Lucius Aelius Quarto

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Charakterbogen

Altersstufe
Greis (60+)
Körperbau
untersetzt
Haarfarbe
weiß
Aufmachung
zweckmäßig
Volk
Römer
Größe
mittel
Augenfarbe
braun
Gesicht
markant
Geschlecht
Männlich

Charakterbeschreibung

Charakterbeschreibung

Lucius Aelius Quarto wurde als Sohn von Gaius Aelius Maccalus und Honoria in Rom geboren.


Zwei Dinge prägen seinen Charakter: die Herkunft aus einer alten und traditionsreichen Familie der plebejischen Führungsschicht Roms und eine Jugend im politisch bedingten, griechischen Exil. Jung ist er inzwischen aber schon lange nicht mehr, sondern ein alter Mann von weit über siebzig Jahren, kränklich und kurzatmig, weshalb er sich gewöhnlich in einer Sänfte tragen lässt und lange Wege zu Fuß meidet.


Aber nach wie vor liebt er den Wein und das reichhaltige und gute Essen. Er ist ein großzügiger Gastgeber und man kennt ihn als überaus freundlich und höflich. Doch darf man sich von seiner liebenswürdigen, „großväterlichen“ Erscheinung nicht täuschen lassen, denn dahinter verbirgt sich ein erfahrener Staatsmann, der das Spiel der Politik seit langem spielt und seine Interessen stets im Blick behält, und der außerdem sehr aufbrausend werden kann, erregt man seinen Zorn. Er ist ein begabter und geschulter Redner, leider manchmal aber auch etwas langatmig und mit der Neigung, sich in schönen aber inhaltlich leeren Phrasen zu verirren.


Dreimal amtierte er als Consul, was seiner Stimme Gewicht verleiht. Noch einflussreicher machte ihn aber lange Zeit der glückliche Umstand, dass der Kaiser Gaius Ulpius Aelianus Valerianus sein leiblicher Bruder war und für Quartos Vorschläge meist ein offenes Ohr hatte. Doch der Kaiser ist tot, ebenso wie sein Sohn, Quartos Neffe, auf den er große Hoffnungen gesetzt hatte. An diesem Schicksalsschlag und den erneuten Sorgen um die Zukunft seines Geschlechts trägt der alte Senator schwer. Wie in seiner Jugend, so fürchtet er, könnten die Aelier wieder alles verlieren, oder gar, zerrieben zwischen den Mühlsteinen der Politik, gänzlich untergehen.


Ungebrochen und treu verehrt er Aelia Adria, seine Ehefrau, eine geborene Cornelia und adoptierte Germanica. Sie schenkte ihm den lang ersehnten Sohn, der nach dem kaiserlichen Onkel Gaius und in alter Familientradition Paetus genannt wurde.


Was Aelius Quarto sonst noch liebt, dass ist der Wagenrennsport, wobei er ein glühender Anhänger der Blauen ist.