Beiträge von Flavus Valerius Severus

Mehr oder weniger geduldig warten die Männer der Ala im Hintergrund. Die meisten brennen darauf, endlich aus der steifen Formation ausbrechen und sich unters (vor allem weibliche) Volk zu mischen.
Severus lässt dezent die Augen schweifen und nimmt schon einige interessante Optionen in Anschein.

Aufmerksam verfolgt Severus die Diskussion und meldet sich in einer Gesprächspause dann auch zu Wort.
"Gehört zu den Aufgaben eines Quaestor Principi nicht auch das Vorschlagen der neuen Kandidaten für den Ordo Equester? Gab es da eine Liste? Könnte man vielleicht erfahren, welche Namen dort so Erwähnung fanden?"

Er bedauert es keineswegs, dass er plötzlich garkeine Hand mehr zum Essen frei hat. Überrascht von so viel Anschmiegsamkeit, beginnen Sevs Hände von ganz allein ihr gewohntes, liebkosendes Eigenleben zu entwickeln und es dauert nicht lange, bis die beiden Frauen darauf eingehen. Eng umschlungen liegen die drei Körper bald am Boden. Zeitweise scheinen sie fast zu einem zu verschmelzen, die Umarmungen werden leidenschaftlicher, die Küsse heißer und erst später, viel später taucht Severus atemlos wieder aus einem Durcheinander von Gliedmaßen wieder auf.
"Wow... Mädels... Wahnsinn... Ihr seid arg... Aber echt..."
Fix und fertig lässt er sich noch einmal zurückfallen und genießt die Streichelheiten der beiden Hübschen.
"Nicht schlecht... Das könnten wir mal wieder machen... Seid ihr noch länger hier in Confluentes? Hrhr..."
Sev schält sich wieder aus den Umarmungen heraus und macht sich auf die Suche nach seiner im Kampf der Leidenschaften einige Meter weiter gelandeten Tunika.
"Hier? Ach..."
Plötzlich sind die Gesichter der beiden ein wenig betrübt, während auch sie langsam ihre Sachen wieder zusammensuchen.
"...mal schaun. Wir sind hierher gekommen um von einem großen Mathematiker zu lernen. Doch irgendwie dauert das alles länger, als wir anfangs dachten... Und irgendwie wissen wir auch nicht so recht, wo wir anschließend hin wollen. Am liebsten Illyricum..."
Ein hoffnungsvolles Lächeln ist wieder auf den Gesichtern der beiden zu sehen und Severus muss schmunzeln.
"Na, dann wünsch ich euch viel Glück dabei. Wenn ihr das tatsächlich eines Tages packen solltet, dann könnt ihr mich ja mal in meiner Casa in Rom besuchen kommen. Hrhr... Mein Bruder, der Vic, würd sich sicher riesig freuen, euch zu sehn. Der wär wat für dich, Junia..."
Er grinst frech und zwinkert dem hübschen Mädchen zu, welche darauf hin fast ein wenig schüchtern lächelt und leicht errötet.
"So, ich muss dann mal wieder zurück ins Castellum. Macht's gut, meine Kleinen! Ich hoff, dass man sich mal wieder sieht. Dieses Grillen hier können wir gern nochmal wiederholen. Hrhr. Hier wirds einem wirklich nich kalt... Heiße Mädels seid ihr..."
Ein letztes schelmisches Grinsen, ein Winken und Severus macht sich zufrieden wieder auf den Rückweg.

