[Triclinium minor] Cena parva Iuliana

  • Proximus trat in das Tricilium ein.


    Es war noch niemand da. Was es wohl zu essen gab.


    Sie würden hoffentlich eine der Leibspeisen des Proximus bereitet haben und nicht so eine römische Tageskost -.^


    Dann wartete Proximus ob noch jemand zum essen dazu kam, oder ob er alleine speisen würde.

    ir-civis.png Iulia2.png

    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Centho war von Phocylides zum essen gerufen worden dieser hatte ihm auch gesagt das Iulius Proximus in der Stadt ist und in der Casa anwesend war und mit ihm zu Abend essen würde. Voller Neugier war er ins Tricilium gegangen um den unbekannten >willkommen zu heißen<. Das klang für ihn irgend wie merkwürdig war er doch im Haus Bekannter als er selbst.



    “Salve Proximus mein Name ist Lucius Iulius Centho. Serapio sagte mir das du ab und zu hier bist ich freue mich dich kennen zu lernen.”






    Sim-Off:

    Locusta wird schon wissen was du gern hättest poste es einfach sie kennt dich ja schon länger.

  • Salve Lucius Iulius Centho


    erwiderte Proximus. Er lies 2 Becher Wein einschenken.


    Er wies den Tischsklaven an, Centho einen hinzustellen.


    Ich hoffe Du trinkst Wein zum Essen ? Ich habe extra Wein aus Misenum mit hergebracht.


    Proximus nahm auf jeden Fall einen kräftigen Schluck.


    Dann kam das Essen. Wildschwein gegrillt mit frischen Kräutern. Lecker !!


    Locusta wusste also noch was Proximus gerne aß.

    ir-civis.png Iulia2.png

    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Centho nahm gerne eine Guten Wein. er nahm sich denn Becher und roch erst mal daran. Der Geruch versprach einen wirklich guten Wein.


    “Ja wie könnte ich da nein sagen er richt wirklich ausgezeichnet. Syrisch ?”


    Dann roch er noch mal.


    “Oder ehr Rhodischer?”

  • Nein Nein,



    Proximus lächelte keines von beiden. Das ist Wein von den Hängen Misenums. Es ist Wein aus den besten Anbaugebieten.


    Die Weine aus Misenum haben stets hohe Qualität. Ich bringe immer welche mit, wenn ich aus Misenum komme.


    Lass es Dir schmecken. Wenn Du willst lass ich Dir ein Fass schicken.


    Seit wann bist Du denn in Rom. Bist Du geschäftlich hier ?

    ir-civis.png Iulia2.png

    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Centho macht ein verblüfftes Gesicht dieser Wein war von Geruch her von vorzüglicher Güte. Er nahm einen Schluck. Und er schmeckte wie ein ausgezeichneter Rohdischer.


    „Er ist ausgezeichnet! Ich nehme gerne ein paar Amphoren es wehre mir eine Freude.


    Nun ja geschäftlich kann man im weitesten sagen. Serapio sagte mir ich sei zu Zeit der einzige Iulia der in Rom wohnt und ich solle die Casa Übernehmen, und das habe ich auch vor. Ich hab einen Tag vor der Wahl zum CH eine Nachricht von ihm erhalten. Da meine Ladung vor den Senatus hier her geschickt worden war. Dummer weise habe ich die Tatsache das nun eine Weise bin vor dem Senatus ausgebreite das hat mich sicher einige Stimmen gekoste. Es war eine knappe Niederlage aber man kann nichts mehr daran Ändern. Ich hab aber dennoch nicht vor auf zu geben es wird mir schon gelingen meine Ziele um zu setzten.
    Aber erst mal Genug von mir, Serapio sagte mir du bist Duumvir von Misenum. Sehr beeindrucken. Ich bin froh das ich nicht der einzige bin der es nicht mit dem Militär versucht hat sondern mit Politik wie der größte Teil der Familie.“

  • Den Wein lasse ich Dir zukommen, wirklich köstlich, man muss aufpassen, man wird regelrecht süchtig nach diesem Getränk.


    Proximus prostete Centho zu und lächelte.


    Schön, ich sehe, es kommt wieder Leben in die Casa.


    Ich denke schon dass Du Deine Ziele erreichen wirst. Lass es mich hören, wenn es etwas wichtiges gibt.


    Ja, ich bin Duumvir von Misenum. Ein schönes Städtchen ist das. Es gefällt mir wirklich gut. Du musst auch unbedingt mal auf unserem LAndsitz dort vorbeischauen.


    Was planst Du denn die nächste Zeit so in Rom.
    Hast Du denn eine Arbeit hier?

    ir-civis.png Iulia2.png

    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Centho nickte Proximus mit dem Weinbecher in der Hand zu. Er mußte sich unbedingt mal von Serapio oder einem der Sklaven die Weinbestände zeigen lassen. Er war sich sicher das da so mancher Gute Wein vor sich hin staubte.


    Und auch die Einladung nach Misenum kam unverhofft aber traf bei ihm auf sehr großes Wohl wollen. Er würde den Verwandten dort gern mal besuchen.


    “Ich danke dir für den Wein und die freundliche Einladung und ich werde beides gern an nehmen. Da du ja eh ein Cubiculum hier hast brauche ich dich ja nicht Fragen ob du die Nächsten Tage mein Gast sein möchtest. Aber was kann ich sonst für dich tun? Wenn es etwas gibt sag es ich werde es wenn es in meiner bescheidenen Macht steht in die Wege leiten.


