Beiträge von Lucius Decimus Empiricus

    Ave Crassus,
    ich komme soeben von der Expedition zu den Parthern zurück. Wie mir Einheimische aus der Region berichteten haben die Parther in letzter Zeit ihre Handelsrouten ins Gebiet des Imperiums arg ausgedünnt. Man munkelt auch, dass die Parther im generellen mit ihrer Wirtschaft derzeit sehr im argen liegen, aber es sind, wie bereits erwähnt, alles nur Gerüchte. Ansonsten ist die Grenze äusserst ruhig, es ist schon fast verdächtig ruhig.

    Ave Claudius Aurelius Crassus!


    Ich möchte dir ausdrücklich meinen Dank, und meine Verbundenheit für die Promotio ausdrücken. Weiterhin werde ich dem Imperium mit allen meinen Kräften beistehen, und es mit dem mir möglichen gegen jedweige Feinde verteidigen.


    Aber so lass mich anhänglich noch fragen, wie denn nun meine weitere Verwendung geplant sei?

    "Salve Proconsul.
    Der Stützpunkt in Antiochia ist derweil wieder in hervorragendem Zustand. Die Befestigungen werden schon von weitem jedem Angreifer die Unmöglichkeit seines Ansinnens vor Augen führen. Es ist wahrlich eine Pracht, die vollbemannten Mauern in der warmen Mittagssonne zu erblicken, ein Anblick, bei welchem dem rechten Streiter für die römische Sache einfach nur das Herz aufgehen kann.
    Jedoch stehen nicht alle Angelegenheiten in Antiochia unter dem imperialen Glanz des Imperium. Die christliche Gemeinde ist im Untergrund äusserst aktiv, und bereits sehr stark, man munkelt sogar, dass Amtsinhaber innerhalb Antiochias heimlich dem christlichen Glauben anhängen.
    Wir befinden uns derweil kurz vor dem Aufbruch in Richung Damaskus.


    mit Grusse,
    Lucius Decimus Empiricus"

    Die Arbeit der letzten Zeit nahm, welche Empiricus volles Engagement einnahm, liess ihn die Geschehnisse um ihn herum aus den Augen verlieren. Schliesslich riss ihn der Brief seines Onkels kurz vor Ende der Ausbesserungstätigkeiten aus dem Arbeitstrimm heraus, und signalisierte ihm, dass es bald wieder Zeit sei, nach Damaskus zurückzukehren.


    Während er sich nun abmarschbereit machte, gab er, bevor er sich auf den Weg zum Stadtkommandanten machte, um sich abzumelden, noch einen Brief an Crassus auf, um ihm schonmal vor der Rückkehr einen Überblick über die Lage in Antiochia zu gewähren.

    Den nächsten Morgen machte sich Empiricus schon früh auf, um seinen Beitrag zu den Ausbesserungsarbeiten der Befestigung von Antiochia leisten zu können. Wahrlich imposant sind die Anlagen, und Empiricus zweifelt keinen Augenblick daran, dass diese Feste jeden Eindringling zurückschlagen wird, egal wie stark er auch sein mag.


    Während seines Aufenthaltes jedoch bekommt Empiricus auch immer wieder Wind davon, dass besonders in den jüdischen Vierteln der Stadt das Christentum immer mehr Anhänger findet. Schliesslich entschliesst Empiricus seine Beobachtungen noch ein paar Tage fortzusetzen, bis er Crassus Bericht erstatten würde.

    Salve Onkel,
    es freut mich zu hören, dass unsere Sippe endlich einen angemessenen Stammsitz hat, und hoffe, dass du dafür sorgen wirst, dass die Casa Decima an Pracht und Erhabenheit keinem Anwesen in der Umgebung an etwas nachstehen muss.
    Ich befinde mich zur Zeit in Antiochia und harre der kommenden Entwicklung hier in Syria. Das Essen im Lager ist lausig, nur der Wein kann es erträglich machen, so dass ich wünschte, mal wieder ein paar Tage in dem schönen Umland von Tarraco verbringen zu können, darauf das alle Sorgen verfliegen.


    mit bestem Gruße,
    Lucius Decimus Empiricus

    Nach relativ kurzer, aber trotzdem stürmischer Reise trifft Lucius Decimus Empiricus schliesslich in Antiochia ein.


    Es herrscht ein reges Treiben in der Stadt, Empiricus ist staunt nicht schlecht, als er auf dem Weg zum Stadtkommandanten über den Marktplatz geht, und dabei so viele verschiedene Waren erblickt, dass er schon fast meint, sich auf dem Forum Boarum wiederzufinden.


    Beim Stadtkommandanten schliesslich angekommen, erfährt Empiricus, dass die Befestigung Antiochias von Wind und Wetter arg angegriffen, und derweil in der Ausbesserung ist, ebenso sei eine Erweiterung der Garnison geplant, wobei jede helfende Hand gefragt sei.


    Von den ersten Eindrücken der Stadt erschlagen liess sich Empiricus des Abends dann schliesslich auf sein Schlaflager fallen um den nächsten Tag ausgeruht begehen zu können.

    Es freut uns zu hören, verehrter Crassus, dass ihr uns beim Aufbau des Stützpunktes in Antiochia miteinspannen wollt.


    Aber wir finden es schockierend, erfahren zu müssen, dass euch als oberster Instanz in Syrien derzeit noch keine Berichte über die Aktivitäten der Christen vor Ort vorliegen. Solltet ihr es wünschen, können wir auch auf diesen speziellen Aspekt hin bezogen die Gegend um Antiochia sondieren, um euch von dem Problem in der Gegend Bericht erstatten zu können.


    Wir harren eurer Antwort, um losziehen zu können!

    "Nun, verehrter Crassus,
    wie uns zu Ohren kam sind die Parther zwar derweil recht ruhig, aber wäre es nicht fahrlässig, das Heft des Handelns unergriffen zu lassen? Ebenso sei noch das Problem der Christen angefragt, welches in dieser Provinz wohl wahrlich ein extremeres ist, als in den anderen Provinzen des Reiches.


    Solltet ihr mir die Freiheit gestatten, so möchte ich euch fragen, wie ihr denn in den Angelegenheiten zu handeln gedenkt?"

    Nach langer Reise von Rom, endlich in Syrien angekommen, betritt Lucius Decimus Empiricus das Legionslager.


    Schliesslich meldet er sich bei Claudius Aurelius Crassus:


    "Ave mein Befehlshaber!


    Probatus Lucius Decimus Empiricus meldet sich zum Antritt seines Dienstes in der Legio IV, und harrt eurer Befehle!"

    Ave Imperator!


    Lucius Decimus Empiricus zollt euch seine Ergebenheit, und bittet um göttlichen Beistand für euch.


    Wir sind ein Neffe des ehrenwerten Maximus Decimus Meridius, und kommen auf Empfehlung des werten Trajanus Germanicus Sedulus zu euch, um untertänigst um die Verleihung des Bürgerrechts zu bitten.


    Wir sind recht geübt in militärischen Fragen, und würden unseren Dienst für euch gerne in der Provinz Syria beginnen.


    mit Grusse,
    Lucius Decimus Empiricus