoninus Ausführungen, während er den schon wieder fast leeren Becher mit beiden Händen umschließend hin und her drehte. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken das göttliche Zeichen so auszulegen wie Caesoninus es tat. Immerhin hatte er eben jenes Zeichner als eben jener einfacher Tempeldiener erhalten, der er war. Er stand zu seiner Meinung und nahm den Faden an der Stelle noch einmal auf. Versteh mich nicht falsch, ich will nur vermeiden, dass du den Zorn deiner Götter auf dich ziehst, entscheiden musst du dich ja eh alleine, aber sag mal... Glaucon legte eine kurze Pause ein. Kann man nicht auch als hoher Geistlicher beispielsweise als Pontifex in den Senat berufen werden? Haben nicht eben solche hohen Priester entsprechende politische Macht? Immerhin kann man erst recht aus dieser Position viel für bedürftige tun und so Einfluss beim Volk gewinnen. Glaucon wartete Caesoninus Reaktion ab. Er kannte sich letztlich nicht besonders gut mit den römischen Göttern aus. Seine Schlussfolgerungen zog er in erster Linie aus dem Einfluss den die christlichen Prediger hatten. Es war nur vernünftig anzunehmen, dass es entsprechende Parallelen auch in anderen Religionen gab. Erst recht in einer so alten, wie der römischen.
    Glaucon schob den Becher von sich und erhob sich langsam vom Tisch, wobei die grauenvolle Luft der Taverne dabei leichten Schwindel auslöste. Die arme abstützend fragte er: Was meinst du, kannst du mir den Weg zu deinem Barbier zeigen? Vielleicht können wir unterwegs noch etwas plaudern.
    Ein wenig frische Luft konnte Glaucon jetzt gut gebrauchen und auch ein wenig Bewegung konnte nicht schaden.

    Na also! Ich hatte Glück, er war tatsächlich zu gegen. Etwas abgerissen aber frisch gestriegelt trat ich herein, um mein Anliegen vorzutragen.
    Salve Curator! Mein Name ist Glaucon. Ich komme aus den nördlichen Provinzen Germaniens und möchte mich um eine Stelle als Vermesser bewerben.Etwas fragend blickte ich den Mann an, der mir diese Frage gestellt hatte. War das nun der Curator? Oder jemand anderes? In jedem Fall freute ich mich scheinbar einen Schritt weiter zu sein, auch wenn mir meine Nervosität fast die Sprache verschlug. Durch eine Bewerbung musste man eben durch!

    Obwohl man mir ausführlich den Weg erklärt hatte, dauerte es doch recht lange, bis ich das Büro des Curators gefunden hatte. Die Größe der Sradt war für ein Landei wie mich dann doch erst einmal eine Überforderung. Allerdings hoffte ich, dass sich das in Zukunft legen würde. Erst recht, da ich auf eine Anstellung als Vermesser hoffte und in Folge dessen ohnehin viel in der Stadt und im Umland unterwegs sein würde. Etwas nervös richtete ich vor dem eintreten noch einmal meine ziemlich mitgenommenen Kleider. Für eine neue ansprechende Tunika hatte das Geld nicht mehr gereicht. Lediglich ein Haarschnitt und eine frische Rasur waren noch im Budget. Ob ich den Curator von mir überzeugen konnte? Mutig klopfte ich an. Poch, poch poch.
    War er wohl im Hause?

