Beiträge von Cnaeus Atius Patiscus

    Die kurze Wartezeit, es handelte sich um etwa die Zeitspanne in der das Herz 534mal schlug, Betrieb ich mir einstweilen mit dem Zählen der Mauer Ziegel. Eine beruhgend Tätigkeit.


    535 Herzschläge später tauchten der Tiro und ein weiterer Offizier auf. Nach kurzem Wortwechsel jenes Offizier mit dem anderen trat er an mich heran.


    " Decurio Germanicus, Salve. Herzlichen Dank für die Zeit die ich beanspruche.Ich kam vor wenigen Tagen hier an und wusste dass ein Verwandter, Atius Scarpus, hier lebte und Dienst in der Ala tat.
    Das letzte Mal als man von ihm hörte liegt schon einige Jahre zurück


    Nun bin ich hier und möchte mich um dessen Wohlergehen und Aufenthalt erkundigen."

    " Decurio war er also. Und.....hast du vllt Informationen über seinen jetzigen Aufenthalt? Da ich erst vor wenigen Tagen aus Rom hier ankam und die Informationen recht spärlich sind die ich habe...." Ich stieß eine Seufzer aus. Jemanden zu finden war ab und zu eine Lebensaufgabe. Und wenn der gesuchte vllt auch schon ins Elysium eingetreten war konnte die Suche bis zum letzten Tag andauern.

    Wenige Tage nach meiner Ankunft in Mogontiacum trat ich den Marsch zum Lager der Auxilliareinheit an. Die ALA Numidia II war nach meinem letzten Stand das Zuhause zweier Familienmitglieder.


    Dort hoffte ich nun näheres zu erfahren. Der Marsch zog sich ein wenig aufgrund diverser Umstände die aber nicht näher beschrieben werden mussten., falls jemand neugierig war.



    So, und nicht anders, kam ich am Tor des Castellums an. Natürlich würde es genauso durch wachen am Tor unmöglich, fröhlich lustig einzumaschieren.


    " Salvete." grüßte ich die Wache.

    Zitat

    Original von Cnaeus Atius Patiscus
    Guten Morgen.


    Bitte diesen Betrieb frei schalten.


    Herzlichen Dank


    FAlls ich hier falsch bin...sorry......aber bitte Cnaeus Atius Patiscus als Arbeiter in meinen Betrieb eintragen.


    Herzlichen Dank

    Cnaeus hatte es geschafft. Als er durch das Stadttor Schritt fühlte er Erleichterung. Erleichterung deshalb da er seinen Eltern Gewissheit verschaffen konnte. Sein Bruder hatte Rom lange vor ihm verlassen und Gen Norden gezogen. Nach Germanien. Vater hatte gemeint es wäre die dümmste Idee seit Menschheitsgedenken. Sein Bruder würde in kürzester Zeit wieder zurück sein, meinte er.
    Das Germanien nicht zu den angenehmsten Provinzen des Imperiums gehörte wusste man. Aber ohne jene die die ersten Schritte in ein unbekanntes Terrain taten bliebe das Terrain weiter unbekannt.


    Cnaeus musste sich erholen. Die schwere Infektion, die Reise über die Alpen und der ständige Wechsel des Wetters hatten an sei er Gesundheit genagt.


    Bevor er nun die Therme besuchte hatte er einen Abstecher auf den Markt gemacht um sich dort mit frischer Kleidung Ei zudecken. Seine bisher getragen war zum schmeissen. Und das was er noch bei sich hatte konnte man notfalls zur Arbeit am Feld benutzen.


    Mit dem Bündel frischer Wäsche betrat er die Halle in der sich jeder zuerst einfand. Wie jeder anständige Bürger bezahlte er die eine Sesterze welche als Gebühr eingehoben würde wenn man das Bad benutzen wollte.


    Sim-Off:

    Frei für alle

    Die Kontrolle war rasch geschehen und der Weg des Büschen führte nun weiter...weiter in die Stadt und vllt zu einem seiner Verwandten die, wie er gehört hatte, hier als Mitglieder des Exercitus Romanum lebten.
    Er selbst hatte kein Verlangen danach sich dem Militärdienst anzuschließen. Die Scheu vor Pferden zb waren eher widersprüchlich..zumindest was die Auxilliareinheit betraf. Aber auch Waffen waren für Cnaeus unsympathisch. Somit schied auch der Dienst in der Legion aus.

    Endlich....Endlich angekommen.


    Wie lange er unterwegs war vermag er nur zu schätzen. Zu sehr hatte er mit der schweren Erkranung zu kämpfen die ihm auf halben Weg einher gesucht hatte.


    Begonnen hatte es mit einer kleinen Infektion. Verursacht durch mangelnde Vorsicht. Der Nagel der sich in die Sohle des Buschen gebohrt hatte war rostig, feucht und wer weiß womit noch überzogen.


    Zwei Tage nach diesem schmerzhaften Fehltritt begannen die Symtome. Fieber, die Wunde eiterte und bereitete bei jedem Schritt schmerzen. Einen weiteren Tag schleppte sich Cnaeus so weiter bis er nicht mehr konnte und wollte.


    Er legte sich einfach an den Strassenrand und lag dort, kaum fähig die Umgebung wahrzunehmen, sich bemerkbar zu machen. Doch in einem Augenblick der Klarheit hörte und sah ein wenig später einen Wagen heran kommen.
    Schwach hob er seinen Arm um auf sich aufmerksam zu machen. Das Fieber hatte ihn schon so weit ausgelaugt dass Sprechen fast nicht mehr möglich war. Er winkte nochmals und konnte hören wie der Wagen anhielt.
    Dann wurde es schwarz um ihn.


    Das kurze Erwachen erschreckte ihn. Er befand sich in einer kleinen Kammer, gebettet auf einem Lager ausgelegt mit Stroh.
    Irgendwo prasselte Feuer. Oder spielte ihm die Fantasie nur einen Streich? Ein Schatten tauchte am Rande des Blickfeldes auf und beugte sich über ihn.


    " Ah...er ist wach...sehr gut. Die Kräutermixtur dürfte geholfen haben."
    Die STimme war ruhig und trug einen tiefen Klang mit sich.
    Cnaeus spürte eine Hand auf seiner Stirn. Dann kühle Feuchtigkeit. Der Unbekannte hatte ein feuchtes Tuch auf die Stirn des Burschen gelegt.....das Tuch roch übel......wieder Dunkelheit.


    Sicher fünf Tage lag Cnaeus bei dem Unbekannten in der Kammer bis zu seiner Genesung. Weitere Tage verblieb er vor Ort um sich erkenntlich zu zeigen. Er half bei Arbeiten im Wald wie auch am Feld. Die Arbeit half ihm wieder zu Kraften zu kommen. Sein Körper regenerierte sich langsam.
    Doch irgendwann musste er weiter, wollte er weiter.


    Und am heutigen Tage stand er vor Mogontiacum. Direkt vor dem Tor welches den Weg in die Stadt sicherte.