Zitat
Original von Marhabal
Sicher kenne ich mich mit Kräutertinkturen aus! Antwortete der Grieche und kramte in seiner Umhängetasche die er auf ein kleines Tischen gelegt hatte.
Zu Tage brachte er eine Salbe die aus Beinwellwurzel 5 gr, Schafgarbenkraut 3 gr Kamillenblüten 3 gr, Ringelblumen-Blüten und Thymian-Kraut zu je 2 gr. und Weingeist zu 150 ml bestand. Da diese Salbe bis zu sechs Wochen brauchte bis sie fertig war und man sie dann anwenden konnte, hatte Androkoles einiges an Vorrat. Sie war genau das passende Mittel für die Wunden der Frau da man mit der Salbe Hautentzündungen, Wunden und schlecht heilende Wunden so wie Ekzeme, Geschwüre, offene Beine und Akne
behandelte.
So machte er sich daran die Salbe auf die Wunden zu verteilen.
Aber bevor er sich in seinem Eifer daran machte, den Amputationsstumpf des Beines, ähem,daß ja noch dran war, also die Wunden zu versorgen, mußte erst das Wichtigste geschehen, damit alle Künste auch helfen konnten:
Scharf sah ich den Soldaten an, der polternd wie einst Hannibals Elefanten hier hereindröhnte, damit auch dieser endlich seine Lautstärke herunterfuhr und diese dem Zustand der Verletzen anpasste. Er schien das zur allgemeinen Erleichterung zu verstehen.
Huat hauat huat, ista pista sista, dannabo dannaustra!
Das sagte ich laut dreimal und besprengte die Verletzte mit einem schlafbringenden Pflanzensaft.
An die Sklavin gewandt: Bringe mir noch eine Ente. Aber eine Lebende!
An den Griechen: Kümmere dich um die Prellungen und Blutergüsse, und die Verletzung des Oberkörpers. Ich werde mich um das Bein bemühen.