Beiträge von Felicia Germanica

    "Natürlich... " Sie ging in die Küche und kam wenig später zurück. "Avus der Skalve ist wieder gesundet, er macht das Essen, so schmeckt es auch noch einen Hauch besser. Ach Traianus wolltest du auch was haben?"

    "Natürlich kann sie das." sie schaute erst etwas beleidigt und fragte dann: "Nun was möchtest du gerne essen? Heute ist vorallem das gepökelte Wildschwein oder gebratenes Rind, mit Fleisch von der Schulter zu empfehlen, aber ich mache dir auch einen Krautsalat."


    Mit einem Wink kam ein Sklave mit einer Amphore und ein weiterer mit mehreren Bechern zum Tisch. Sie schaute verdutzt ob der großen Amphore und fragte den Sklaven: "Sie mögen viel trinken, doch ist der Wein immer frisch und kühl bei uns, also bringe eine Kanne und laufe mehrmals."

    "Wer bist du, das du so mit ihnen sprichst?"


    Verdutzt schaute Felicia den Fremden an, er sah nicht so aus, als könne er sich einen Wein leisten, doch Traianus und Medicus waren zwei starke Männer, sie würden ihr sicher helfen, so er müpfig wurde.

    Och deswegen ist er immer so willig und lieb? :D


    "Natürlich kannst du Wein in rauen Mengen haben, möchtest du ein persönliches Angebot und wenn wieviel oder kaufst du zu den Marktpreisen." *Liebguck*

    Sie kam in einer Schürze gehüllt nach vorn.


    Salve Traianus, früher hast du eine Kanne Wein bestellt, bevor ich mich zu dir an den Tisch setzte, was gibt es denn so dringendes?

    Sie betrat den Markt, einige Sklaven trugen schwere Körbe, die für sie als Frau zu schwer waren. Sie belegte einen kleineren Stand, vielmehr Geld hatte sie nicht, als um ihn sich zu leisten und packte ihre Waren drauf:


    Feinen Käse aus Schafshaltung zu ihrer Linken. Daneben einige Kannen Wein und davor in den großen schweren Amphoren den lang gelagerten, edlen Wein. Sie platzierte etwas Kraut daneben und füllte den Tisch weiter. Einige Stengel bestes Getreide hatte sie dabei, höchster Qualität und auf den fruchtbaren Ebenen Germaniens gereift.
    Auch daneben wieder etwas Kraut und daneben einige Artikel ihres Mannes. Sie waren weit aus dem Norden gekommen, hatten einiges an Hoffnung für Rom mitgebracht, doch liefen ihre Betriebe nur mäßig, warum auch immer, aber die Konkurrenz war hart und unmäßig, wurde mit Geldern weit weg von gut und böse unterstützt und die Gesetze des Staates förderten das auch noch. Sie hatte lange mit ihrem Mann darüber gesprochen, aber es schien so als sei er gebrochen in seinem Tun und Lassen in seinem Herzen und seinem Stolz. Er hatte ihr alles übergeben, was viel Arbeit machte und sie selbst versuchte es mit harter Arbeit zu richten.
    Auf der Rechten Seite also noch einige Krüge Stutenmilich, etwas von den herrlichen Vasen und Bechern. Nur die Pferde wollte er nicht her geben, sie waren sein letzter Stolz... wann würde dieser brechen, fragte sie sich und bries an...


    "Bürger Roms kommt und schaut, was ich für euch habe, ihr braucht meine Preise nicht fürchten, denn sie sind gering und die Ware hochwertig. Kommt schaut und kauft, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, ich werde euch ewig danken!"

    Ja so war er... und ich konnte ihm nichtmal böse sein. Wir gehörten zusammen und er wollte mich um jeden Preis halten, ja das spürte ich.


    "Du bist spät." Ich sah ihn an und konnte nicht böse sein. Unsere Liebe war wie vor wenigen Monden und doch kannten wir uns schon ewig, er liebte mich und ich ihn und ich war sicher und geborgen in seinen Armen...

    Er starrte ihr auf die Br... doch sie zupfte ihre Tunika drüber und schaute Traianus fest in die Augen. "Du hast ihn doch mit so vielen Aufgaben bedacht, er macht sie gerne und hofft, worauf auch immer, aber ich will nur ihn endlich bei mir haben und mit ihm meine Zeit verbringen, doch scheinbar ist er noch immer im Arbeitszimmer, ich hoffe fest, das er bald kommt und meinen B.... äh Körper wärmt. :D"

    Wer war er? Sie sahs in einer Ecke und wartete auf ihn, nein nicht auf ihn, sondern auf ihren Mann. Er war schon wieder überfällig. Sicher hatte er sich zu viel vorgenommen und der Tag reichte nicht. Doch warum immer die Nacht nehmen... unsere Nacht? Er würde sie einseuseln, ja das konnte er gut und doch hoffte sie darauf, das er sich endlich aus Amt und Würden zurück zog, doch irgendwie glaubte sie nicht an sein Versprechen.


    Aber dieser Mann hatte eine Geschichte zu erzählen, tat es und irgendwie gehörte er dazu Decius Germanicus Corvus... sie dachte nach.

    Salve Gaius Aurelius Patricius,


    Wir die Mitglieder der Gens Germanica würden uns sehr über ein neues Mitglied freuen. Doch auch wenn deine Entschiedung gegen uns und für eine andere Gens fällt, heiße ich dich herzlich willkommen im Imperium. =)

    Hm, sie fragte sich, können sie nichtmal hier ihre Helme abnehmen, sicher hatten sie ganz hübsche Köpfe, also warum sitzen sie mit Helmen da... sie nippte weiter.

    MIt beiden Händen voller Krüge erschien sie wieder am Tisch, "so hier trinkt, ein guter Tropfen für gute Gäste." Und zu Parcus gewandt, "es sollte keine Rüge sein, du bist immer gern gesehen hier..."