Gaius Antistius Vetus (2)

Aus Theoria Romana
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Gaius Antistius Vetus aus der gens Antistia war ein römischer Feldherr und Politiker des 1. Jh. v. Chr. und Suffektkonsul des Jahres 30 v. Chr.

Antistius Vetus war der Sohn von Gaius Antistius Vetus (1). Sein Vater war zu jener Zeit Propraetor der Provinz Hispania Ulterior, als Gaius Iulius Caesar dort als Quaestor amtierte. Gaius Antistius Vetus (1) war damit sein Vorgesetzter und mit ihm gut bekannt.

Mit Caesars Unterstützung machte der Sohn ab dem Jahr 61 v. Chr. eine politische Karriere. In diesem Jahr amtierte er als Quaestor. 56 v. Chr. war er dann Volkstribun (lat. Tribunus plebis). In dieser Funktion griff er in die Auseinandersetzungen zwischen Publius Clodius Pulcher und Marcus Tullius Cicero ein und zwar auf Seiten Ciceros. Von 45 bis 43 v. Chr. amtierte er erneut als Quaestor, diesmal in der Provinz Syria.

Nach Caesars Ermordung (44 v. Chr.) wurde er zunächst ein Anhänger von Marcus Iunius Brutus Caepio, also einem der maßgeblichen Verschwörer gegen seinen einstigen Förderer. Später wechselte die Fronten und schloss sich Octavian an. In den Jahren 35 und 34 v. Chr. führte er in Nordwestitalien| einen Feldzug gegen die Salasser. 30 v. Chr. amtierte er als Suffektkonsul. 25 v. Chr. befehligte er als Legat ein Heer, dass in der Provinz Hispania citerior die Cantabrer bekämpfte.

Möglicherweise wurde er bereits davor, im Jahr 29 v. Chr. in den Rang eines Patriziers erhoben. Sein gleichnamiger Sohn Gaius Antistius Vetus (3) machte unter Augustus ebenfalls Karriere und wurde 6 v. Chr. Consul



Für andere Personen dieses Namens siehe unter: Gaius Antistius Vetus



Literatur: Wikipedia