Beiträge von Tiberius Didius Cato

    Wahr das möglich? War es wircklich Marcus? Es sah so anders aus, als ich ihn in Errinnerung hatte. Ich lächelte ihn an und wollte ihn die Hand reichen, doch er kam näher und umarmte mich. Es machte ihm wohl nichts aus, meine schmutzigen Kleider zu berühren. Er war so erwachsen. Es ist so lange her gewesen als wir uns zum letzten mal gesehen hatten. Wir waren Kinder und spielten öfters zusammen...


    "Lass dich anschauen Marcus, gut siehst du aus, was man von mir nicht gerade behaupten kann. Ich möchte auch die anderen begrüssen, doch so kann ich mich nicht blicken lassen. Kennst du jemand der Togas oder ähnliches zu einem günstigen Preis verkauft? Übrigens muss ich dir gestehen, dass ich nur sehr wenig Geld besitzte, also nicht mal genug um mir was zum anziehen zu kaufen. Könntest du mir dabei behilflich sein?"


    "Und übrigens vielen vielen Dank für das Zimmer, so gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen."

    Langsam öffnete ich meine Augen, die sich noch immer schwer anfühlten. Ich lag in einem Bett immer noch in meinen schmutzigen Kleidern.
    Ich fragte mich wo ich sei. Und dann fiel es mir wieder ein. Es war kein Traum. Ich hatte Roma wircklich erreicht und die Casa Didia auch. Ein schönes weibliches Gesicht errinnerte mich immer noch an den gestrigen Abend als ich endlich ankam. Und mein Herz fing schneller an zu schlagen. Doch nicht wegen Ihr, sondern der Gedanke an meinem Vater drang in mir ein und wurde mir bewusst, das ich ihn vielleicht bald sehen werde.
    Neben mir auf einem schönen Holztisch lag immer noch Brot und Früchte. Ich ass etwas davon, sehr langsam, trotz meines ungeheuren Hungers...


    Ich hörte Schritte durch meine Türe durch. Wahrscheinlich ein Sklave. Auch das Leben auf den Strassen Romas war schon lange erwacht. Zeit um aufzustehen. Ich öffnete langsam diie Zimmertüre und blickte scheu hinaus.


    Ich erkannte eine Person, doch wer war diese?

    Ich war totmüde. Und wenn ich sonst wo gewesen wäre, ich hätte auf dem Boden geschlafen.
    Doch dann errinnerte ich mich an den Worten Lilianas. Ein Bett?! Ich hatte ganz vergessen wie es sich anfühlt, sich auf etwas weiches zu legen.


    "Vielen Dank. Schlaf kann ich gut gebrauchen.
    Bis Morgen."


    Ich folgte den Sklaven zu einem Zimmer. Ich wusch mich, und währenddessen flogen mir tausende Gedanken durch den Kopf.
    Wie würde mein Vater und meine Mutter aussehen. Und mein Bruder, wäre er auch hier. Oder ist das nur ein Traum? Ich ziterte immer noch. Ich ass nichts, und liess mich ins weiche Bett fallen. Ich schlief ein...

    Ich erkannte sie nicht. Offensichtlich war sie die Frau meines Cousins. Doch sie war sehr freundlich. Anscheinend kannte sie jedoch mich.


    "Vielen Dank, etwas Brot, bitte.... und Wasser."


    Meine Füsse fühlten sich an als würde ich auf glühenden Stangen laufen.

    "Ich...Ich bin Tiberius Didius Cato.... Ich bin der Sohn Tiberius Didius Iuliuss" sagte ich leise mit ziternder Stimme. Ich schämte mich wegen meinen schmutzigen Kleidern, doch ich konnte nicht länger warten, und übrigens hatte ich kein Geld um mir neue Kleider zu kaufen und mich zu baden...


    "Und wer seid Ihr?"

    Passanten starrten mich an...Nun gut, ich sah etwas blass aus und schmutzig war ich auch. Doch dann traute ich mich endlich an die Türe zu klopfen. Ich war gespannt und spührte die Aufregung. Meine Hände waren feucht und der Schmutz lief mir das Gesicht herunter.

    Regungslos stand ich vor der grossen Türe, die mir Wärme entgegenbrachte. Ich konnte nicht glauben, dass ich sie wircklich gefunden hatte, meine Familia. Nach 17 Jahren würde ich sie alle sehen und vielleicht auch mein Vater Tiberius Didius Iustus. Doch mein Körper folgte mir nicht. Ich stand wie eine Marmor-Statue da und regte mich nicht.

    Komme von weit her und bin sehr müde. Wer kann mir helfen mich hier zurecht zu finden?
    Möchte mich hier einbürgern lassen habe aber noch keinen richtigen Namen. Wer kann mir helfen und wie kann ich meinen Namen ändern?
    Bin ein Mann des Friedens und möchte eine einfaches Leben führen. Vielen Dank für Eure Unterstützung...