Beiträge von Aulus Octavius Avitus

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Der Princeps Senatus ließ dem Volkstribun die Zeit, auf die Frage von Aelia Adria zu antworten. ;)


    Durch ein nicken, dankte dieser dem Princeps Senatus

    Zitat

    Original von Aelia Adria
    "Möchtest du auch die Hintergründe dieser Auswahl der Branchen erläutern?"


    “Es sind alle Branchen, in denen gehandelt wird, denn es soll ja weiter gestattet sein, Rohstoffe abzubauen, sei es auf einer Farm, Steinbruch oder Weinberge etc.“

    “Ich sollte noch erwähnen, dass der Senator, die Staatsbediensteten und Militärs nicht in die Liste aufnehmen wollte, ich hingegen denke, dass auch die eingeschlossen werden sollten, da sie ebenfalls über große finanzielle Mittel verfügen.“

    Noch eine SimOff Information
    Die Comitia Plebis Tributa kann nur ein Erfolg werden, wenn die Plebejer zahlreich an ihr teilnehmen. Denn wenn keine ausreichende Zahl teilnimmt, liegt auch keine Entscheidungsvollmacht vor, somit, können wir das Gesetz nur verabschieden, wenn wirklich alle Plebejer kommen.
    Ihr müsst auch nicht mitdiskutieren, aber eure Anwesenheit, vor allem bei der Wahl ist außerordentlich wichtig und würde unsere Macht erheblich stärken, im Gegenzug, scheitert die Comitia Plebis Tributa, ist die Stellung der Plebejer und die der zukünftigen Volkstribune erheblich geschwächt!

    „Römer, die Lage der Kleinhändler im Reich ist erschreckend, sie leiden unter den Monopolartigen Betriebe, welche sich konkurrenzlose Preise leisten können, doch warum können sie sich diese niedrigen Preise leisten?


    Sie sind Senatoren, Militärs oder Staatsbedienstete, welche ihr einkommen darauf verwenden, ihre Macht auch auf den Handel Roms auszuweiten.


    Wie soll ein einfacher Handwerker, Winzer oder Bauer mit diesen Betrieben in Konkurrenz treten, wenn es allein der Betrieb ist, welcher ihn am Leben hält, ein solcher Römer, tritt schnell Richtung Ruin, wenn er ein oder zwei Monate sei Waren nicht auf dem Mark veräußern kann.


    Daher fordere ich zum Wohle Roms und dessen Bürgern ein Verbot für Senator, Militär und Staatsbediensteten Handelsgeschäfte zu führen und zu besitzen.


    Daher bitte ich euch darum, das Lex Mercati um folgenden § zu ergänzen.



    § 9 Verbot Handelsgeschäfte zu führen und zu besitzen
    1. Es ist einem Senator, Militär und Staatsbediensteten verboten Handelsunternehmungen zu betreiben.
    2. Die Erträge aus dem Grundbesitz gelten hierbei nicht dazu.
    3. Als Handelsgeschäfte gelten folgenden Branchen: Altarbauer, Architekt, Barbier, Bildhauer, Brauerei, Bäcker, Farbmischer, Färberei, Gewürzhändler, Glasmacher, Goldschmied, Lupanar, Maler, Metzger, Mosaikenleger, Schmied, Schneider, Schreiner, Schuster, Schäfer, Taberna, Tylusische Vertretung, Töpfer.
    4. Bei der ersten Verfehlung wird der Senator, Militär oder Staatsbediensteten ermahnt, bei jeder nächsten, hat er die Erträge des Betriebes dem Staat abzuliefern.


    Ich danke dem werten Senator Agrippa, für die Ausarbeitung dieses §.


    Um denen, welche nun unter dieses Gesetz fallen, die Möglichkeit zu geben, ihre Betriebe zu veräußern würde ich vorschlagen, ihnen eine Frist von einem Monat einzuräumen.“

    Am späten Nachmittag erreichte die Kutsche von Avitus und Alessa das Anwesen der Gens Octavia vor den Toren Roms, sie fuhren nun in Schritttempo durch den mit Rosen bewachsenen Eingangsbogen.


    Die Rosenbüsche vor der Eingangstreppe erinnerten an die Leidenschaft seines Vaters, doch all das interessierte Avitus nicht, er hatte nur Augen für seine Geliebte Alessa.


    Als die Kutsche vor den Stufen hielt, half Avitus ihr aus der Kutsche, "willkommen in meinem kleinen Paradies, hierher ziehe ich mich zurück, wenn ich Rom oder die Menschen dort satt habe.


    Ich hoffe es gefällt dir?"

    „Mein Kaiser, nach meiner 2 Amtsperiode im Cursus Honorum, möchte ich mich aus der aktiven Politik des Reiches zurückziehen und dem Reich in einem Verwaltungsamt dienen.


    Mich zeichnet meine Zuverlässigkeit und vor allem mein Tatendrang aus, ihr könnt euch Sichersein, dass ich die gute Amtsführung von Martinus fortsetzen werden, sicher ich könnte auch in der kaiserlichen Postverwaltung dienen, doch liebe ich den Umgang mit Menschen zu sehr, was mich letztendlich auch in die Politik führte.


