Beiträge von Felicia Germanica

    Sie schaute ihn an, dann zu Boden, dann Richtung Tür und dann zurück zu ihm. "Ja ist es, ich seh schon, so richtig hat Medicus nicht mit dir geredet, denn es ist mein sehnlichster Wunsch etwas für diese Stadt zu tun, als nur die Bewohner zu verköstigen und die Männer trunkig zu machen."

    Ein Bote stapfte an ihr vorbei, ihm schien kalt zu sein und seine Rüstung wurde durch ein zusätzliches Fell geschützt. Er nickte ihr kurz zu und verschwand im Büro des Legaten. Sie war zu langsam und lehnte ihren Kopf näher an den Holzofen... es war wirklich sehr kalt... ihr war kalt.

    Leise stieß sie die Tür auf, ein Mann jungen Alters stand vor ihr am Schreibtisch, ihm gegenüber Traianus. Er bemerkte sie, doch Felicia wollte nicht stören, ihr Anliegen hatte Zeit und lange gesucht hatte sie ihn auch...


    So sagte sie nur "Salve, ich warte draußen." und verschwand genauso leise. Sie setzte sich hin und schaute sich um... komisch wie Männer so Leben können.

    Sie kam gerade da hinzu.... "Schrecklich, aber was sollen wir tun, unsere Jungs wollten zur Armee, wir haben sie nicht halten können und nun..., ich hoffe er kommt wieder, irgendwann."


    Sie setzte eine neue Kanne auf den Tisch und schaute zur Türe, die sich soeben öffnete und viel kalte Luft herein ließ.

    Sie wichte die Ecke sauber und gab ihm einen Becher Wein, irgendwie spürte sie es, das er ihn bräuchte und dann setzte sie sich zu ihm, es war noch etwas Zeit, bis die ersten Gäste kommen würden, oder anders formuliert, so viele Menschen die Taverne bevölkerten, das die drei Sklaven es nimmer alleine richten konnten. Doch bis dahin gehörte sie ganz ihm!

    Sie steckte dem Arzt, der es als Selbstverstendlichkeit sehen wollte einige Sz. zu und verabschiedete ihn mit tausend Dankesworten. Dann eilte sie zu ihm zurück und nahm in fest in ihre Arme.


    "Du hast mich vielleicht erschreckt, komm richte dich auf und schlürfe etwas von der Trinktur..."

    Verzeifelt klopfte sie ihm erneut auf den Rücken, doch er hustete nurnoch mehr und sie lief hin und her. Endlich kam der Arzt und schien die Gesichtsfärbung sofort zu begreifen. Mit wenigen Handgriffen legte er Medicus mit dem Rücken auf die Holzbank, wo er noch eben gesessen hatte und gab ihm einen festen Schlag zwischen die Rippen.


    Seine Mundöffnung war dann richtig weit offen und so kam das Unheil, die Olive auch wieder zum Vorschein.

    Sie schaute ihn besorgt an, dann fasst sie sich wieder... "Dir geht es wieder gut? Medicus und ich, wir machen uns solche Sorgen um unsere Söhne... hach es ist so schwer einen Sohn nicht zu bedenken,auch wenn ich es nicht sollte."


    Sie trocknete sich eine Träne weg.

    Gut, doch liegt es nicht an mir, du kommst einfach zu selten zu Besuch... was ich sehr schade finde.""


    Sie schenkte ihm ein neuen Becher Wein ein und lächelte.