Beiträge von Marcus Caecilius Decius

    Nachdem der Praetorianer den Hafbefehl aus den Händen des Praetor Urbanus erhalten hatte, rief dieser ein Contubernium seiner Einheit herbei und gab Instruktionen.


    Anschließend lösten Decius und seine Kameraden sich aus der geschlossenen Formation und machten sich auf den Weg zu dem ihnen bezeichneten Rädelsführer. Da die Volksmassen sich nun immer schneller auflösten, beruhigt und zufriedengestellt durch die Rede ihres Tribuns, war es der Gruppe Praetorianer ein leichtes sich dem Kerl zu nähern.


    Als sie ihn erreicht hatten, bildeten sie blitzschnell einen Kresi um ihn, os dass er keine Fluchtmöglichkeit hatte, und Decius trat zu dem Civis:


    "Civis Lucius Sergius Catilina, du bist im Namen des Kaisers festgenommen."


    Im gleichen Augenblick traten zwei Praetorianer hinter den Angesprochenen und ergriffen ihn.

    Decius trat, nachdem er die Stimme des Priceps Praetorii gehört hatte, in das Officium, stand stramm und salutierte ordentlich.


    "Ave Princeps Praetorii! Miles Appius Silurius Crotilo schickt mich, eine wichtige Meldung zu machen. Der Vater des Praefectus Urbanea, Quintus Decimus Mercator wurde in den Straßen Roms ermordet, und es gab einige Schwierigkeiten mit der Koordinierung der Ermittlungen. Bisher scheinen sämtliche Stammeinheiten Roms an den Ermittlungen beteiligt zu sein, doch die endgültigen Kompetenzen wurden noch nicht geklärt."


    Decius hielt in seinem Bericht inne... hatte er etwas vergessen? nach einigem Nachdenken kam er zu dem Schluss dass dies wohl nicht der Fall war, und so schwieg er und wartete auf die Anwesiungen seines Vorgesetzten.

    Decius, der nun in der hinteren Reihe stand und die gesamte Situation ruhig beobachtet hatte, erhielt mit seinem Kameraden Gabinius den Befehl zur Festnahme des Störenfrieds. Er nikckte zur Bestätigung, tat jedoch nichts weiter, sondern ließ den bezeichneten Plebejer keine Sekunde aus den Augen.

    Decius sah von seiner Position aus, dass ein Contubernium der garde wohl Schwierigkeiten mit einem kleinen Kerl hatte... einer der Praetorianer schien sich mit einigen der Civis um den Burschen zu zanken, während das Objekt des Streits unablässig versuchte, seinen Häschern zu entkommen.


    Sachen gibts die gibts ja gar nicht... hier ist der Teufel los und einige Kameraden kümmern sich um einen komischen kleinen Kerl... ist doch etwas zu viel los für junge Römer... dachte er sich... doch dann erkannte er die Stimme des Knaben wieder: er hatte sie bereits in der Castra gehört!

    Decius und einige Kameraden wurden von einem anderen Praetorianer benachrichtigt dass sich vor dem Palatin wohl eine aufgebrachte Menschenmenge zusammengerottet hatte und anscheinend auf Ärger aus war. Und so suasten Decius und seine Kameraden zu dem Ort des Geschehens, wo schon einige Contubernia der garde aufmarschiert waren und sich vor der Masse aufbauten. Je zwei Praetorianer stellten sich demonstrativ neben jeden der anwesenden Senatoren und bildeten einen Schutz.


    Decius stellte sich mit seinem Kameraden Gabinius neben einen der Senatoren und beobachtete die weitere Entwicklung.

    Als Decius die Worte des Orakels vernahm, wurde ihm ganz blümerant zumute. Was das wohl heißen mochte? Was er besaß, würde ihn besitzen? Musste er wohl ein Geld loswerden, damit daraus kein Unheil erwuchs? Und die Sache mit dem Löffel kam ihm auch karthagisch vor... Fragen über Fragen.


    Er bedankte sich bei der Priesterin und ging dann grübelnd von dannen...

    Am Morgen eines neuen Tages traf sich Decius mit seinem Kameraden Gabinius, mit dem er sich mittlerweile angefreundet hatte, auf dem Exerzierplatz um ein wenig zu üben.