    Aufmerksam lauschte ich Caesoninus Ausführungen. Das was der Mann bisher geleistet hat, war wirklich beeindruckend. Es war ein angenehmes Gespräch, an einem dann doch trotz Gestank und Lautstärke angenehmen Ort. Insgesamt war ich mir jetzt schon sicher, dass ich es hier gut aushalten würde. Ich muss schon sagen mein Freund. Die Götter müssen auf deiner Seite sein. Alle Achtung. Doch sag, warum willst du dann in die Politik? Ist das klug? Venus hat dir ein Zeichen geschickt. Solltest du dann nicht dabei bleiben und ihr huldigen? Beispielsweise als Pontifex? Ich meine ja nur. Mein Gott ähm ich meine meine Götter würden mir das sicher übel nehmen, wenn sie mich auswählen würden für sie zu sprechen, und ich würde es dann ausschlagen.Um ein Haar hätte ich mich fast verquatscht und von Christus berichtet. Hoffentlich hatte Caesoninus nichts gemerkt. Schnell trank ich meine Kanne leer. Ich wollte ihm keine Zeit geben jedes Detail meiner Ausführung auf die Goldwaage legen zu können. Fragend blickte ich ihn an. Sag mal, hast du vielleicht Lust unsere Unterhaltung wo anders fort zu führen? Ich wollte vor dem Besuch des Curators noch zum Barbier. So kann ich mich bei keiner Bewerbung sehen lassen. Kennst du vielleicht einen und magst mit kommen? Denn auf Empfehlung kommende Kunden wurden stets besser bedient.

    Aha Curator Rei Publicae also. Das hörte sich doch schon ganz gut an. Ich brauchte noch etwas zu trinken. Aber alleine trinken machte keinen Spaß. Mir schien, dass Caesoninus auch keinen schlechten Zug drauf hatte. Also fragte ich nach. Aha zum Curator also. Trinkst du noch einen mit? Ein bisschen können wir es uns ja noch gut gehen lassen.Jedenfalls hatte ich Lust dazu.

    Aufmerksam lauschte ich Caesoninus Ausführungen, und staunte nicht schlecht über das, was ich da hörte. Er war ganz offensichtlich ein ehrgeiziger Mann, der einen langfristigen Plan verfolgte. Auch wenn ich keine Ahnung hatte, was ein Tiro fori ist, so hörte es sich doch wichtig an.
    Mein lieber Mann, da hast du dir ja einiges vor genommen! Klingt aber nach einem echten Plan. Da braucht man bestimmt ganz schön Durchhaltewillen, und sicher den ein oder anderen förderlichen Bekannten. Dabei zwinkerte ich ihm zu, denn sicher war ihm klar, dass ohne Beziehungen ein solcher Weg kaum zu machen sein dürfte. Gleich darauf kam ich wieder auf mich zu sprechen. Naja, man darf sich den Straßenbau nicht so vorstellen, dass da nur gebuddelt und geschleppt wird. Wie gesagt, das machen eh nur noch die Sklaven. Freie Leute wie mich findet man da nicht mehr. Es braucht aber eben auch Leute, die peilen oder messen oder einfach den Strassenverlauf planen. Letzteres hat in der Regel ein Architekt geregelt. Ich war zuletzt häufiger mit Vermessungen betraut. Auf den Straßen hörte ich, dass die Stadt evtl. Männer mit solchen Kenntnissen sucht. Allerdings weiß ich nicht, wo man hierzu vorsprechen muss. ,fragend blickte ich dabei Caesoninus an. Das sicher großzügige Arbeitsangebot, in seinem Tempel helfen zu dürfen, überhörte ich dabei absichtlich. Hier konnte es sich, so nett es auch gemeint war, wieder nur um eine Tagelöhner Tätigkeit handeln, und davon hatte ich einfach die Faxen dicke.

