[Centuria] Cohors II, Centuria IV

  • CENTURIA COHORTIS SECUNDAE
    Centuria Quarta




    Neben der Unterkunft des Centurio befindet sich die Unterkunft der Legionäre der vierten Centuria. Hier schlafen und essen die Legionäre in Zeltgemeinschaften (Contubernia) in ihren Zimmern. Gemeinsam mit den gegenüberliegenden Unterkünften der Centuria V haben die Soldaten einen kleinen, von den Centurionen-Unterkünften eingeschnürten Hof, in dem sie antreten können.


    Jede Stube besteht aus einem Vorraum (A), in dem Waffen und Ausrüstung gelagert werden, dahinter befinden sich die Schlafstuben (S) mit vier Stockbetten, sowie einem kleinen, gemauerten Herd, auf dem die Soldaten ihre Nahrung zubereiten können. Aus diesem Grund lagern sie hier häufig auch die Gemeinschafts-Handmühle, mit der sie die Getreiderationen zu Mehl verarbeiten. Neben der spartanischen Standard-Einrichtung haben viele Soldaten noch in ihren Stockbetten Zwischen-Regale für persönliche Gegenstände eingezogen. Trotzdem wirken die Räume eher kahl als wohnlich.
    Vor dem Gebäude befindet sich ein überdachter Säulengang, in dem die Legionäre bei schönem Wetter ihr Essen verspeisen oder ihre Ausrüstung reparieren können. Direkt davor verläuft die Lagergasse mit zwei kleinen Ablaufgräben auf jeder Seite.


    Das Gebäude ist etwa hüfthoch mit Bruchsteinen gemauert, darüber bestehen die Wände aus gekalktem Fachwerk. Das Dach ist mit roten Ziegeln aus der legionseigenen Ziegelei gedeckt.
    Damit man auch im Schlafraum Licht hat, befindet sich zwischen den aneinanderliegenden Kasernenblöcken ein schmaler Lichthof, zu dem sich in jedem Schlafraum ein Fenster öffnet.

  • Der neue Probatus sah sich in den menschenleeren Unterkünften um und entdeckte ein augenscheinlich bislang unbesetztes Schlaflager. Er warf sein bescheidenes Bündel mit den wenigen Habseligkeiten, die er besaß, auf die schlichte Pritsche. Besetzt!, stellte er zufrieden lächelnd fest. Mit wem er wohl in nächster Zeit hier zusammen leben würde? Decius hoffte, seine Zimmergenossen demnächst kennen zu lernen, doch zuerst musste er sich dringend auf die Suche nach der Latrine begeben, dem vielleicht wichtigste Ort für einen Neuling.

  • Als er das Contubernium, in dem er sich einen Schlafplatz zu nehmen hatte, wurde Tiberius von der offensichtlichen Leere des Raumes überrascht. Anscheinend war dieses gerade erst in Begriff aufgefüllt zu werden, denn nur wenige Pritschen schienen besetzt. Er nahm sich nicht viel Zeit, sich eine auszusuchen. Er legte die Ausrüstung, die er wohl nicht für den Exerzierplatz benötigen würde, auf die Pritsche und verstaute einen weiteren Teil darunter.
    Er sah sich noch kurz um, bevor er die Unterkunft verließ und stellte fest, das wohl vor kurzer Zeit erst ein weiterer neuer Probatus sich hier einquartiert haben musste. Davon zeugte zumindest ein einsames Bündel, welches auf einer der Pritschen lag.


    Tiberius machte sich wie beordert auf den Weg zum Exerzierplatz..

  • Als er mit dem Soldaten in den Unterkünften der Legionäre eintraf waren sie menschenleer. Wahrscheinlich waren sie alle überall unterwegs!


    Er ging zum Bett LXX und sortierte seine Sachen, auf dem Rüstungshalter und legte den Rest in die Truhe vor dem Bett.
    Er verschloss sie und ging nur mit einer Tunica bekleidet wieder hinaus, der andere hatte auf ihn gewartet.


    Nunz eigte ihm der Soldat noch die Scholae, wo er seine Ausbildung begann!

    Ich denke also bin ich!


    Ich Cäsar, kam sah und traute meinen Augen nicht

  • Decius ging zu seiner Ecke des Zeltes. Sorgfältig hängte er den klammen Mantel auf, damit er trockne. Dann legte er sich auf sein Lager und wollte ausruhen, bis der Marsch beginnen würde. Eine wollene Decke spendete ihm Wärme.