Einige kleine und viele große Schlucke später fühlt der Decurio sich gestärkt genug, den Weg auf den bedeuteten Hügel anzutreten. Den beiden Mädchen soll geraten sein, auf dem Lager nachher keine schwache Vorstellung abzuliefern. Er seilt sich von seinen Saufkumpanen ab und macht sich auf den Weg. Selbiger ist verdammt steil und wäre Sev durch den Dienst im Militär nicht so gut in Form, dann hätte der Aufstieg ihn wohl ziemlich außer Atem gebracht. Doch endlich kommt er oben an und findet auch tatsächlich eine größere Lichtung, auf der die beiden Mädchen schon frisch gewaschen und entgrünt auf ihn warten.
"Aaaah... Da seid ihr ja! Na? Habt ihr alles bekommen?"
"Ja, natürlich. Alles da..."
Erstaunt bemerkt Severus tatsächlich einen großen Stapel köstlich aussehender lukanischer Würste. Das eine Mädchen stochert gerade mit einem Ast in einem hell loderndem Feuer herum.
"Nich schlecht... Wie habt ihr das Feuer so schnell anfachen können?"
"Tjaaa... Das ist unser Geheimnis!"
Die beiden grinsen triumphierend und Severus beschließt nicht genauer nachzufragen. Er wendet sich lieber den viel interessanteren Dingen zu, lässt sich zwischen beiden auf der ausgebreiteten Decke nieder und wirft einen dezenten Blick in das jeweilige Dekollete. Ausgezeichnet.
"Soo... Wo kommt ihr zwei Hübschen denn so her?"
Severus grinst zufrieden und legt der einen schon einmal den Arm um die Schultern. So lässts sich leben.
"Ach, verschieden... Junia kommt aus dem Osten, Südosten würd ich sagen und ich komme aus dem Norden..."
"Junia? Das ist ja ein hübscher Name. Und wie heißt du, mein Täubchen?"
"Ich heiße Mariniara... Meine Mutter ist Friesin und mein Vater Cherusker. Junias Mutter ist eine Hermundurin, ihr Vater ein Chatte... Wir sind also recht multikulturell..."
"Na, dat is ja wat. Dagegen bin ich ja fast langweilig. Meine Eltern sind beide aus Italia..."
"Oh, Italia? Im Süden? Wahnsinn... Das ist doch ganz in der Nähe von Illyricum, oder?"
"Öhm... Joah... Könnt sein..."
"Oh, wir lieben Illyricum. Eines Tages wollen wir da hin ziehen. Wir sparen schon unser Geld auf die große Reise..."
"Wat? Wieso Illyricum? Wieso nich Roma, die ewige Stadt?"
"Ach... Italia ist auch klasse! Vor allem soll es dort wunderbares Essen geben!"
Junias Augen leuchten begeistert, als sie sich für einen Moment vom Grill abwendet. Sie stochert schon die ganze Zeit mit großer Leidenschaft in der glühenden Kohle herum und passt akribisch auf, dass das Feuer auch genau so brennt, wie sie es haben möchte. Severus grinst ihr zu und zwinkert schelmisch.
"Jo, dat mach wohl sein. Vor allem meine Mutter kann echt super kochen..."
"Wirklich? Oh, dann besuchen wir dich einmal Zuhause!"
"Öhm... Also..."
"Au ja! Das ist eine tolle Idee! Dann kommst du mit und gemeinsam reisen wir nach Illyricum. Das wird ein toller Urlaub..."
"Ähm... Najaaa... Mal sehen... Was machen denn die Würstchen?" lenkt Severus gekonnt ab und nutzt den Augenblick, in dem die Aufmerksamkeit der beiden hübschen Frauen wieder dem Feuer gilt, für ein paar gut platzierte Blicke.
"Fast fertig!"
Während sich Mariniara nun aus seinem Arm befreit und Teller, Messer und etwas Wein samt Becher besorgt, lehnt Severus sich zurück und schaut sich auf der Lichtung um. Die beiden haben wirklich nicht zu viel versprochen und der Ausblick ist wirklich super. Er lässt seine Augen weiter schweifen.
"Hmm... Diese Lichtung hier wär doch optimal, um hier son richtig schönes Denkmal aufzustellen. Ne Eule zum beispiel, auf nem riesigen Sockel..."
Mit empörtem Blick wenden die beiden sich plötzlich zu ihm um.
"Eine Eule? Nein! Ein Adler!"
"Wat? Wieso keine Eule?"
"Ein Adler passt einfach besser..."
Severus will gerade zu einer ärgerlichen Entgegnung ansetzen, da wird er auch schon wieder besänftigt. Mit einem versöhnlichen Lächeln kuscheln die beiden sich urplötzlich jeweils an seine Seite und platzieren einen Teller mit einer perfekt gebratenen lukanischen Wurst in seiner Reichweite.
"Oh... Perfekt..."

