Beiträge von Marcus Iulius Lepidus

    Falls ich tatsächlich die Einverständniserklärung von Meridius erhalten sollte, werde ich sicherlich auch versuchen in Rom, auf dem Mercati Trajani, vorbeizuschauen, um dort ein Plakat aufzuhängen, sowie auch in verschiedenen Städten in Germanien und Hispania.


    Ich sollte Meridius möglichst bald aufsuchen, vielleicht noch heute.


    Mit einem blick zum Himmel studierte Lepidus den stand der Sonne. Sie war schon ziemlich vorrangeschritten.


    Wie lange wirst du noch in Tarraco sein? Ich würde dir das Plakat lieber erst zeigen, bevor ich es aufhänge.

    Ja, Werbeschreiben.


    Ich denke, das würde gehen. Ich müsste dazu ein paar Besuche durchführen, um die jeweiligen Vorteile der Produkte kennen zu lernen. Vielleicht kann ich ja auch einige Teile deiner Werbeschreiben verwenden. Sinn ist es ja, dass ich die Waren im ganzen Reich auf dem Markt anpreise. Ich könnte hier deine Werbeschreiben teils übernehmen.

    Genau das habe ich mir auch schon gedacht. Die anderen Anbieter setzen eher auf billigere Preise aber mit einer höheren Stückzahl. Du hast die hochwärtigeren Angebote, die dafür ein bisschen teurer sind.
    Und für die Kundenwerbung bin ja unteranderem ich zuständig.
    Man sollte die Waren wirklich im ganzen Imperium auf dem Marktplätzen kundgeben und verbreiten.
    Ich könnte dafür ein paar Auslandsreisen unternehmen.

    Er überlegte kurz
    Hmm.. Ich denke, die Anfrage ist zur Zeit am steigen. Ich höre immer wieder von Renovierungen in Tarraco. Die Leute lassen sich ihre Häuser renovieren, richten sich neu ein. Da ist die Anfrage nach neuen Möbeln und Renovierungen natürlich relativ hoch, doch die verschiedenen Anbieter versuchen sich gegenseitig zu unterbieten.
    Zu deinen Weihesteinen kann ich nicht viel sagen. Doch jeder weiß, dass in Germanien Krieg herrscht und das es, bei den Göttern, leider auch viele Tote geben wird. Die Angehörigen dieser werden sicher durch Andenken an ihre Verstorbenen erinnern wollen. Aber das sind nur Spekulationen.


    Was du da planst, ist wirklich eine gute Idee. Wenn man deinen Laden mit dem Ziel betritt eine bestimmte Ware zukaufen, wird der Blick auch auf all die Anderen Angebote fallen.

    Wie du siehst, ist hier wirklich was los.
    Lepidus deutete auf die große Menschenmenge um sich herum.


    Wir können bereits jetzt schon große Einnahmen verschreiben, obwohl die Ernte noch gar nicht so lange her ist. Auch der Wein ist begehrt. Ich habe mir erlaubt die Leute durch eine kleine Probe auf den Geschmack kommen zu lassen.
    Willst du probieren?

    Er hob einen Becher mit Wein vom Tisch.

    Im gedränge der Leute, die auf dem Markt waren, erblickte Lepidus Martinus. Er kannte ihn noch nicht so gut, eigentlich nur vom Aufnahmegespräch. Das wollte er ändern und daher grüßte er ihn.


    Salve, Martinus. Was treibt dich hierher.

    Sim-Off:

    Sorry, war grad noch ziemlich im Urlaubsstress. Bin jetzt aber wieder voll und ganz anwesend.



    Salve, Gallus.

    Lepidus überlegte kurz.
    Nein, ich denke ich habe alles, was ich brauche.. . Ach, doch. Ein paar Papyrusrollen könnte ich brauchen, sonst ist eigentlich alles da.

