Beiträge von Ein Praetorianer

    "Gesundheit."
    schnarrte ein Gardist, der von seinem blütenweißen Focale über den nachtschwarz glänzenden Harnisch bis hin zu seinem extravagante Duftöl wie aus dem Ei gepellt war. Aber doch auch ziemlich saumselig. Nun aber bequemte er sich, den Zivilisten wahrzunehmen, den Termin zu überprüfen, den Mann aus reiner Gewohnheit auf Waffen zu durchsuchen und ihn zur Finanzabteilung geleiten zu lassen...


    Sim-Off:

    Sorry!!

    Zitat

    Original von TIBERIUS AQUILIUS SEVERUS
    Nachdem im Senat die Wahl durchgeführt wurde und er mit den Rechten und Befugnissen eines Imperators ausgestattet wurde, war es nun an der Zeit an die Öffentlichkeit zu treten. Doch bevor der Aquilier soweit war, wollte er zuerst mit dem anwesenden Praefectus Praetorio sprechen und ließ deshalb nach ihm schicken.



    [Blockierte Grafik: http://www11.pic-upload.de/02.05.15/lpkh2ywkrefl.jpg| Der Praefectus Praetorio: Sextus Maevius Mussidianus


    Maevius hatte die Wahl als Beisitzer mitangesehen. Nun eilte er mit flatternder Toga herbei. Seine Füße wuselten über den Mamor, und seine Haltung war wie stets leicht gebeugt.
    "Mein Kaiser! Welch göttergesegneter Freudentag, an dem unserem verwaisten Reich endlich wieder ein gütiger Vater beschert wird!" heuchelte er ölig, wobei sein Atem einen säuerlichen Geruch verbreitete.
    Maevius war ein Phänomen, insofern als er zwar unter Palma zum Präfekten der Garde ernannt worden war, er aber seitdem eine so ausgeprägte Führungsschwäche und Farblosigkeit an den Tag gelegt hatte, dass man in Rom die Tatsache, dass er überhaupt existierte, ständig zu vergessen neigte, und die Menschen sich tatsächlich manchmal fragten: "Gibt es eigentlich einen Gardepräfekten, und wie heißt er nochmal, oder gibt es keinen?"
    Es gab einen, doch er machte nicht viel her. Zudem war Maevius magenkrank, beschäftigte sich viel mit Fragen der Ernährung, und war häufig auf Bade- und Trinkkur in Baiae zu finden.
    "Mein hochedler Kaiser! Wie inbrünstig habe ich zu den Göttern gebetet, und selbstverständlich auch all meinen weltlichen Einfluss in die Waagschale geworfen, dass es heute zu diesem einzig wahren Ergebnis kommt, dass du, vortrefflichster Kaiser, der du alle anderen überragst wie ein Gigant unter Zwergen... emporsteigst zum erhabenen Herrn der Welt."
    In Wirklichkeit hatte Maevius sich restlos rausgehalten, denn das war seine bewährte Taktik, mit der er auch im Bürgerkrieg besten gefahren war: sich erst zurücklehnen, dann, sobald der Staub sich gelegt hat, beherzt beim Gewinner einschleimen.
    "Erlaube mir, mein allergnädigster Kaiser," sprach er, mit den Händen unterwürfige Gebärden vollführend, "dir meine vollkommenste Ergebenheit auszusprechen. Wie kann ich dienen?"




    FDS

    Die Wachen tuschelten ein wenig als der Pompeier am Tor stand und sie musterten den "verlorenen Sohn" des Palastes einmal kurz bevor sie sich seiner annahmen...


    Salve Pompeius. Du kennst das Prozedere ja., sagten sie und fuhren nach erfolgter Tat fort, Du kennst dich ja aus, ich denke der Procurator Iunius Silanus müsste gerade Zeit haben, geh einfach in sein Officium. Wenn du willst geleitet dich ein Kamerad.

    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Crassus
    Ich räusperte mich und zog die Augenbraue ein wenig hoch. Es wäre mir lieb, wenn ich noch vor den n#chsten Saturnalien weiterkommen würde.


    :]


    Die Wachen wunderten sich dass der Mann immer noch vor ihnen stand, denn ein Soldat stand ja bereits zur Eskorte bereit.


