Beiträge von Gaius Iulius Raeticus

    Raeticus hatte es bald satt sich vom Secundus rumführen zu lassen, deshalb maschierte er einfach drauf los und wollte den erstbesten Römer aufhalten und nach der Adresse des Curator Aquarum fragen. Das tat der Centurio und glücklicherweise wusste der gefragte Mann sie auch, ansonsten hätte der Centurio wohl wieder die Hilfe des Secundus in Anspruch nehmen müssen.


    Er klopfte an und hoffte den Curator Aquarum noch anzutreffen.


    "Cohortes Urbanae!"

    Miles Pampelmus übergab dem Centurio die Liste, die dieser vom Tribun der Cohortes Praetoriae erhalten hatte und dieser suchte nun verzweifelt nach der nächsten domus, das Haus des Vinicius Hungaricus.


    "Verdammt! Haben wir uns etwa verlaufen? Secundus?!?"


    Secundus rannte zum Centurio, denn seine Kenntnis der Stadt Rom war nun gefragt.


    "Centurio wir stehen genau vor dem Haus." Secundus ging zur porta und klopfte an. "Hier sollte man sich äußerst höflich anmelden, denn Hungaricus ist ein Senator, ehemaliger Consul und Praefectus Praetorio, also ein sehr einflussreicher Mann." Raeticus nickte und ließ den miles mal machen.

    Secundus, ein äußerst fleißiger miles der Stadtwache, zeigte dem Centurio Raeticus den Weg zur domus des Senators Tiberius Durus und wie bereits beim Haus der Aurelier klopfte er dort heftig an die Tür und bat deutlich um Einlass, denn er hatte es ziemlich eilig und musste heute noch mehrere Häuser aufsuchen.


    "Cohortes Urbanae."

    Raeticus in Begleitung von weiteren 30 milites, betrat das Anwesen der Gens Aurelia und klopfte mehrmals und heftig an die Tür. Natürlich war auch ein lautes Rufen zu vernehmen. "COHORTES URBANAE, ÖFFNET DIE TÜR!"

    Zitat

    Original von Titus Sergius Lupus


    "Koch? Sowas habt ihr? Echt komisch in der Legion kocht jede contubernia für sich selbst und ich dachte hier wär's genauso." Er überlegte kurz, doch dann dachte er sich der miles war ja länger da als er, also wusste der auch besser Bescheid. Er nickte und gab dem miles die Erlaubnis zu tun was er vorhatte.


    "In Ordnung, tu das. Gibt es sonst noch was zu besprechen?"

    Sorgfältig ging er die Antworten durch, runzelte einige Male die Stirn und nach einiger Zeit legte er die Unterlagen beiseite und verkündete schließlich:


    "Hiermit erkläre ich dich für tauglich, in den Dienst der Cohortes Urbanae aufgenommen zu werden, Probatus Quintus Atius Rufus.


    Hier sind deine ersten Befehle:


    I. Schwöre den Eid. Und lasse dir die Worte durch den Kopf gehen, sie sollen deinen Dienst begleiten...
    II. Erhalte deine Kleidung.
    III. Erhalte deine Waffen und Rüstung. Gewöhne dich an das Gewicht, schon in wenigen Wochen wirst du es gar nicht mehr wahrnehmen.
    IIII. Meldest du dich Exerzierplatz zum Beginn deiner Ausbildung.


    Noch irgendwelche Fragen? Wenn nein, dann Abmarsch!"

    Dann stand ja der Prüfung nichts mehr im Wege. "Sehr gut, denn weißt du jeder Soldat muss eine Aufnahmeprüfung bestehen und zwar..." Er suchte den Wisch mit den Fragen. "musst du X Fragen beantworten."


    Sim-Off:

    PN


    Er gab ihm einen calamus, eine Wachstafel und die Fragen und holte ihm danach einen Becher Posca.


    "Und hier das Getränk, ich wünsche eine gute Arbeit."


    Sim-Off:

    WiSim-Angebot

    Der Princeps Prior notierte sich alles und fuhr mit der Befragung fort.


    "Suchst du gelegentlich eine Palaestra auf und kannst du lesen und schreiben?"


    Man musste ja wissen wie gut in Form der junge Mann war und natürlich ob er die Aufnahmeprüfung der Cohortes Urbanae überhaupt absolvieren konnte. Gespannt auf die Antworten des Civis gönnte sich der Soldat einen Schluck Posca.


    "Möchtest du auch was trinken?"

    "In Ordnung, wenn es was zu melden gibt schick ich einen Miles mit einer Meldung zu dir." Für den Centurio war das kein Problem und die Bitte des Tribunus war mehr als verständlich. "Ich werde nun wieder gehen, ich habe ja jede Menge zu tun." :) "Vale bene Tribunus Papeius." Er nahm Haltung an, salutierte und war bereit den Raum zu verlassen.

    Die Wache hörte gelangweilt zu und konnte es kaum erwarten bis der Civis fertig war.


    "Ja neue Soldaten werden immer gerne genommen, mein Kamerad Reginspumus wird dich zum Rekrutierungsbüro bringen. Willkommen bei der Stadtwache und vale."


    Da ja nicht alle Tage Rekruten ankamen, packte der Miles den Civis und schleifte ihn zur Principia.

    Iulius Raeticus sah sich die Liste an und darunter waren Magistrate unter anderem der vigintivir Marcus Aurelius Corvinus, dann der Curator Aquarum Spurius Purgitius Macer und die patres conscripti Medicus Germanicus Avarus, Marcus Vinicius Hungaricus, Manius Tiberius Durus und Gaius Octavius Victor.


    "Sehr gut, meine Centurie wird sich umgehend um die Sicherheit dieser Römer kümmern."

    "Nun ich werde mal überprüfen ob die Männer auch ihre Baracken sauber halten und auch Essen, wie es sich gehört, denn ich möchte keineswegs hungrige Männer haben, die dann kaum in der Lage sind ihren Dienst zu verrichten."


    Vorsorge war nun mal alles, Sauberkeit und gutes Essen ersparten den Ärzten jede Menge Arbeit.


    "Ich glaube das Beste wird sein ich besorge ein paar Kisten Knoblauch, die verteilst du dann den Männer sobald sie dich aufsuchen."


    Was was diesen Patienten anging da hatte er auch schon eine klare Vorstellung.


    "Sollte sich seine Lage nicht bessern, dann verpass ihm einen Namen und denk dir eine hübsche Geschichte aus und dann soll er sich wieder zum Dienst melden."

    "Kräutergarten? Sehr gut ich habe da nämlich eine besonders hilfreiche Pflanze aus Mogontiacum mitgebracht, sie lindert Schmerzen und manche behaupten sie wär sogar für's Auge gut."


    Wenn sie in Mogontiacum prächtig gewachsen ist, sollte sie in Rom keine Probleme haben und ein Versuch war's ja immer wert.


    "Was ist mit dem Mann passiert? Wie sieht's mit der Hygiene und der Ernährung aus? Gibt es da besondere Vorfälle?"

    "Wir können uns auch ruhig duzen." meinte der Centurio. "Nun wie siehst mit dem Verbandszeug aus, mit den Kräutern, mit dem Personal und wie viele Patienten sind zur Zeit hier?" Erstmal hatte er genug gefragt und wartete nun gespannt auf die Antwort des Casparius.