Beiträge von Lucius Aelius Quarto

“Als Consul und damit Leiter dieser Wahlen zum Cursus Honorum erkläre ich:
Titus Helvetius Geminus, deine Kandidatur ist gemäß den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen, wenn du folgende Auflage erfüllst: Bis ANTE DIEM V KAL FEB DCCCLVI A.U.C. (28.1.856/103 n.Chr.) zur hora sextra post meridiem (23:00 Uhr) ist der Nachweis des erfolgreichen Abschlusses eines anerkannten Cursus Continuus zu erbringen."

“Als Consul und damit Leiter dieser Wahlen zum Cursus Honorum erkläre ich:
Marcus Aurelius Antoninus, deine Kandidatur ist gemäß den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen."

“Als Consul und damit Leiter dieser Wahlen zum Cursus Honorum erkläre ich:
Gaius Octavius Victor, deine Kandidatur ist gemäß den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen."

“Als Consul und damit Leiter dieser Wahlen zum Cursus Honorum erkläre ich:
Titus Didius Gordianus, deine Kandidatur ist gemäß den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen."

“Als Consul und damit Leiter dieser Wahlen zum Cursus Honorum erkläre ich:
Marcus Vinicius Lucianus, deine Kandidatur ist gemäß den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen."

“Als Consul und damit Leiter dieser Wahlen zum Cursus Honorum erkläre ich:
Marcus Octavius Maximus, deine Kandidatur ist gemäß den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen."

“Als Consul und damit Leiter dieser Wahlen zum Cursus Honorum erkläre ich:
Lucius Aurelius Commodus, deine Kandidatur ist gemäß den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen."

“Als Consul und damit Leiter dieser Wahlen zum Cursus Honorum erkläre ich:
Spurius Sergius Sulla, deine Kandidatur ist gemäß den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen."

“Ich danke dir, mein Kaiser. Weitere Anliegen habe ich zurzeit nicht.“
Quarto fand es noch immer etwas fußkalt in der weiten Halle.

“So soll es sein. Allen anderen Kandidaten werde ich dann mit deiner Zustimmung mitteilen, dass sie ohne weitere Auflagen zur Wahl zugelassen sind.“

“Zurzeit findet ein entsprechender Cursus Continuus statt. Helvetius Geminus versicherte, dass er diesen Cursus zu absolvieren gedenke. Sollte das erfolgreich der Fall sein, würde auch er alle Voraussetzungen für das von ihm angestrebte Amt erfüllen. Ich beabsichtige, ihm dafür eine Frist bis zum ANTE DIEM V KAL FEB DCCCLVI A.U.C. (28.1.856/103 n.Chr.) zur hora sextra post meridiem (23:00 Uhr) zu geben.“

“Ich habe hier eine Liste, mein Kaiser. Darauf sind die Namen der Kandidaten verzeichnet und die von ihnen angestrebten Ämter.“

“Fast alle Kandidaten erfüllen die nötigen Voraussetzungen, um zur Wahl zugelassen zu werden. Es gibt eine Ausnahme, dass ist der Queastor Sacri Palatii Helvetius Geminus, welcher sich um das Amt des Aedilis Plebeii bewirbt. Ihm fehlt ein abgeschlossener Cursus Continuus.“

Quarto, der seine Hände an einem der inzwischen glimmenden Kohlebecken wärmte, wandte sich dem Kaiser zu, als der den Saal betrat.
“Mein Kaiser.“, begrüßter er ihn. “Es war… nicht der Rede wert.“

“Weshalb ich dich aufsuche ist die bevorstehende Wahl zum Cursus Honorum. Ich will dir über die Kandidaten berichten und über ihre Zulassung zur Wahl sprechen.“

Zitat

Original von Gaius Claudius Vitulus
Mit einem Lächeln und einem freundlichen Salve begrüßte Vitulus auch Aelia Adria. Die Haut um ihre Augen herum war wunderbar Straff und glänzend. Sicherlich das Resultat von ausgiebigem Traubengenuss. Auch Quarto schien gut durch die Zeit gekommen zu sein.

Mit einer ebenso leisen Stimme antwortete Vitulus auf Quartos Frage.

"Ich bin ihr Cousin. Dies..."

Dabei wies er auf Arbiter.

"...ist ihr Vater Marcus Claudius Arbiter, natürlich mein Onkel

Es sind noch einige mehr aus meiner Gens hier zu Gast. Unter anderem auch mein Bruder Vesuvianus, er steht dort etwas abseits. Er hat im Übrigen auch für das Amt des Quästors kandidiert, der Arme, dabei ist er doch bereits als Centurio sehr ausgelastet... Aber er tut dies alles für Rom und die Gens."

Dabei fuhr Vitulus die gesamte Zeit über fort seine Rede im einmal angefangenen Flüsterton beizubehalten. Wozu das Flüstern anderer einen doch verleitete wenn man nicht achtgab :D.

"Außerdem müsste hier auch noch irgendwo mein anderer Bruder Constantius sein, leider habe ich ihn aus den Augen verloren.

Ihr beiden kennt einen Großteil der Gäste?"

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“Nun, einen Teil. Aurelia Deandra, Vinicius Hungaricus, Flavia Agrippina, Tiberia Livia und der Gastgeber Flacius Felix sind mir natürlich bekannt. Von der Kandidatur deines Bruders habe ich natürlich auch bereits etwas vernommen, schließlich ist es an mir die Zugangsvoraussetzungen der Kandidaten zu überprüfen. Er dient wie du bei der Legion? Bei welcher Einheit?“

“Dann spreche ich mich hiermit ohne Einschränkung für den Vorschlag Tiberia Livias aus.“

“Also…“, Quarto schaute sich in der etwas schläfrigen Runde um: “Wenn es dazu keine Gegenstimmen gibt…?“

“Wenn ich zusammenfassen darf, dann kristallisieren sich aus der bisherigen Diskussion zwei Meinung heraus. Die einen wünschen die Anerkennung der Zwölf Tafeln als überliefertes Recht mit Rechtsbindung, insofern kein neueres Gesetz etwas anderes regelt, gemäß dem Grundsatz ex posterior derogat legi priori.
Die Anderen verwehren sich zwar nicht der Anerkennung der Zwölf Tafeln als überliefertes Recht, sprechen sich jedoch gegen eine weitere Rechtswirkung aus.

Ich denke nicht, dass das Fortführen der Diskussion zu weiteren Argumenten oder Kompromisslösungen führt und würde daher vorschlagen, sofern sich dagegen kein Widerstand regt, direkt zur Abstimmung zwischen diesen beiden Optionen überzugehen. Eine Anhörung halte ich angesichts dessen, dass es sich um keine neu formulierte Rechtsnorm handelt, für verzichtbar.“

Quarto stand auf.

“Insofern der jetzige Auctor PPA einverstanden ist, und ich denke, er sollte nicht ungefragt bleiben, wäre auch ich mit dieser Lösung sehr einverstanden.“

“Zeit wird es! Ich erwarte den Kaiser hier zu sehen und wie ich ihn kenne, wird er unleidlich wenn er kalte Füße bekommt.“, quittierte er das Treiben des Bediensteten.