Quintus Lutatius Catulus (4)

Aus Theoria Romana
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Quintus Lutatius Catulus (* unbek., † zwischen 62 und 60 v. Chr.) war ein römischer Politiker, Anhänger des dictators Sulla und consul im Jahr 78 v. Chr.

Quintus Lutatius Catulus war der Sohn von Quintus Lutatius Catulus (3), dem consul des Jahres 102 v. Chr. Wie sein Vater war er ein Anhänger Sullas und Gegner von dessen Widersacher Gaius Marius. 87 v. Chr., während des Bürgerkriegs von 88 bis 82 v. Chr., musste er aus Rom fliehen und schloss sich vermutlich Sulla in Griechenland an. Nach dessen Sieg wurde er praetor (82 oder 81 v. Chr.) und im Jahr 78 v. Chr. consul. Als solcher bekämpfte er seinen Kollegen Marcus Aemilius Lepidus (2) und dessen Bestrebungen, die konservativen Reformen des ein Jahr zuvor verstorbenen Sulla rückgängig zu machen. In den darauf folgenden militärischen Auseinandersetzungen besiegte er als proconsul Aemilius Lepidus im Jahr 77 v. Chr.

Lutatius Catulus war in Sullas Auftrag für den Bau des Tabularium verantwortlich (83 bis 80 v. Chr.) und am Wiederaufbau des 86 v. Chr. niedergebrannten Tempel des Jupiter Optimus Maximus Capitolinus beteiligt, den er 69 v. Chr. neu einweihen konnte.

Im Jahr 65 v. Chr. wurde Lutatius Catulus censor. Wegen eines Streits mit seinem Kollegen Marcus Licinius Crassus Dives konnte der von ihm verantwortete Zensus jedoch nicht abgeschlossen werden.

Seit spätestens 73 v. Chr. war Lutatius Catulus pontifex. Kurz vor seinem Tod unterlag er im Jahr 63 v. Chr. Iulius Caesar bei der Wahl zum pontifex maximus.


Literatur: Wikipedia

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