    In mir hättet ihr eine Treue Stütze an der Front der Hofverwaltung.“

    Ich denke auf jeden Fall, dass Zuzugsprämien nicht mehr nötig sind, die Gelder sollten wenn schon nicht für Bildung, zumindest für die erhaltung von Tempeln und ähnlichem ausgegeben werden.

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Aha. Eine Quadratur des Kreises? Oder wie dürfen wir uns das jetzt genau vorstellen, Tribunus Plebis Avitus?


    "Senator, ihr werdet verstehen, wenn ich den genauen Inhallt des Gesetzes noch bis zum Plebizit der Öffentlichkeit vorenthalten muss."

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    Original von Titus Helvetius Geminus
    "Ihn nicht persönlich angreifen will? Das ich nicht lache, neben dem Faktum, dass in der ganzen Kampagne, die Du da führst, immer, manchmal unausgesprochen, machmal offen, der Kaiser der Buhmann ist gibt es noch dies hier. Was wäre nach dem Beschluss einen Plebiszits contra des Kaisers Votum? So hätte er zwei Möglichkeiten, nachgeben und dem Volke Schwäche zeigen. Denn dann hätte er nicht nachgedacht über das was er tat oder wäre nur Strohmann anderer gewesen. Oder er ist gezwungen dieses Plebiszit zu stoppen und mit einem Veto aus der Welt zu schaffen, was ihm dann den Volkszorn einbrächte. So oder so schadest Du dem Kaiser. Und Du versuchst nicht den Kaiser persönlich zu überzeugen und ihm so derartiges zu ersparen, nein, Du nimmst das Volke zum Anwalt und .... ja ...... und erpresst ihn. Will er nicht als Tyrann dastehen, so muss er Schwäche zeigen und sich Dir beugen. Das Volk wird es nicht als Einsicht sehen, oh nein, sei nicht so naiv, es wird es als Schwäche deuten! Und damit Recht haben. Du musst wissen was Du da tust oder selber unrettbar naiv sein.


    Ich werde mich an dieser Kampagne jedenfalls nicht beteiligen, die nur den Zweck hat am Ansehen des Kaisers zu kratzen, denn ernsthaften Erfolg wirst Du auf diesem Weg nicht finden. Wie könnte der Kaiser Dir nachgeben, nachdem Du ihm des Volkes Gladius auf die Brust setzt? Um die Sache geht es nicht mehr, Dein Weg ist der falsche und diese bitte Lektion musst nun wahrscheilich nicht nur Du allein lernen, sondern wir alle und das Römische Gemeinwesen an sich. Mögen die Götter uns das Chaos verwehren, das Du heraufbeschwörst!


    Ich selber strebe demnächst die Quaestur an und jeder Bürger muss entscheiden ob er mich wählt oder dies eben nicht tuen will. Doch werde ich das Rostrum aufrecht und prinzipientreu betreten. Und mein oberstes Prinzip ist ein starker Kaiser und mit dem gewählten Weg gehst Du gegen dieses Fundament an und das kann ich nicht gutheißen!"


    „Ihr täuscht euch Senator, es war der Kaiser, der diesen Entschluss fasste er ganz allein und das Volk sieht das als Fehler an, ein zurücknehmen dieses Beschlusses würde nicht von Schwäche Zeugen, sondern viel mehr von Größe, ihr glaubt das Volk zu kennen, doch wart ihr nie selbst ein Teil des einfachen Volkes, wie also könnt ihr es euch anmaßen, das Volk so genau zu kennen?


    Ich reiste nach Hispania, auf Wunsch des Kaisers um mit ihm die Frage zu erörtern, er gab mir dort ganz unmissverständlich zu verstehen, dass der Beschluss aus sicher Sicht wohl durchdacht und richtig sei, so ging ich zurück nach Rom und versuchte mit den Argumente des Kaisers auch das Volk zu überzeugen, aber für das Volk sind diese Argumente nicht überzeugend Senator!


    Ich stellte mich auf die Rostra und warb für die Entscheidung des Kaisers um dem Volk einen aussichtslosen Kampf gegen die Obrigkeit, die es zweifelsohne verlieren wird zu ersparen.


    Dafür brach ich mit meiner Factio, mit Freunden und Gönner der Gens meines Vaters, nur um dem Kaiser Roms die Schmach ersparen zu müssen.


    Doch dem Volk reichte das nicht und so besann ich mich, als Volkstribun diene ich primär dem Volk, den Plebejern der Stütze unseres Reiches!“

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    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Welches Ziel verfolgt denn nun dieses Plebiszit?"


    "Mein Kaiser, das Ziel ist es am Ende ein Gesetz zu verabschieden, was dem Volk genüge tut, eurer Entscheidung aber nicht wiederspricht. Ich darf euch also versichern, dass Plebiszit nicht beschließen wird, die Steuerbefreiung aufzuheben, denn es ist nicht mein Wunsch, den Kaiser gegen sein eigenes Volk auszuspielen."