    Scheinbar gehörten die anderen Eintretenden doch nicht zu meinem neuen Tischnachbarn, da sich jeder für sich nach einem Plätzchen umsah. Das spielte eigentlich auch keine Rolle. Ich wusste nun, dass der Mensch tatsächlich ein Priester war, auch wenn die Aussage witzig gemeint war und dies der pure Zufall war. Ich hatte natürlich keine Ahnung.
    Du hast so etwas heiliges an dir., antwortete ich etwas verlegen.
    Spaß bei Seite. Das war eigentlich witzig gemeint. Das du tatsächlich ein Priester bis, konnte ich nicht ahnen. Aber schön dich kennen zu lernen. Kurz die Kehle nachgespült und schon ging es weiter. Immerhin wollte Gaius auch wissen, wer ihn da gerade verulken wollte.
    Wie es mit mir steht? Gute Frage. Insgesamt ist das eine längere Geschichte. Die Kurzfassung ist da erstmal besser. Ich bin Glaucon und komme aus Germanien. Hab dort im Straßenbau geschuftet. Da das inzwischen eh fast nur noch Sklaven machen und ich auch keine Lust mehr hatte von der Hand in den Mund zu leben, bin ich da weg um hier eine besser bezahlte Arbeit zu finden. Mal schauen. Vielleicht kann die Stadt jemanden wie mich gebrauchen.Glaucon dachte kurz nach und spiele dabei mit seinem Finger am Rand der Weinkanne. Vom Cursus Honorum hatte er schon gehört. Er blickte Gaius an und fuhr dann neugierig fort.
    Cursus Honorum wie? Dann bist du das Geschrei im Tempel ja bald los. Das heißt, wenn du gewählt wirst. Wie lebt man dann eigentlich? Geld verdient man dann doch nicht oder?

    Sim-Off:

    Wieder etwas gelernt. ;)

    Ich merkte gleich nach den ersten Schlucken, dass der Wein ziemlich schnell in die Birne ging. Kein Wunder, schließlich hatte ich zuvor auch lange kaum etwas gegessen. In jedem Fall war meine Stimmung so noch besser. Während ich die Leute beobachtete, und mir das letzte Stück Käsebrot in den Mund stopfte, viel mir ein Trupp Heiliger auf, der gerade die Taverne betreten hatten. Schnell verbarg ich mein leicht vorschimmerndes Kreuz. Man konnte schließlich nie wissen, wie diese Leute so tickten. Noch während ich die Burschen musterte trafen sich meine Blicke mit denen des Heiligen, der zuerst eingetreten war.
    Kurzerhand kam dieser auf mich zu und bat um einen Platz. Dar war sie doch! Die erste Gelegenheit mit Römern ins Gespräch zu kommen.
    Salve, mein Freund! Selbstverständlich! Nimm Platz und ruh dich aus.Ich stand auf und bot ihm meinen Platz an, da der zweite Stuhl, der noch am Tisch stand, nicht mehr so ganz in tackt zu sein schien. Nachdem ich diesen an die Wand geschoben hatte, lies ich mich wieder vorsichtig in den Stuhl fallen, zog die Kanne Wein zu mir, und verlangte erneut mit harscher Stimme den Wirt.Wirt! Wo bleibst du Mann! Hier will noch jemand etwas trinken! Komm ran, sonst mach ich dir Beine!
    Natürlich war ich nun insbesondere an meinem Gegenüber interessiert. Wer mochte er sein?
    Sag Freund, wer bist du und was führt dich in diese Spielunke? Ich dachte Priester meiden solche Orte?m fragte ich etwas provokant.

