Via Appia: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. September 2006, 14:57 Uhr
Rom – Capua – Beneventum (Benevento) – Venusia (Venosa) – Tarentum (Tarent) – Brundisium (Brindisi)
Die Via Appia war eine der wichtigsten, vielleicht sogar die wichtigste Straße des Römischen Imperiums. Bereits in der Antike gab man ihr den Beinamen Regina Viarum – "Königin der Straßen".
Ihr Bau geht auf Appius Claudius Caecus und dessen Amtszeit als Censor (312 v. Chr.) zurück. Die Via Appia begann am Fuße des Palatins in Rom und führte nach Südosten aus der Stadt. Von dort aus, ging sie weiter nach Aricia (heute Ariccia), und über Anxur (heute Terracina) und Minturnae (Minturno) nach Capua.
Um das Jahr 265 v. Chr. wurde die Straße von Capua über Caudium, Beneventum, Venusia (heute Venosa) und Tarentum (heute Tarent) nach Brundisium (heute Brindisi) verlängert. Brundisium war zum wichtigsten Hafen für den Handel zwischen Italia und dem Orient aufgestiegen, was auch die Bedeutung der Via Appia als Handelsstraße weiter steigerte.
Unter Kaiser Traian legte man 114 n. Chr. ab Beneventum eine Alternativroute an, die über Canusium (heute Canosa di Puglia) und dann entlang der apulischen Küste nach Barium (heute Bari) und Egnatia führte, von wo aus sie Brundisium erreichte. Diese Via Appia Traiana genannte, neue Teilstrecke der Via Appia verkürzte die Reisezeit von Rom nach Brundisium um etwa ein bis zwei, auf ca. 12 Tage.
Quellen:
Wikipedia
Antikfan.de
H.-E. Stier, E. Kirsten, H. Quirin, W. Trillmich, G. Czybulka, Großer Atlas zur Weltgeschichte, Sonderausgabe 1990