Beschreibung
Die Krone Ägyptens und Perle des Mittelmeeres. Der Sage nach ist Homer Alexander dem Großen 331 v.Chr. im Traum erschienen und hat ihm den Ort gewiesen. Alexander soll daraufhin die Umrisse selbst in den Boden gemalt haben. Allerdings bekam er selbst seine zukünftige Residenz niemals zu Gesicht.
Wahrscheinlich hätte die Stadt ein ähnliches Schicksal ereignet wie die anderen Stadtgründungen des Makedonenkönigs, hätten sich nicht die Ptolemäer, die makedonischen Nachfolger Alexanders auf dem Pharaonenthron, ihrer angenommen. Sie stahlen Alexanders Leichnahm um ihn hier zu vergraben und gestalteten ihm (und vor allem sich) eine Stadt auf dem Reissbrett, wie sie noch nie zuvor gebaut wurde. Mit Hilfe modernster Methoden der Architektur, Kunst und Mechanik entstand so ein einziges riesiges Kunstwerk, das den Ruhm und die Macht des Königsgeschlechtes in aller Welt verkünden sollte. Der Plan ging auf: Über zwei Jahrhunderte hinweg blieb Alexandria das unangefochtene Zentrum der Mittelmeerwelt. Berühmte Bauten wie der Leuchtturm oder die Große Bibliothek zeugen heute noch vom Goldenen Zeitalter der Stadt.
Leider währte der Traum nicht ewig: Ein inkompetenter Herrscher nach dem anderen bestieg den Ptolemäerthron und setzte alles daran, die Bevölkerung der Stadt, ohnehin nicht leicht kontrollierbar und untereinander zerstritten, gegen sich aufzubringen. Ein Jahrhundert der Bürgerkriege und des Chaos brach an, während die Stadt und mit ihr das Reich der Ptolemäer immer mehr von einer anderen Stadt überschattet wurde - Rom.
Nach der römischen Eroberung durch Octavianus 44 v.Chr. erholte die Stadt sich wieder. Bereits Iulius Caesar, bekanntermaßen Liebhaber der letzten Königin Kleopatra VII., ließ die alten Viertel neu herrichten und seine Nachfolger setzten die Aufbautätigkeit fort. Als Provinzhauptstadt blühte Alexandria wieder auf und erreichte ein zweites Goldenen Zeitalter - diesmal unter römischer Vormundschaft, freilich.
Heute ist Alexandria die zweitgrößte Stadt des Reiches und wie eh und jeh Zentrum der Kultur und Wissenschaft sowie des Welthandels. Sowohl alteingesessene Aristokraten als auch Abenteurer aus der ganzen bekannten Welt und weit darüber hinaus treffen auf den breiten Boulevards zusammen und versuchen hier ihr Glück und Geschick an den unbegrenzten Möglichkeiten, die die Stadt zu bieten hat. Manche horten unermessliche Reichtümer an und leben in ihren Stadtpalais wie die alten Pharaonen selbst. Aber jede Medallie hat auch immer zwei Seiten...
Aufstieg und Fall in der Nilmetropole sind eng miteinander verbunden. Wer heute zu Vermögen kommt, kann morgen schon wieder alles verlieren. Mit dem Reichtum der Wenigen wächst auch das endlose Heer der Armen und Erfolglosen, welches die tristen Viertel am Rand des reichen Zentrums bevölkert. Griechen, Juden und Ägypter kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt, die jeder als die eigene ansieht und den anderen nicht gönnen will.. Und die Härte und Willkür der allgegenwärtigen Soldateska Roms schürt bitteren Hass auf die Besatzungsmacht. Alexandria ist ein Fass Griechischem Feuers, das jeden Moment zu explodieren droht. Armut, ethnische Konflikte und das drückende Joch der römischen Legionen verleihen den Alexandrinern ihren traditionellen Ruf als chronische Unruhestifter und Aufwiegler. Noch scheint alles unter Kontrolle. Aber Niemand kann sagen, was der nächste Morgen bringt...
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