Beiträge von Marcus
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"Ja Herrin"
sprach er und machte sich auf den Weg.
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"Ja Herrin, wie ihr befehlt"
antwortete Marcus und wartete auf Anweisungen...
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"Nun, es steht mir nicht zu darüber zu urteilen ob ihr ihm trauen könnt. Aber so wie Ihr es beschreibt, vermutlich nicht. Ich an eurer Stelle würde sehr vorsichtig sein, wenn alles so passiert ist. Aber wie gesagt, ich kenne die Hintergründe nicht und möchte mir nicht anmaßen darüber zu urteilen, ob Crassus vertrauenswürdig ist."
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"Nun, das ist eine Frage des Vertrauens. Wenn ihr Crassus nicht traut, dann behaltet die Sklaven hier und haltet Rücksprache mit Vitamalacus. Traut ihr ihm jedoch, dann könnt ihr ohne weiteres die angesprochenen Sklaven zu ihm schicken."
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Marcus wollte sich schon zu einer Antwort hinreißen lassen, besann sich aber eines besseren:
"Es steht mir nicht zu euch Ratschläge zu erteilen Herrin."
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"Natürlich Claud....ähm, Herrin. Ich habe diesen Didius Crassus auf den Brief angesprochen und er meinte, dass der Brief so zu verstehen sei wie es geschrieben steht. Er meinte er sei nur der Bote für diesen Brief gewesen und das Vitamalacus verfügte, dass die beiden Sklaven in die Obhut von Herrn Crassus überstellt werden. Ich soll euch versichern, dass Crassus dafür sorgen wird, dass sie nicht auf der faulen Haut herumliegen. So waren seine Worte."
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Marcus kam nach einem ermüdenden Ritt wieder in der Villa Tiberia an und trat sogleich ins Atrium, in der Hoffnung seine Herrin würde hier verweilen....
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Etwas wiederwillig entfernte sich Marcus wieder und machte sich auf den Heimweg....
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"Ihr seid doch Didius Crassus nicht war?" Nun, meine Herrin Tiberia Claudia schickt mich zu euch. Ich soll in Erfahrung bringen was dieser Brief zu bedeuten hat."
Marcus zeigte den Brief vor
Werte Claudia,
mein Beileid zum Tod deiner (durchgestrichen) unserer Schwester.
Schicke Cato und Alexis nach CN...
Vale,
Q.T. Vitamalacus
Gespannt wartete Marcus auf eine Antwort....
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Auch Marcus kam vor die Porta und wartete.....
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Mit einem kurzen Nicken dankte Marcus und machte sich auf den weg ins Officum....
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Marcus drehte sich um und begann sein Anliegen darzulegen:
"Mein Name ist Marcus. Tiberia Claud........ ähm, meine Herrin schickt mich her. Ich müsste mit einem gewissen Didius Crassus sprechen. Der wohnt doch hier oder?"
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Nachdem sich Marcus lange Zeit informiert hatte wo er einen Didius Crassus finden könne, schickte man ihn hierher.
Marcus klopfte energisch an und wartete ungeduldig, dass man ihm öffnen würde....
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"Didius Crassus, hmm. In ordnung, ich werde mich sofort auf den Weg machen."
Marcus wartete noch ob seine Herrin ihm weitere Befehle erteilt, aber es kam nichts mehr. Deshalb machte er sich sofort auf nach Carthago Nova....
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"Nun gut"
sagte Marcus.
Mit einer kleinen Verbeugung machte er deutlich, dass er nicht vorhatte irgendetwas anzustellen oder sich aufzulehnen....
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Marcus schaute sie eine weile an, ohne ein Wort zu sagen. Dann endlich brach er sein schweigen.
"Nun Herrin, ich werde meine Aufgaben gewissenhaft erfüllen, doch bedenkt eins: Ich mag nun zwar ein Sklave sein, ich habe denoch meinen Stolz. Ich werde mich bestimmt nicht von euch wie ein kleines Hündchen dressieren lassen. Und sollte jemand meine Ehre oder meinen Stolz verletzen, so werde ich nicht davor zurückschrecken Gleiches mit Gleichem zu vergelten."
Marcus wusste selber das diese Worte hier wohl an der falschen Stelle waren und sie nicht gerade wohl gewählt waren. Aber so war er nun mal, geradlinig und direkt. Wenn der Herrin seine Art nicht gefiele, dann konnte er auch nichts dafür.....
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Marcus erschrak nicht als Claudia sich von hinten anschlich, denn er hatte sie bereits an ihren Schritten erkannt als sie ins Atrium kam. Auf ihre versteckte Drohung antwortete er ruhig und gleichgültig:
"Nun, "Herrin", wenn du mir mit dem Tod drohen willst dann ist es unnütz. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Sterben tun wir alle, die Frage ist nur wo, wann und wie. Zudem bedenke, dass ich schon einmal gestorben bin, denn ich weiß von meinem früheren Leben gar nichts mehr. Aber keine Angst, ich werde mich zu benehmen wissen, vorerst zumindest."
Jetzt da er gewaschen und neu eingekleidet war erschien Marcus gar nicht mehr so wild. Im Gegenteil, er besaß sogar etwas römisches in seinem Aussehen und Verhalten....
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Marcus kam im Atrium an, genauso wie es ihm der Haussklave befohlen hatte. Seine neue Herrin schien aber noch nicht anwesend zu sein, deshalb betrachtete Marcus erst einmal alles sehr genau. Man kann nie wissen welche Ecken und Zuflüchte man in Zukunft noch einmal gebrauchen kann....