    Falerner Wein und Landwein. Auch hier gilt: So lange der Vorrat reicht.
    Greift zu
    .
    Es wird der beste Wein sein, den eure Gaumen jeh gekostet haben.
    Lepidus holte eine Amphore und ein paar Becher hervor.
    Kostet unseren Landwein. Nur hier und heute. Einen Becher Wein als Probe.


    Lepidus stellte die Amphore auf den Tisch und schon kamen einige begeistert angerannt und probierten.

    Heute wollte Lepidus den ganzen Vormittag auf dem Markt verbringen.
    Als er vor die Marktstände der Gens trat, luden die Sklaven gerade erst die Waren aus.
    Der Markt war noch weitgehend leer.
    Doch langsam trudelten die ersten Besucher ein und schauten sich um.
    Das muss schneller gehen, wies Lepidus die Sklaven zurecht. Es kommen bereits die ersten Kunden.
    Nachdem alles aufgebaut war, pries Lepidus mit den anderen Verkäufern die Waren an.


    Brot, Brot. Feinstes Brot von Gens Decima. Greift zu, solange der Vorrat reicht. Dieses Brot gibt es nur bei uns. Backfrisch. Es ist sogar noch warm.
    Kommt nur näher.

    Sim-Off:

    In der WiSim steht: 1 Getreide wird für 1 Brot benötigt.
    4845 Brote sind zum Verkauf ausgestellt. Für ein Brot benötigt man ungefähr ein Pfund Getreide. 4545 Pfund= 2425 Kilo
    Beim Wein bin ich auf 6730 Liter gekommen.


    Die Aberntung der Trauben ist nun abgeschlossen. Auch die Kelterei habe ich besichtigt, wo die Hauptanzahl des Weins schon produziert ist.
    Die Ernte ist ziehmlich gut. Ich bin wirklich stolz auf die Sklaven und Arbeiter. Sie machen ihre Arbeit gut.

    Nachdem Lepidus die Marktstände besichtigt hatte, betrat er das Verwaltungsgebäude der Landgüter.
    Es lagen einige Dokumente auf dem Tisch, welche er sich sofort durchlaß und mitnahm.



    Die Sonne blendete ihn im Gesicht, als er aus dem Haus auf die Felder trat.
    Die Ernte war nun schon abgeschlossen und die Sklaven und freien Landarbeiter waren dabei das Saatgut, welches Lepidus auf dem Markt hatte kaufen lassen, zu streuen, damit die nächste Ernte so gut werden würde, wie die vorherige.



    Lepidus ließ sich ein Pferd geben und ritt entlang der scheinbar endlosen Felder. Zunächst besichtigte er die Koppel, um den Fortgang der Pferdezucht schriftlich zu vermerken. Es waren wirklich schöne schwarze Hengste, aber auch Stuten waren unter ihnen.
    Einige Sklaven waren damir beschäftigt die Stutenmilch für den Markt abzufüllen.


    Anschließen besichtigte er noch die Kelterei direkt neben den Landgütern. Die Hauptanzahl an Wein war nun schon produziert, doch trotzdem ließ es sich Lepidus nicht nehmen die Kelterei zu besuchen. Er kostete von dem Wein.
    Erstklassig, dachte er sich nur und nahm noch einen Schluck.

    Ein weiterer Tag begann und Lepidus besichtigte wieder einmal den Marktstand der Gens.


    Das frische Brot und der Wein waren gerade vom Lagerhaus und der Kelterei eingetroffen. Die Angestellten warben schon fleißig um Kunden, mit Erfolg. Es hatte sich schon eine kleine Menschenmenge um die Stände versammelt und schaute neugierig auf das frische Brot und den frische gekelterten Wein.


    Lepidus ließ sich einige Listen geben, auf denen die Zahlen der verkauften Waren vermerkt waren.
    Er laß sich die Dokumente aufmerksam durch und gab sie dem Sklaven, der ihn begleitete.


    Er schaute sich noch kurz um, dann machte er sich langsam wieder auf den Weg zur Casa Decima, um die Schreiben zu archivieren.