Endlich Freigang! Severus beeilt sich, sein Pferd einem unglücklichen Miles zum Versorgen zu gehen, begibt sich kurz in sein Quartier um sich in aller Eile frisch zu machen und macht sich dann guter Dinge auf den Weg in die Stadt.

Während dem Einzug der Ala sind ihm bereits zwei hübsche Dinger aufgefallen, die sich ein wenig vom Rest der Menge abgehoben haben. Dieser Sache will er doch noch einmal etwas näher auf den Grund gehen. Merkwürdigerweise haben die beiden ihm etwas zugerufen, was mehr nach "Viva Colonia!" anstatt "Viva Ala!" geklungen hat. Endlich findet er sie wieder.
"Hoi, Mädels! Na, wie is die Lage hier in Confluentes? Öhm... Sacht ma... Seid ihr grün ihm Gesicht? Habt ihr euch etwa angemalt?"
Er tritt etwas näher und schaut sich das genauer an. Tatsächlich.
"Salve! Ja, haben wir. Aber denk dir nichts dabei. Das ist nur eine Verkleidung..."
"Aaaaahja..."
"Keine Sorge! Wir machen es gleich wieder ab. Du bist auch von der Ala, nicht wahr?"
Severus schaut noch etwas skeptisch, wendet sich jedoch bereitwillig den ihm angenehmeren Themen zu.
"Jo, natürlich. Sonst hätt ich wohl nich sone kühle Rüstung. Hrhr... Sagt mal, wollt ihr zwei Hübschen nicht ein bißchen mit mir feiern?"
Er grinst charmant und macht eine leichte Verbeugung.
"Oh... Hmm... Warum nicht? Was hältst du davon, wenn wir ein paar lukanische Würste grillen gehen?"
"Wat? Grillen? Seid ihr bek... Ähm... Um diese Jahreszeit? Wir ham Oktober, Mädels..."
"Na und? Besser als im Dezember! Wir kennen da einen tollen Platz, von dem aus man eine fantastische Aussicht hat. Was meinst du?"
Severus schaut die beiden an, schaut sich in der vorangeschrittenen Dämmerung um, schaut die beiden wieder an.
"Oh, Mann... Ihr seid arg. Na, von mir aus. Is man da denn wenigstens auch etwas ungestört? Hrhr..."
"Ohja, natürlich! Der Ort ist ein Geheimtipp!"
"Na, dann..."
Er zuckt mit den Schultern und ergibt sich in sein Schicksal. Gegen zwei so narrische Germaninnen will er sich eh garnicht erst wehren.
"Jo, aber wo kriegen wir nu die Würste her?"
"Ach, mach dir darum keine Gedanken. Die organisieren wir schon und alles andere auch. Wir sind quasi Profi-Griller..."
"Aahja... Also gut. Wo treffen wir uns?"
"Da hinten! Da oben auf dem Berg an der Mosella!"
"Wat? Da ganz soll ich rauf? Na toll... Mädels, ihr macht mich fertig..."
"Hehe... Also gut! Dann bis nachher!"
Vergnügt grinsend winken die beiden ihm zu und sind bald darauf hinter der nächsten Ecke verschwunden. Severus seufzt und sieht sich erst einmal nach einer Amphore Wein um.

Zitat

Original von Sebastianus Germanicus Reverus
Das hier ist ein nettes Völkchen, das versichere ich dir, doch speziell über die Frauen kann ich dir nicht viel Auskunft geben. Ich bin schon seit einiger Zeit in festen Händen

Severus nickt grinsend.
"Was für eine Verschwendung. Na, dann werd ich das wohl noch selbst herausfinden müssen..."

Zitat

Original von Marcus Tiberius Antonius
Decurio Severus! Wann glaubst du, dass wir Ausgang bekommen? Die Frauen hier sind nicht die häßlichsten und ich kann es kaum erwarten eine Solche Frau in die Arme zu nehmen!

Gespannt wartete ich die Reaktion des Decurios ab! War ich etwa zu weit gegangen?