    Gefühlt den halben Tag irrte Glaucon durch die überfüllte Stadt. So hatte er sich diese zunächst nicht vorgestellt, wenngleich die Eindrücke insgesamt spannend waren. Erstmal etwas essen. Einen Wein trinken und dann sehen wir weiter. , dachte ich.
    Glaucon öffnete die Tür der erst besten Taverne, die er finden konnte. Natürliche war diese genauso überfüllt wie der Rest der Stadt. Den Gestank und das Geschrei oder war es Gestöhne? überhörend, suchte Glaucon nach einem freien Platz, was angesichts der Überfüllung des Lokals praktisch aussichtslos erschien. In einer Ecke erspähte er einen Gast, der scheinbar auf dem Tisch eingeschlafen war. Jedenfalls folgerte er das aus den verschränkt liegenden Armen und dem darauf ruhenden Kopf.
    Wenn der so besoffen ist, merkt der Kerl eh nicht, wenn ich ihn runter schmeiße und mir seinen Stuhl kralle!, dachte ich.
    Gedacht getan! Zügig schritt ich hinüber und zog dem Typ den Stuhl unter dem Hintern weg. Als dieser krachten zu Boden viel, stellte ich mich innerlich schon auf eine handfeste Auseinandersetzung ein. Eigentlich schade, aber scheinbar war der Kerl so besoffen, dass er friedlich den Schlaf der gerechten auf dem Boden fortführte. Gelassen ließ ich mich auf den Sitz fallen, während ich dem Suffkopf mit dem rechten Fuß einen leichten Schubser versetzte, damit dieser etwas weiter vom Tisch entfernt weiter pennte. Dann forderte ich lautstark den Wirt. Ich wollte nun endlich rein hauen! Wirt! Eine Kanne Wein und etwas Brot! Aber zügig!
    Nachdem dieser sichtlich gestresst die geforderte Wahre brachte, und ich hastig die halbe Kanne Wein hinunter gestützt hatte, versuchte ich Blickkontakt zu den anderen Gästen aufzunehmen. Vielleicht wird sich ja jemand zu mir setzen, den ich ein bisschen ausquetschen konnte., dachte ich mir, während ich genüsslich mein Brot mit Käse as.

    Er hatte ja recht. Der Verkehr in dieser Stadt war so gewaltig, dass selbst für einen kurzen Austausch kaum Zeit blieb. Klar war, dass ich mich weiterhin selbst umhören musste, denn Feuer löschen und Verbrecher jagen war einfach nicht Glaucons Sache.
    Ist gut! Danke für deine Auskunft. Halt durch und die Ohren steif.
    ,warf ich ihm noch zu, bevor ich das Tor durchschritt.


    Kaum durch, kam ich mir auch schon verloren vor. Menschen und Fuhrwerke drängten mir nach, so dass ich immer weiter die Straße hinunter, hinein ins Zentrum gezogen wurde. Solche Massen hatte ich noch nie erlebt.


    Endlich ließ der Druck nach, und ich konnte in einer Häusernische kurz durchschnaufen. Kurz darauf machte ich mich auf die Suche nach der erstbesten Taverne. Mein Magen brachte mich um, und auch die Kehle wollte endlich wieder gespült werden.

    Hallo,


    Glaucon wird sicher in kürze das Stadttor von Rom passieren können. Bevor er sich aber bei der Stadtverwaltung bewirbt, ist mindestens ein Haarschnitt fällig. Eine ordentliche Mahlzeit bzw. Unterkunft wären auch nicht schlecht. Gibt es in Rom einen brauchbaren Barbier bzw. eine gute Taverne, wo man soetwas ausspielen kann? :dagegen: :dafuer:

    Frauen? Ein lockerer Spruch von einer Wache! Das machte den Burschen gleich sympathischer. Die Typen die in Mogontiacum Wache standen waren da ganz anders drauf. Wahrscheinlich waren die nicht all zu glücklich im kalten Norden dienen zu müssen. Bei dem was ich bisher auf meiner Reise gesehen hatte, konnte ich das sogar nachvollziehen. In jedem Fall empfand ich die Wache vertrauenswürdig. Vielleicht konnte er mir ja schon einen Tip geben, wo ich Arbeit finden konnte? Eine so große Stadt brauchte mit Sicherheit immer Leute.
    Frauen? Die werden wohl noch etwas warten müssen. Mit wenig Geld und ungewaschen, lassen die mich eh nicht ran!
    Nach einem kleinen Augenzwinkern fuhr ich fort:
    Spaß bei Seite! Mein Name ist Glaucon. Ich komme aus dem Norden, aus Germanien. Ich habe zuletzt im Straßenbau gearbeitet. Nun suche ich hier etwas, wo ich mich mit meinen Kenntnissen vielleicht einbringen kann. Etwas was nicht so schlecht bezahlt ist. Vielleicht hast du eine Idee, an welcher Stelle iich nachfragen könnte?
    Von der Tagelöhner Tätigkeit lebte man schließlich nur von der Hand in den Mund.