  • Gaius brachte seine Ausrüstungsgegenstände, die er momentan nicht bei seinem Dienst brauchte in die Unterkunft der Legionäre. Dort vertsaute er alles soweit es ging und eilte dann eiligst zum eingeteilten theoretischen Unterricht in die Scholae.

  • Nach der Rückkehr aus Confluentes brachte Decius sein Marschgepäck in die Baracke und wechselte die Kleidung. Seine getragenen Sachen hing er zum trocknen auf, den Gladius wichschte er sogfältig ab und fettete ihn ein, ebenso das Kettenhemd. Die Pila stellte er in eine Ecke, Helm und Schwertgurt hängte er über seinem Feldbett an zwei dafür vorgesehene Haken.

  • Als alle zurückkamen legte sich Quintus erstmal ne weile auf seine Schlafstelle. Dann setzte er sich auf und reinigte seine Ausrüstung so das es glänzte.

    Ich denke also bin ich!


    Ich Cäsar, kam sah und traute meinen Augen nicht

  • Deine Ausrüstung kannst du schonmal auf die freie Liege dort legen, doch etwas wichtiges fehlt noch, also folge mir zur Principia und lies das Gesetz. Wenn du mit dem einverstanden bist und dir auch sicher bist, das du es wirst einhalten und dein Leben für Rom einsetzen willst und wirst, so leiste dort den Eid (§ 16 Sacellum) und melde dich danach in meinem Arbeitszimmer Soweit alles klar?


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Er schaute sich um und sah Gnaeus auf seiner Liege sitzen...


    "Ah die Gefangenen, hab ich ja ganz vergessen, nun wie schaut es aus, wärest du bereit sie zum Reden zu bringen? Na komm erstmal mit in den Carcer


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Decius kam in die Unterkünfte und tauschte seine Reisekleidung gegen eine neue, trockene Uniform. Auf sein Lager hatte ein dienstbarer Geist das Zeichen seines neuen Ranges gelegt: ein Optiostab. Er nahm ihn in die Hand, ließ die Finger über den Holzgriff und die eiserne Kugel am Ende gleiten und lächelte zufrieden.
    Dann begab er sich zur Scholae.

  • Tiberius betrat die Unterkünfte. In seinem Contubernium war niemand. Decius und Gnaeus, so hatte er gehört, waren zu Optios befördert worden. Er hatte sie in den letzten Tagen nicht antreffen können um ihnen zu gratulieren. Auf dem Dienstplan war Scipio lediglich zur 'besonderen Verfügung' eingestellt worden, in anderen Worten also schlicht Bereitschaftsdienst. Das Lager konnte er somit nicht verlassen und musste Wege finden, sich im Castellum die Zeit zu vertreiben, meist indem er mit anderen Legionären würfelte.
    Kürzlich hatte er für sich und seine sieben Kameraden ihre Rationen erhalten, die er sogleich verarbeitete. Wenigstens etwas zu tun, dachte er sich, während er Brotteig knetete. Nachdem er einige Laibe fertig gebacken hatte, überkam ihm die Müdigkeit, woraufhin er sich hinlegte und ein wenig schlief.

  • Decius betrat die Unterkunft, welche er sich mit sieben Kameraden teilte. An der Feuerstelle, die jede Baracke besaß, hockte der alte Veteran Humidus. Wie immer laut singend, köchelte er etwas in einem verbeulten Kupfertopf.


    “~ War ein Mädchen aus Misenum – die kriegte jeder sofort rum – sie war ein wahres Flittchen – mit süßen, kleinen T…~“, er blickte auf: “Oh, salve Optio.“


    Salve Humidus. Na, was gibt´s heute Leckeres?


    “Gute Bohnen mit ein paar Scheiben fetten Speck.“


    “Oh ihr Götter…!“, stöhnte Decius, dann ließ er sich auf sein Lager fallen.

  • Corvus betrat die Unterkunft. Die Woche war anstrengend gewesen, weniger körperlich, doch auch das Unterrichten der Rekruten konnte auf Dauer anstrengend sein. In der kommenden Woche würde er sie auf dem Exerzierplatz drillen.
    Er nahm seinen Helm ab und löste die Beinschienen. Dann kam das Kettenhemd dran und schließlich legte er sich müde aufs Lager. Gedankenverloren musterte er die roh verputzte Decke der Baracke und überlegte, womit er die Rekruten auf Trapp bringen würde.

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