Immernoch grinsend wendet Severus sich halb zu dem Miles um.
"Die Frage kann dir wohl nur der Präfekt endgültig beantworten. Erstmal müssen wir Quartier beziehen und die Pferde versorgen. Im Castellum wartet noch eine Menge Arbeit auf uns. Wer weiß..."
Fragend schaut Severus zum Präfekten. Er selbst hätte auch nichts gegen etwas Freigang einzuwenden. Doch bevor dieser die Frage beantworten kann, kommen sie beim Duumvir an und halten in Formation.

Zitat

Original von Valentin Duccius Germanicus
Als die Truppe sich dem Punkt näherte, an dem Valentin und andere Vertreter der Stadt standen, trat der Duumvir Gaius Cilnius Maecenas nach Vorne.

Bürger von Confluentes, näselte er leicht. Heisst mit mir die tapferen Soldaten Willkommen, die auf dem Feld der Ehre für uns gekämpft, gelitten und den Tod, aber auch den Sieg errungen haben. Viele mussten den Weg ins Elysium wählen, doch hier stehen jene, die wieder für den Frieden gesorgt haben und lebend aus der Schlacht zurückkehrten. Lasst sie und Willkommen heissen und mit ihnen auch die Neuzugänge in der Stadt und der Einheit Willkommen heissen und Ihnen hier ein neues zu Hause bieten.

Es lebe die Ala!

Jubel war die Antwort und auch Valentin klatschte.

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"Es lebe die Ala! Roma Victrix!!!" greifen die Reiter die Rufe der Menge auf.

Grinsend nickt Severus seinem Präfekten zu.
"Ja, so schlecht ist die Stadt nicht... Die eine oder andere Weiblichkeit würde ich mir gerne von Näherem anschauen. Ich hätte nicht gedacht, dass es außerhalb von Rom auch so ansehnliche Frauen geben könnte. Die haben ihren ganz eigenen Charme hier..."
Während er nebenbei die Augen weiter schweifen lässt, neigt er sich ein kleines Stück zu Reverus hinüber.
"Wie sind denn so eure Erfahrungen hier? Ist das Volk arg prüde?"

Mit knappen, kurzen Befehle hat Severus seine Männer wieder zu Aufmerksamkeit aufgerufen. Wie im Schlaf begeben sie sich alle auf ihre Plätze. Einige der Probati brauchen noch einen kleinen Aufrüttler ihrer Nachbarn, doch dann reiten sie wieder in Reih und Glied hintereinander her.

Für die Männer der Turma I ist Confluentes ein gänzlich unbekannter Ort. Neugierig sehen sie sich in der Stadt und unter den Menschen um, die Probati teilweise noch etwas unsicher. Der herzliche Empfang macht ihre Herzen jedoch etwas leichter und einer nach dem anderen lässt sich zu einem Lächeln hinreißen und winkt der jubelnden Bevölkerung zu. Zufrieden wendet Severus seinen Blick wieder nach vorn und genießt seinerseits den Einzug in die Stadt.

Seine Augen visieren vor allem den weiblichen Teil der Bevölkerung an und insgeheim macht er eine erste Bestandsaufnahme...

Als sich die restlichen Reiter der Ala wieder in den Zug einreihen, hält Severus Ausschau nach seinem kleinen Bruder. Erleichtert entdeckt er ihn zwischen den anderen Probati. Hoffentlich hat er die Ausbildung weiter fortführen können, um seine Kampffähigkeiten zu erweitern und verbessern. Er überwacht, dass die Equites sich korrekt an ihre Plätze in der dezimierten Turma I wieder einordnen. Anschließend begibt Severus sich wieder auf seinen eigenen Platz und gemäß den Befehlen des Präfekten geht es weiter...

Nach der Vergabe der Auszeichnungen und der Ansprache des Legaten kommt die Ala II Numidia wieder bei ihrem provisorischen Lager an. Nach einem Wink vom Praefectus Alae hat Severus kurzfristig das Kommando übernehmen müssen und die Einheit hierher zurückgeführt. Nun gibt er den Befehl zum Absitzen und Turma für Turma kehren sie zurück in ihre Zelte.