    ;)


    Sim-Off:

    Du darfst dich einfach platzieren und die Wache "mitnehmen" :)


    Nero Laetilius Blasio



    "Keine Probleme nein..." entgegnete der Tribunus und erhob sich um ein paar Tafeln mit Sollstärken, diversen Listen und Namen aus dem Regal hervorzukramen, "Soldat, von verschiedenen Seiten wurde dein Name stets für eine Beförderung ins Spiel gebracht, was eine Anerkennung deines Talents ist." erklärte der Mann und setzte sich wieder, "Jedoch haben wir keinerlei Posten zu besetzen, zumindest bei der Garde, sodass du als Optio zu den Urbanern versetzt wirst, um dem Reich und der Stadt in Zukunft mit Verantwortung dienen zu können." schilderte ihm der Mann trocken und blickte ihn an, "Einwände? Fragen?"




    Alexandria war eigentlich ein ganz nettes Plätzchen. Doch leider hatte der Eques nach Wochen der Reise nur wenig Zeit um sich zu erholen, und bald nachdem er seine Nachricht überbracht hatte, reiste er auch schon wieder ab.



    Ad
    Praefectus Aegypti
    Quintus Minidius Geminus
    Alexandria
    Provincia Alexandria et Aegyptus


    An den ehrenwerten Statthalter der Provincia Alexandria et Aegyptus:


    Unser erhabener Kaiser wünscht einen Überblick sowie eine persönliche Einschätzung über die außenpolitische Lage des Imperium Romanum. Deshalb befielt er dir, einen umfassenden Bericht bezüglich der Beziehungen zwischen dir und den benachbarten Völkern außerhalb der Grenzen des Imperiums, insbesondere mit den angrenzenden Fürsten, Königen, und sonstigen bedeutungsvolleren Stammesoberhäuptern, nach Rom zu schicken. Dabei hast du insbesondere zu berücksichtigen, inwiefern der Bürgerkrieg einen Wandel der Beziehungen hervorgerufen hat. Dabei interessiert den Imperator vor allem auch der derzeitige Status des Klientelreichs Regnum Nabataei. Wie treu ist das Königreich einzuschätzen? Kommen sie ihren Verpflichtungen nach? Welches Gefahrenpotenzial besteht derzeit und wo siehst du Bedarf, die diplomatischen Beziehungen zu intensivieren beziehungsweise neue Verträge auszuhandeln?


    Der Imperator wünscht, dass diesem Bericht höchte Priorität eingeräumt wird, aufdass eine zeitnahe Antwort erfolgt.


    Vale bene,


    Lucius Tiberius Lepidus
    ~~Quaestor Principis - Administratio Imperatoris~~



    Komm zu den Prätorianern haben sie gesagt.. Du schiebst Wache im wohltemperierten Palast haben sie gesagt..
    Wochen später, nach Seekrankheit und meistens nur einem Gaul in Gesellschaft, erreichte der kaiserliche Bote die doch recht entlegene Provinz Syria.



    Ad
    Legatus Augusti pro Praetore
    Publius Veturius Cicurinus
    Antiochia
    Provincia Syria


    An den ehrenwerten Statthalter der Provincia Syria:


    Unser erhabener Kaiser wünscht einen Überblick sowie eine persönliche Einschätzung über die außenpolitische Lage des Imperium Romanum. Deshalb befielt er dir, einen umfassenden Bericht bezüglich der Beziehungen zwischen dir und den benachbarten Völkern außerhalb der Grenzen des Imperiums, insbesondere mit den angrenzenden Fürsten, Königen, und sonstigen bedeutungsvolleren Stammesoberhäuptern, nach Rom zu schicken. Dabei hast du insbesondere zu berücksichtigen, inwiefern der Bürgerkrieg einen Wandel der Beziehungen hervorgerufen hat. Vor allem möchte der Imperator über das Verhältnis und das Verhalten des Regnum Parthorum sowie über den Status des Klientelfürstentums Armenien aufgeklärt werden. Gibt es Versuche der Parther, ihren Einflussbereich auszuweiten? Welches Gefahrenpotenzial besteht derzeit und wo siehst du Bedarf, die diplomatischen Beziehungen zu intensivieren beziehungsweise neue Verträge auszuhandeln?