    Sie standen sich in ihren Rüstungen Kampfbereit gegenüber, am Horizont ging die Sonne auf und die Vögel zwitscherten ihr Begrüßungslied, welches sie dem runden Feuerball entgegenpfiffen.


    "Bereit?" fragte Gabinius.
    "Bereit!" antwortete Decius.


    Sie erhoben fast gleichzeitig ihre Scuti sowie ihre (Übungs) Gladii und stürmten aufeinander los: Es konnte nie schaden, mal wieder mit den schwereren Holzschwerten zu kämpfen, trainierten sie dadurch doch zusätzlich ihre Schwertarme! Decius führte einen Streich in Richtung Gabinius' Bacuh, doch der Angegriffene hatte diesen Schlag erahnt und seinen Schild rechtzeitig an Ordt und Stelle. Sogleich ging Gabinius zum gegenangriff über und ließ eine Kette von Schlägen und Stichen auf Decius niedergehen, die dieser nur mit Mühe parieren konnte. Doch als Gabinius erneut zuschlug, blockte Decius diesen mit seinem Schwert, führte eine drehende Bewegung aus und unterbrach so vorerst die Schlagfolge seines Widersachers. Nun war die Reihe an ihm, und er nahm sich vor die Chance zu nutzen. Er führte eine weitere Bewegung mit dem Gladius aus, und schon hatte er einen Schlag zielsicher in die Seite des Gegners gesetzt... wodurch dieser sich aber nicht beirren ließ, sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte und einen darauffolgenden Schlag ebenfalls mit seinem Gladius parieren konnte und nun seinen Schild als Waffe benutzte. Der nun folgende Aufprall brachte Decius aus dem Gleichgewicht, er viel hintenüber, rollte sich ab und stand einen Augenblick später wieder auf den Beinen. Er nutze die kurze Zeit, die Gabinius zur Überbückung der neu entsatndenen Distanz benötigte um sich einen sicheren Stand zu verschaffen, und ging wiederum zum Angriff über.


    Noch einige Zeit hallten die Kampfgeräusche über den Platz, bis die beiden Kontrahenten erschöpft waren, ihre Waffen einsteckten und zurück in die Unterkünfte wankten... wie so oft war kein Sieger auszumachen, ihre Kräfte befanden sich im Gleichgewicht.

    Derweil stand Decius im Raum und wartete. hatte er seine Frage zu unpräzise ausgedrückt? Das hatte er nun von seiner Ungeduld, jeztz war es zu spät!


    So fügte er sich, voller Ungeduld und Neugier, was das Orakel sagen würde.

    Decius Nahm ein kleines Beutelchen von seinem Gürtel und reichte es der Priesterin.


    "Selbstverständlich habe ich den besonderen Weihrauch dabei, hier ist er."


    Dann hielt er einen AUgenblick inne, er musste über die Frage nachgrübeln: Wie genau sollte er sie formulieren?


    "Nun, ich möchte wissen, welches Schicksal die Unsterblichen mir zugedacht haben in der Urbs Aeterna."

    "Ah.... ähm, nun, was führt einen Römer zu dem Orakel? Ich möchte etwas über mein Schicksal erfahren, Priesterin." sprach er. Er hatt eseine Entscheidung getroffen. Hoffentlich würde er sie nicht bereuen...

    Als Decius schließlich oben am Tempeleingang angelangt, tritt er ein und wartete, dass er empfangen wird. Auf dem Weg nach oben hatte er einen etwas älteren Herrn beim Fegen der Tempelstufen beobachtet...


    Sowas, jetzt fegen die Priester ihre Tempelstufen schon selbst. Ich dachte immer dafür gäbe es die Discipuli... na, dem Cultus Deorum scheint der Nachwuchs auch auszugehen... dachte err sich während er wartete.

    Nach einigem Hin und Her in seinen Gedanken gab Decius sich einen Ruck; Er wahr wohl auch einfach zu neugierig als dass er sich diese Unwissenheit gefallen lassen würde.


    So trat er auf die Tempelstufen und machte sich an den kurzen Aufstieg zur Pforte.


    [Sim-Off]Weihrauchangebot ist losgesandt :)


    Und was so ein W an der Stelle eines Ds so alles verdrehen kann... :P[/Sim-Off]