Auch Severus sitzt endlich wieder von seinem Pferd ab. Der Verband ist inzwischen wieder wunderbar rot gefärbt und schicksalsergeben erwartet er die bevorstehende Standpauke des Capsarius. Diese lässt auch nicht lange auf sich warten, prallt jedoch wirkungslos am Decurio ab. Er befiehlt die Wunde neu zu versorgen und kehrt anschließend in sein Zelt zurück um sich so lange es geht wieder von dem schmerzhaften Tag zu erholen...

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Ich grüsste locker zurück

Hi Sev! Ja, wir werden uns wohl in nächster Zeit nicht mehr ganz so oft sehen. Die Legio IX muss nach CCAA und ich persönlich werde wohl bald meinen Posten als Quaestor und das Kommando über die gesamte Classis Germanica antreten.

"Hrhr. Klingt nach Arbeit... Na, jedenfalls wünsch ich dir viel Glück und Erfolg dabei. Hoffentlich sieht man sich bei Gelegenheit mal wieder. Dann trinken wir nochmal einen auf die guten alten Zeiten... Mach's gut!"

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Da jedoch die Ala nicht mit uns kommen würde, galt es noch, sich von den lieben Mitstreitern dort zu verabschieden. Daher lenkte ich mein Pferd zum Decurio Severus und meinem Verwandten.

Salvete ihr zwei! Ich wollte mich noch kurz verabschieden, bevor wir losmarschier'n

Severus hat es inzwischen geschafft, wieder aufzusitzen. Er betrachtet gerade sorgenvoll den sich wieder rot färben wollenden Verband, als sein ehemaliger Cheffe an sie herantritt. Er begrüßt Florus mit einem breiten Grinsen und salutiert gewohnheitsgemäß.
"Salve, Praefectus! Sieht so aus, als trennen sich unsere Wege wieder einmal. Confluentes - ich hoffe, es ist halbwegs erträglich dort... Wohin zieht es dich diesmal?"

'II?' Severus staunt nicht schlecht, hütet sich jedoch dem Legaten zu widersprechen.
"Danke, Legat!"
Stolz nimmt er die Auszeichnung entgegen und hat das Gefühl, gleich um einige Zentimeter zu wachsen. Wenn er jetzt noch einen Becher Bier bekäme, dann wäre der Tag perfekt. Severus salutiert militärisch und tritt wieder zurück. Er schnappt sich die Zügel seines Pferdes und führt es so gut es geht wieder an seinen Platz, um dort in aller Ruhe wieder aufzusitzen.

edit: SimOFF rausgenommen

Überrascht, dass der Befehl nicht von seinem eigenen Präfekten kommt, blickt Severus zunächst verwundert zu diesem. Dann beeilt er sich jedoch, sein Pferd so schnell wie möglich nach vorne zu dirigieren. Vor dem Kommandostab angekommen, beißt er die Zähne fest zusammen und sitzt er mehr schlecht als recht ab. Die Wunde im Oberschenkel beginnt wieder stark zu schmerzen und der Sanitäter wird ihm anschließend sicher die große Standpauke nicht ersparen. Doch nun nimmt er vor dem Legaten Haltung an und salutiert.
"Decurio Flavus Valerius Severus, Legat!"

edit: SimOFF rausgenommen

So langsam müde werdend sieht Severus nach vorne und überlegt sich, wer wohl als nächstes aufgerufen wird. Wenn er richtig gezählt hat, dürften die Ausgezeichneten der Legio IX nun alle dort gewesen sein. Sein Pferd tritt ein wenig unruhig auf der Stelle und auch er grübelt, welche Einheit wohl als nächstes an der Reihe sein wird...

edit: SimOFF rausgenommen

"ROMA VICTRIX!"

Mit grimmiger Miene stimmt die Turma I in den Ruf mit ein. Severus hat eine lange Diskussion mit seinem Sanitäter hinter sich, die beinahe in eine Schlägerei gemündet wäre. Das Ergebnis ist ein blaues Auge beim Sanitäter und dass Severus mit einem besonders festen Druckverband wieder auf seinem Pferd sitzt und seine Turma zum Appell begleiten konnte. Wahren Jubel und wahre Freude verspürt keiner der Männer, aber mit ihrem lauten Ruf suchen sie den Schmerz zu verdrängen, zu übertönen und die Gefallenen zu ehren.

