"Ah, das ist mir neu. Ich bin gestern erst aus Germanien eingetroffen. Dort erfuhr ich leider nichts über diese Regelung. Ich Danke dir. Mögen die Götter mit dir sein."
antwortete ich. Nun galt es als einen anderen Posten zu bekommen, um wieder etwas Geld in die Tasche zu bekommen. Nach einem Nicken verließ ich das Officum, mit dem Prätorianer im Genick, und schließlich auch den Palast.
"Nun, ich habe bisher keinerlei Ritterlicher Ämter besetzt..." gab ich ermüdet von mir. War ja irgendwie klar gewesen. 
"Salve Procurator a Libellis. Ich bin im Ritterstand und suche Arbeit. Kannst du mir weiterhelfen?" erkundigte ich mich hoffend.
Der Prätorianer hinter mir machte mir etwas Kopfzerbrechen, aber was sollte ich tun?
"Ach Detritus, wenn du gerade mal da bist und es um Geld geht... Was haben dich meine Kinder gekostet? Du hast dich bestimmt gut um sie gekümmert?"
antwortete ich meinem geliebten Onkel. 
Mit dem Prätorianer im Nacken klopfte ich an.
*klopf, klopf*
"750" erklang es lauthals, aus meinem Munde. Mein Konto war voll und diese Sklavin war es anscheinend wert.
"Ja, oder diesen. Wo finde ich ihn?" erkundigte ich mich, als ich aus meiner Sänfte stieg.
Ich trat ein grüßte Detritus - ein Senator!? - und meine Tochter. Sie bekam eine Umarmung und einen Kuss auf die Stirn.
"Danke Senator Detritus, ich gratuliere dir zur Aufnahme in die Reihen der Väter. Und du mein Kind? Wie geht es dir?" Ich betrachtete sie von oben bis unten. Ein hübsches Mädchen war sie geworden - da sollte sich doch leicht ein Mann finden lassen 
"Salve Prätorianer" grüßte ich den Soldaten. "Ich bin Eques Marcus Octavius Augustinus und würde gerne den Magister Officiorum Sprechen, so er für das Personal zuständig ist?" erkundigte ich mich fragend aus meiner Sänfte heraus.
Ich hatte etwas geschlafen und meine Leibsklavin, Mara hatte mich gewaschen und angezogen.
Nun stand ich vor der Tür meiner Tochter und pochte laut. Ob sie wohl da war? 
*poch, poch*
Ich erkannte meinen erstgeborenen und nach einer kurzen Begrüßung gingen wir in das Stadthaus der Gens Octavia. Lange Zeit war ich nicht mehr hier gewesen. Zu lange es hatte sich nicht viel verändert, außer, dass es einige Marmorbüsten mehr gab. *Typisch Geldadel* ging mir durch den Kopf, als ich mich in mein Zimmer absetzte um mich erst einmal auszuruhen.
Ich kam an und stieg aus der Sänfte, der Reisewagen würde am Abend nachkommen und mein Gepäck abliefern.
Nun stand ich vor der Porta und klopfte fest an.
*POCH, POCH*
Ich nickte dankend und verließ das Officum.
"Gut. Ich wollte mich verabschieden und dir alles Gute wünschen."
Ich blickte ihn an und nickte. "Mach es gut Vinicius."
Ich trug meine Rittertoga und meinen Ritterring, welchen ich auah nur zu besonderen Anlässen trug, als ich eintrat ein.
"Salve Legatus. Ich wollte mich verabschieden."
Nun, da ich entlassen war, hatte ich mein Officum geräumt. Alles war ordentlich, und irgendwie kalt. Ich hatte mich schon einmal verabschiedet und ich war wiedergekommen. Daher hatte ich auch diesmal die Hoffnung, das ich al wieder hier her kommen würde.
Ich nickte nur.
"Das wird der Kaiser sicherlich..." Ich stieß it dem Statthalter an. Dann glitt mein Blick wieder zu dem Tempel. Davor Menschenmassen; die ganze Umgebung schien anwesend zu sein: Sie feierten, tanzten, tranken und waren glücklich. Genauso wie ich. Ich hatte etwas vollbracht, einen Traum verwirklicht...
"Ich wollte dich nur darum bitten, die Papiere heute noch auszustellen..."
Ich grinste und drückte dem Statthalter einen Becher Bier in die Hand. "Nimm davon. Das beste Bier des ganzen Imperiums. Auf... Confluentes und seinen neuen Tempel." sprach ich den Trinkspruch aus.
Oh ihr Götter. dachte ich bei mir.
"Legatus, ich hatte dich informiert, dass ich nach der Einweihung des Tempels gerne aus dem Dienst entlassen werden möchte und mein Mandat in der Curia Provincialis abgeben möchte"
Mich hielt nichts mehr in Confluentes oder in Germanien. Zwar hatte man das Amt des Architectus urbi abgeschafft, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Jedoch sollte es für einen Ritter nicht allzu schwer sein in Rom Arbeit zu bekommen.
