Servius Annaeus Vindex
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Charakterbogen
- Altersstufe
- Erwachsener (25-29)
- Körperbau
- durchschnittlich
- Haarfarbe
- dunkelblond
- Aufmachung
- modisch
- Volk
- Römer
- Größe
- groß
- Augenfarbe
- blau
- Gesicht
- markant
- Geschlecht
- Männlich
Sklaven und Angestellte
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Signatur
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Charakterbeschreibung
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-
Servius Annaeus Vindex entstammt dem pergamenischen Zweig der gens Annaea und wurde als zweiter Sohn des Lucius Annaeus Mercator und dessen Gattin Annaea Flava. Sein älterer Bruder soll dereinst die Geschäfte des Vaters übernehmen, weshalb Servius schon früh andere Wege für sich erkundete. Allerdings gelang ihm das nicht ohne eine gewisse Rivalität zu seinem Bruder zu entwickeln, die aber wiederum zu einem bemerkenswerten Fleiß und einem starken Willen führte.
Fleiß und Wille führten auch dazu, dass Servius rasch lesen, schreiben und die griechische Sprache erlernte, letzteres war in seiner Heimat ohnehin obligatorisch. Später dann nutzte er seine Kenntnisse in allen möglichen Lagen, denn auch wenn sein Bruder Lucius Annaeus Mercator Minor die Geschäfte des Vaters übernehmen sollte, bestand der Vater doch darauf, dass beide Söhne ihn auf seinen Unternehmungen begleiteten. So kam es dann auch, dass Servius schon in jungen Jahren Ephesos kennen und hassen lernte: die Stadt hatte seiner Heimat den Rang abgelaufen und das machte sie unsympathisch, zumal sich die Epheser dessen auch schamlos rühmten; zumindest kam es ihm immer so vor.
Nachdem Servius die toga virilis angelegt hatte, fragte er beinahe sofort die einflussreichen Bekannten seines Vaters, ob sie ihn zum tirocinium fori in die Lehre nehmen würden. Seine Zielsetzung war dabei ziemlich schnell recht eindeutig: es sollte für ihn die Bühne der Politik und der Verwaltung werden. Doch die Enttäuschung war einigermaßen groß, denn als erste Aufgabe wartete auf ihn lediglich der örtliche Strategos und damit die Überwachung der städtischen Sicherheit. In dieser Hinsicht war Pergamon unfassbar langweilig, denn der schleichende Niedergang der einst so großen Stadt hatte auch für einige Lethargie unter den Einwohnern und damit viel Ruhe gesorgt. Folglich war die Zeit des tirocinium fori für Servius eher ermüdend als lehrreich.
Das bedeutet allerdings nicht, dass das Jahr ein verlorenes gewesen wäre. Stattdessen wuchs in ihm weiter der Wunsch, diese Laufbahn einzuschlagen und er entwickelte weitere Ziele. Ziele allerdings, die mehr benötigten als eine Ausbildung zum Überwacher der städtischen Ruhe und Langeweile. Akribisch bereitete er sich vor und trat zuletzt mit dem ausformulierten Wunsch an seinen Vater heran, eine große Bildungsreise unternehmen zu wollen. Seine Reiseziele waren vielfältig und illuster: Athen, Antiochia, Alexandria, Akragas, Aquae Sextiae, Augusta Treverorum.
Ihm fiel erst später auf, dass alle seine Ziele mit dem Buchstaben A begannen, aber das war nur ein unglaublich amüsanter Zufall. Das Ende seiner Reise sollte die ewige Stadt Rom darstellen. Es dauerte einige Zeit, bis sein Vater diesem ausgefeilten Plan zustimmte, doch letztlich finanzierte er die Reise in großen Teilen. Servius musste dennoch seinen Lebensunterhalt aufbessern, wenn er mehr lernen wollte als nur die Basisinformationen und so stellte er schnell fest, dass das Leben auf eigenen Füßen zwar hart ist, sich aber nach einiger Zeit durchaus lohnt.
Nun betritt er Rom mit einigen Erlebnissen, großen Zielen und einem Blick auf die Zukunft gerichtet...
Werdegang
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Tiro fori - Herius Claudius Menecrates
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