"ROMA VICTRIX!"

Nachdem er wieder einmal viel zu lange in seinem Zelt liegen musste, um noch gute Laune übrig zu haben, entschließt Severus sich für einen kleinen Besuch bei seinem Pferd. Das Tier begrüßt ihn mit einem leichten Schnauben und fachmännisch begutachtet er zunächst die sichtbaren Verletzungen, während sich die weiche Schnauze in seinen Taschen auf die Suche nach dem trockenen Brot macht, welches Severus ihm mitgebracht hat.

Friedlich knuspert der Rappe schließlich vor sich hin, während Severus eingehend die Beine untersucht und die Verarztung der Schnittwunden überprüft.
"Bist ja noch ganz gut bei weggekommen, Junge... Da hatten andere Gäule weniger Glück..."
Zufrieden klopft Severus dem Tier auf den Hals und sieht es grinsend von vorne an.
"Jo, du bist in Ordnung, Kleiner. Zwar nich der größte und hübscheste, aber nen treuer und zuverlässiger Kerl..."
Er schnappt sich eine Bürste und putzt das Tier gründlich von Kopf bis Huf.

Als das Fell von seinem Pferd schließlich glänzt wie frisch poliert. Zufrieden streckt er sich, bringt die Bürste zurück und macht sich humpelnd wieder auf den Weg durchs Lager...

Severus Laune wird von Tag zu Tag schlechter. Zwar verheilt die Wunde langsam aber sicher ohne größere Komplikationen, doch es fuchst ihn sehr, dass er noch nicht wieder reiten darf. So humpelt er nun zum Übungsplatz, wo die Probati herumgescheucht werden. [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys2/evil_2.gif] Zu seiner Befriedigung entdeckt er auch den kleinen Bruder unter ihnen. Ein wenig abseits, um nicht zu stören, postiert er sich am Rande des Übungsplatz und sieht genau zu. Die Gesichter und Namen der Probati, die negativ aus der Reihe tanzen, wird er sich genau merken, um sie anschließend zu geeigneten Maßnahmen heranzuziehen...

[Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys2/evillaugh2.gif]

Hrhr.

[Blockierte Grafik: http://img34.imageshack.us/img34/5646/spsev4ip.jpg]

Nachdem er aufgegessen hat und die Bilder der Schlacht wieder verdrängt sind, steht Sev wieder von seinem Platz auf. Er ist verdammt mies gelaunt. Die Wunde schmerzt bei jeder Bewegung und die Erinnerung an die Schlacht hallt auch noch nach. Also macht er sich auf den Weg zu einer kleinen Runde durchs Lager, um seine Laune an denen auszulassen, die in der Hackordnung weiter unten stehen als er selbst...

Leider entpuppt sich das provisorische Lager jedoch als recht leer. Gerade die nötigste Bewachung sind da. Alles, was noch einsatztauglich ist, befindet sich auf Aufklärungsritten, Botenritten, Wache oder ist an den Arbeiten am Graben beteiligt. Die verbliebenen Soldaten sind alle verletzt und nicht einsatzfähig. Griesgrämig geht er umher, findet aber niemanden, der eigentlich noch gut arbeiten könnte und dafür eine Standpauke verdient hätte. Allein diese Tatsache macht seine Laune noch schlechter...

Schließlich beginnen die Schmerzen in der Wunde doch noch wieder zuzunehmen. Zuerst will Sev es noch trotzig ignorieren, doch als sie immer stärker werden und er auch ein wenig Sorge bekommt, dass die Heilung der Wunde stark beeinträchtigt werden könnte, macht er sich wieder auf den Rückweg ins Zelt. Missmutig lässt er sich wieder auf seinem Lager nieder und beschäftigt sich damit, neue Ideen zu entwickeln, wie man seine Untergebenen in solchen Notfällen schikanieren könnte.