    Der Imperator wünscht, dass diesem Bericht höchte Priorität eingeräumt wird, aufdass eine zeitnahe Antwort erfolgt.


    Vale bene,


    Lucius Tiberius Lepidus
    ~~Quaestor Principis - Administratio Imperatoris~~



    Ein prätorianischer Meldereiter überbrachte nach einigen Wochen Reise einen Brief der kaiserlichen Kanzlei.



    Ad
    Legatus Augusti pro Praetore
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Mogontiacum
    Provincia Germania Superior


    An den ehrenwerten Statthalter der Provincia Germania Superior:


    Unser erhabener Kaiser wünscht einen Überblick sowie eine persönliche Einschätzung über die außenpolitische Lage des Imperium Romanum. Deshalb befielt er dir, einen umfassenden Bericht bezüglich der Beziehungen zwischen dir und den benachbarten Völkern außerhalb der Grenzen des Imperiums, insbesondere mit den angrenzenden Fürsten, Königen, und sonstigen bedeutungsvolleren Stammesoberhäuptern, nach Rom zu schicken. Dabei hast du insbesondere zu berücksichtigen, inwiefern der Bürgerkrieg einen Wandel der Beziehungen hervorgerufen hat. Welches Gefahrenpotenzial besteht derzeit und wo siehst du Bedarf, die diplomatischen Beziehungen zu intensivieren beziehungsweise neue Verträge auszuhandeln?


    Der Imperator wünscht, dass diesem Bericht höchte Priorität eingeräumt wird, aufdass eine zeitnahe Antwort erfolgt.


    Vale bene,


    Lucius Tiberius Lepidus
    ~~Quaestor Principis - Administratio Imperatoris~~



    Original von Narrator

    Nero Laetilius Blasio



    Der Tribunus war gerade mit einen Unterlagen beschäftigt, als plötzlich ein Miles vor ihm stand. Natürlich hatte er ihn erwartet, jedoch war es immer ungewohnt einen derart "unwichtigen" Besuch in seinem Officium zu haben.
    "Ahja, Miles Iunius, setz dich setz dich." sagte er recht begeisterungslos und las noch die Schriftrolle, bevor er sie zur Seite legte, und den jungen Soldaten nun anblickte, "Iunius, hast du eine Ahnung warum du heute hier bist?" fragte der Mann ernst, denn er mochte es einfach die Menschen ein wenig zappeln zu lassen.







    Einer der wachhabenden Soldaten kontrollierte den Mann erneut flüchtig auf Waffen, während einer seiner Kollegen das Wort ergriff: "Mein Freund hier wird dich ins Officium des Primicerius und der Notarii begleiten. Man wird deine Nachricht dort annehmen oder dich, wenn nötig, an den Procurator ab epistulis weiterleiten." Er hatte schließlich keine Ahnung vom Terminkalender des Procurators.

    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Lepidus
    ...


    "Hmm? Klar doch", entgegnete die Wache, die ohnehin nur mit einem Ohr zugehört hatte. In ein paar Stunden stand sowieso wieder eine andere Wache auf seinem Posten, und bis er hier wieder Dienst hatte, hatte er das Gesicht des Scriba bestimmt wieder vergessen. Die Erklärung war ihm also eigentlich ziemlich egal. Alles zusammen führte dazu, dass der Begleiter des Quaestors kurz gefilzt wurde, bevor die Herrschaften passieren durften. Ansonsten könnte er ja auch jeden einfach so reinlassen.

    "Salve!"


    Ein Kamerad von der Classis und noch dazu aus Alexandria. Das war in der Tat einmal eine Abwechslung zu den üblichen Besuchern, die sich hier am Palasteingang tummelten und um Einlass ersuchten. Da er als Bote jedoch weder von hohem Rang war, noch seinen Namen nach ein römischer Bürger, dachte der diensthabende Miles nicht im Traum daran, den Mann mit seiner Nachricht einfach zum Kaiser durchzuwinken.


    "Solche Schreiben nimmt der Procurator a libellis entgegen." erwiderte er stattdessen und erklärte dem Seemann den Weg zum Officium des Procurators, nachdem man ihn auf Waffen überprüft hatte.