Beiträge von Tiberia Claudia

    "Leider nicht sehr lange. Ich muss in einigen Tagen in Tarraco eine Trauerfeierlichkeit leiten, daher muss ich sobald hier alles erledigt ist wieder aufbrechen. Leider ist es ja so, dass ich zur Zeit zu den wenigen Priestern in Spanien gehöre und sich daher die Arbeit häuft."

    Claudia nahm das Wasser dankend entgegen und setzte sich.


    "Nun, da ich nicht glaube, dass du die politische oder militärische Lage in Hispania meinst, nehme ich an du willst etwas über die Lage des Cultus erfahren."


    Sie trank einen Schluck.


    "Nun, es sieht, wie soll ich sagen, etwas trostlos aus. Die Pontifex Hispania, Helena Tiberia befindet sich aufgrund ihrer politischen Verpflichtungen in Roma, der Sacerdos Minervae ist aufgrund einen Unfalls nicht wirklich einsatzfähig und vor einigen Tagen verstarb Tiberius Decimus Proximus, unser Marspriester nach recht langer Leidenszeit. Und mein Schüler ist, wie dir sicherlich bekannt ist, hier in Rom und hat vermutlich den Kult des Mercurius entgültig verlassen."


    Sie trank noch einen Schluck.


    "Der Tempel des Mars steht daher zur Zeit eigentlich leer. Der Tempel des Mercurius wird gegen Ende diesen Monats endlich eingeweiht und der Schrein der Minerva ist durch Balbillus Krankenzeit auch nicht unbedingt im Idealzustand. Ich versuche zwar alles möglichst in gutem Zustand zu halten, aber für eine allein ist das alles etwas viel."

    Da sie sowieso in Roma war und ausser einem Termin beim Pontifex Minor und dem Plenum nichts weiter zu tun hatte, beschloss Claudia in die Thermen zu gehen.



    Nachdem sie sich in der Umkleide fertig gemacht hatte, ging sie ans Becken und kletterte hinein. Sie sah am anderen Ende zwei andere junge Frauen und als sie ein weiteres Mal hinschaute glaubte sie ihre Schwester zu erkennen.
    Sie schwam langsam rüber und als sie sich sicher war sprach sie sie an: "Nova?"

    Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    Auch ich traf ein und traf gleich ein bekanntes Gesicht
    "Salve Tiberia Claudia" grüßte ich meine Verwandte

    Sim-Off:

    Wie sind wir jetzt eigentlich verwandt? Ich bin Maximus Schwester


    "Salve Flavia Messalina."


    Sim-Off:

    Ich bin noch immer Maximus' Cousine


    "Salve Didia Aemilia, es freut mich auch dich kennenzulernen."


    Sie wandte sich an Sinona. "Decima Lucilla bat mich darum dir mitzuteilen, dass sie sehr gerne gekommen wäre, jedoch durch einige familiäre Dinge davon abgehalten wurde."

    Zitat

    Original von Octavia Jentia
    "Würde mich freuen."


    Ich bemerkte gar nicht, dass eine weitere Dame sich näherte und uns grüßte.


    "Salve!", sagte ich.


    Auch Claudia schloss sich der Begrüßung an und schickte ein freundliches "Salve" in Richtung der Neuangekommenen.

    Zitat

    Original von Octavia Jentia
    "Ich arbeite als persönliche Scriba vom Lapp in Italia. Also eine Officumhockerin. Ja, mein Onkel ist vor einiger Zeit verstorben und jeder ist bei uns willkommen, wenn du eine Unterkunft suchst, komm einfach vorbei."


    Also doch eine Octavia. Sie näherte sich der Lösung des Namenproblems.


    "Mein Beileid zum Tod deines Onkels. Ich hoffe Mercurius leitete seine Seele sicher an ihr Ziel. Ich werde es mir für meinen nächsten Aufenthalt in Rom merken."

    Zitat

    Original von Octavia Jentia


    "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, was machst du zurzeit? Besuchst du noch die Casa Octavia? Man, es ist über Monate her."


    Wie froh sie war, ein bekanntes Gesicht zu treffen. Denn ganz allein hier, wäre sie eher unsicher und wüsste nicht was sie tun sollte.


    "Ja, es ist schon lange her." Casa Octavia? War die junge Frau eine Octavia? Claudia war sich absolut unsicher.


    "Zur Zeit lebe ich wieder in Tarraco und arbeite dort als Sacerdos Mercuris. Und was machst du? Die Casa Octavia? Nein, da war ich schon seit meinem letzten Romaufenthalt nicht mehr. Aber ich hörte, dass der alte Senator Anton verstorben sein soll. Daher weiss ich auch nicht, ob ich dort überhaupt noch willkommen wäre."

    Claudia erschrak etwas, als sie angesprochen wurde. Die Stimme kam ihr bekannt vor, doch sie war sich nicht sicher. Sie drehte sich zu der jungen Frau um und musterte sie. Sie war sich nicht sicher, glaubte jedoch sie zu kennen.


    "Doch. Verzeih mir bitte, dass ich dich nicht sofort erkannt habe." sagte sie und achtete darauf nicht in die Verlegenheit zu geraten den Namen nutzen zu müssen, der ihr entfallen war.


    Sie wurde langsam etwas vergesslich.

    "Nichts aber." sagte Claudia und schaute ihre Sklavin verärgert an.


    "Los, trag das Gepäck an Bord, bevor das Schiff ohne uns abfährt. Über deine Strafe reden wir, wenn wir in Rom sind."

    Claudia kam direkt aus dem Tempelbezirk zum Hafen und hoffte, dass Ftatateeta dort bereits warten würde, da sie nicht zu viel Zeit alleine hier verbringen wollte.


    Sie schaute sich um, doch alles was sie sah waren Männer. Für ihren Geschmack viel zu viele davon.


    Sie ging auf das Schiff zu, das sie für ihre Überfahrt ausgesucht hatten und hoffte, dass Ftatateeta bald auftauchen würde.