Alba Longa

Aus Theoria Romana
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Alba Longa ist eine Stadt im antiken Latium (Italien), am Westufer des Albaner Sees (Albanosee), auf dem felsigen Hügelkamm der Albaner Berge und etwa 20 km südöstlich von Rom. Man vermutet dass das heutige Castel Gandolfo Alba longa entspricht.

In der römischen Mythologie wird die Gründung der Stadt auf Iulus (gr. Askanios), Sohn des Troianers Aeneas, um das Jahr 1152 v. Chr. zurückgeführt. Die Stadt war lange der kulturelle Mittelpunkt und die Hauptstadt des antiken Latinerbundes. Der Sage um die Gründung Roms nach waren die beiden ausgesetzten Zwillinge Romulus und Remus Söhne der Rhea Silvia, einer Vestalin, und des Kriegsgottes Mars. Rhea Silvia war Tochter des zunächst durch seinen Bruder Amulius des Königsthrones von Alba Longa beraubten, Numitor Silvius. Insofern gilt Alba Longa als die Mutterstadt Roms. Dennoch hat der sagenhafte (da historisch nicht wirklich belegte) dritte König von Rom, Tullus Hostilius, Alba Longa im Jahre 665 v. Chr. zerstört und seine Bewohner, darunter insbesondere die führenden patrizischen gentes Cluilia (auch: Cloelia), Curatia, Gegania, Iulia, Quinctilia und Servilia, auf dem Caelius Mons in Rom angesiedelt und ihnen das Bürgerrecht gegeben.


Quellen:
Wikipedia: Alba Longa & Albe la Longue (fr)