Beiträge von Felicia Germanica

"Tiberius ?! Bist du das wirklich? Nach soo langer Zeit zurück gekehrt. Ich freue mich dich zu sehen. Gut schaust aus, bist ein richtiger Mann geworden.

Sklave, steh hier nicht rum, bring uns einen Kelch Wein und frische Trauben, na hophop."

"Gut, ich werde der Köchin Bescheid geben", mit einem Lächeln drehte Felicia sich zum Gehen um und verschwand in der Küche.

@Anton

So wie es in den Wald hinein schallt, so hallt es heraus, ich denke wir sollten dem edlen Herrn Senator mal die Schola Atheniensis an Herz legen.

Sehr gern, aber ihr solltet wissen, das unser Wein für alle Gäste immerzu der Beste ist.

Was möchtet ihr essen? Zu so später Stunde haben wir noch folgende Menüs:

Ich wartete...

Der Sklave kehrte zurück, in der einen Hand ein Tablet mit Weinkrug und Trinkbecher, in der Anderen zwei Öllampen.

"Ruft mich Herr, wenn ihr noch etwas braucht."

Ein Sklave kam herbei geeilt.... "sehr wohl, wollt ihr auch etwas essen?"

"Nun dafür ist unser kleines Haus, auch Taverna genannt doch da." Sie kam kurze Zeit später wieder und stellte den Krug auf den Holztisch, dazu zwei Becher.

"Na was hast du denn auf dem Herzen Servilia?"

Mit einem Zollstock in der Hand ging Felicia durch die Taverna, ein Sklave zeichnete irgendwas auf eine Tafel. Die Hausherrin schien etwas im Schilde zu führen, nur was fragten sich die Gäste...?

"Dann wohl zu guter Letzt noch ich." Ein Lächeln ging durch mein Gesicht. "Ihr lieben Gastgeber es war schön und reichlich, an den Waren werden wir uns noch lange erfreuen und euch Adria und Marcus werden wir hoffentlich bald wiedersehen. Als denn eine wunderschöne Ehe und ich denke nach diesem Trubel freut ihr euch auf etwas mehr Ruhe."

Auch für uns war es wohl Zeit, zudem wollte ich auf eine neuerliche Fahrt mit ihr nicht verzichten. Also stieß ich Medicus leicht in die Rippen, so das er gwiekte. Wir standen auf und alles wartete auf Traianus.

Aus dem Kräutergarten zurück, hörte Fellicia diese Worte:

Zitat

Du hättest mich wenigstens warnen können, Mann. Wäre sie mir vorhin in der Stadt begegnet, ich hätte mich verlieben können und so weiter... Mann, was sind das für Manieren..."

"Ja das wollten auch schon viele Germanen, deswegen hat meine liebe Schwägerin sich in den üppigen Anwesensanlagen der Familie zurück gezogen. Aber dies muß nichts schlimmes sein, kommst du mal mit Liebes... Medicus hat mir gerade was supi hübsches gezeigt. "

Servilia zögerte, doch Felicia nahm sie bei der Hand und dann bei der Schulter und führte sie in den wohl duftenden Kräutergarten hinaus. Die Sterne standen schon hoch, doch feurige Fackeln beleuteten das wuchernde Paradies....

"Meridius, nana laß das Baggern unsere Servilia schaut ja schon ganz schüchtern..."

Zu Medicus gewandt.

"Au fein laß ihn uns näher anschauen."

Auch ich schritt in den überfüllten Saal ein nur wenige Menschen waren hier die ich kannte und doch fand ich es sehr schön angerichtet. Servilia schien deutlich aufgeregter als ich und so klemmte ich mir ihren Arm unter die Hand und sagte:

"Na wollen wir doch mal schauen, ob wir deinen Göttergatten asufindig machen können?! ... Medi, du kommst selbst zurecht? " Ich grinste ihn an und schon waren wir in der Menge untergetaucht.

"Ja sind sie, wir sollten noch einige Kannen Wein mitnehmen, zur Vorsicht."

Und so folgte ich ihm hinaus, die Sklaven hoben die letzten Körbe hoch und die Karawane, begleitet von einigen Handelsmännern, setzte sich in Bewegung.

"Pah, was war das denn für ein komischer Kautz gewesen." Nun wenigstens seinen Sitzplatz hatte er bezahlt. So sammelte ich die wenigen Sz. ein und wischte über das rissige Holz mit einem nassen Tuch. Fünf Legionäre warteten schon ungeduldig auf mein Fertigwerden.

"Na setzt euch schon, ich bringe gleich paar Krüge Wein."

Mit einem leichten Wink, übertünschte ich das "Meine Gute" denn das war ich sicher nicht."

"Kommt, weiter hinten gibt es noch freie Plätze. So hier nehmt Platz Herr. Einen frischen Krug Wein?"

Er sah mich verdutzt an...

"Germanisches Produkt, vinum album Poggio Calvelli, die Trauben herzhaft und kräftig von meinem eigenen Weinberg. Gekeltert im Landgut der Familie und von meinem Mann Medicus zertifziert."

Und wiedereinmal ging ein langer Abend zuende. Viele Fässer waren über die Theke gegangen. Wenn weiterhin so gesoffen würde, müßte Medicus bald einen Anbau entwerfen.

"Salve, ah ein neuer Gast?! Was darf ich dem Herren bringen, etwas zu Trinken oder wollt ihr gar speisen?"

"Ich muß, die Sklaven kommen kaum noch nach den Wein auszuschenken. Die Legionäre saufen aber heute auch wieder. Scheinbar wird es etwas Großes geben, wofür sie sich ihren Mut holen."

Sie ging hinüber zur Theke ung griff sich drei volle Krüge mit Wein, am Tisch der lautesten Legionäre angekommen, setzte sie die Krüge ab und fragte: "Na ihr seid ja heute fleißig, muß ich etwa die nächsten Wochen ohne euch über die Runden kommen?"

Ich lächelte den jungen Burschen an, "du bist hier nicht in der Kaserne, bleib locker... ich bin Felicia Frau des Medicus Germanicus Avarus und Besitzerin dieser kleinen Taverna.

Ich werde einige Sklaven mit den gebratenden Hirschteilen zum Castellum schicken, wenn sie fertig sind. Und ihr, habt ihr noch einen Wunsch?"