    Leider Hab ich noch keine Weiteren Pläne in Rom ich werde erst mal alles ordnen was mich und die Casa betrifft. Die Wahlen sind ja erst ein par Tage her ich habe unseren Patron Eingeladen um weitere Dinge mit ihm zu besprechen und ihm für alles bisherige zu danken. Ich haben ihm geschrieben das ich ihn zum Abend essen einlade um mich zu bedanken.”

  • Das ist schön, dass in der Casa jetzt wieder Leben herrscht. Nun ja helfen kannst Du mir momentan nicht.


    Ich werde noch einige Tage in Rom weilen und Arbeiten sowie alte Freunde besuchen.


    Ansonsten werden wir uns hier beim ientaculum schon öfters sehen.


    Ich werde Dich auch benachrichtigen, wenn ich wieder nach Misenum abreise. Dort bist Du jederzeit gerne mein Gast.


    dann lies es sich Proximus schmecken.

    ir-civis.png Iulia2.png

    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Centho nickte Proximus zu er hoffte das er diesen Ansprüchen nach kommen konnte aber er war guter Hoffnung das es ihm gelingen würde das wieder mehr los sein würde in der Casa.


    „Ich hoffe sehr dass wieder mehr los sein wird.
    Und natürlich werde ich dein Angebot gern annehmen ich werde dir schreiben so bald ich Zeit habe dich zu besuchen “


    Es war sehr Freundlich das Proximus gleich auch sein zu hause anbot, und ihn als Gast auf zu nehmen.

    „Gut aber wenn es etwas gibt sage es, wir Iulia müssen uns ja unterstützen. Ich hoffe dass ich gleichsam auf deine Unterstützung hoffen kann.


    Wenn willst du besuchen wenn ich fragen darf?“

  • Vom Tablinum her kommen, betrat Cara am Arm Lucius´ das Tricilium, den Speiseraum der Casa Iulia. Auch hier bestätigte sich Caras erster Eindruck ihres neuen Zuhauses. Zwar mochte die Casa nicht so reich ausgestattet sein wie die Villen der patrizischen Familien, aber die Einrichtung zeugte noch vom vergangenen Ruhm der gens und musste sich keinesfalls verstecken. Ein Sklave war gerade dabei einige Kleinigkeiten an Essen und zwei Kannen mit jeweils Wein und Wasser aufzutragen. Offensichtlich war er von Lucius Leibsklaven angewiesen worden. Sie ließ sich auf einer der Klinen nieder und ließ sich von dem Mann einen Becher mit stark verdünntem Wein geben. Sie fühlte sich immer noch etwas schwach auf den Beinen und erachtete es daher als äußerst unklug nun viel Alkohol zu sich zunehmen. Zudem lag ihre letzte Mahlzeit ja auch schon eine ganze Weile zurück - woran sie ihr Magen auch sogleich erinnerte.
    Bei all dem Glanz, den sie bisher schon gesehen hatte, fiel ihr dennoch ein kleiner Schönheitsfehler auf, auf den sie Lucius sogleich ansprach:"Wo sind denn eigentlich die anderen? Du wirst doch nicht ganz allein in dieser großen Casa wohnen?"

  • "Ja so viel Verwandte wohnen ja nicht hier. Da is zum einen Marcus Iulius Proximusund seine Nichte Iulia Musa. Aber Proximus bereite sich auf die Kommende Wahl vor, was Musa macht weis ich nicht genau ich hab sie länger nicht gesehen. Das gilt auch für Tiberius Iulius Antoninus und seine Schwester Iulia Livilla. Dann ist da noch Caius Iulius Casca er arbeite in Ostia und ist nur ab und an hier und Gaius Iulius Libo er dient bei den Vigil und wohnt in der Castra."


    Das er auf grund seiner Arbeit nicht viel Zeit hatte wusste er selbst aber ab und an würde er schon gern mal einen Verwandten sehen und sprechen. Aber was sollte er machen? Und so beim aufzählen waren es ja doch einige aber zu sehen bekam er nur selten einen von ihne zu sehen. Er nahm auf der Kline in der Mitte platz und griff nach seinem Becher.


    "Erzähl mir ein bisschen von deiner Reise von Germanien hier her. Und was hatte es mit dieser Krankheit auf sich? Es war doch hoffentlich nicht das selbe Fieber das deinen Vater dahin geraft hat?"

  • Aufmerksam lauschte sie Lucius´ Worten und nahm sich nebenher ein Stück Brot, das sie mit Honig bestrich, um ihren knurrenden Magen zu beruhigen. Das Essen war eine regelrechte Wohltat. Wie um alles in der Welt hatte sie ihren Hunger nur so lange aushalten können? Unglaublich!
    In der Tat waren es gar nicht einmal wenige Verwandte, die hier in Rom ihr Lager aufgeschlagen hatten. Da standen die Chancen nicht einmal so schlecht, auch auf einen von ihnen zu treffen. So hoffte sie zumindest. Im Grunde war es ihr da auch egal, ob sie auf einen weiblichen oder männlichen Verwandten stieß.
    „Die Familie scheint ja stark beschäftigt zu sein”, kommentierte sie mit einem Lächeln. „Ich habe gehört, Marcus hat in dieser Casa eine Bibliothek eingerichtet?”, Eigentlich interessierten sie Bücher nicht so sehr. Natürlich las sie ab und zu, wie jede wohlerzogene Römerin, aber eigentlich verbrachte sie ihre Zeit lieber draußen in der Natur, an der frischen Luft. Dennoch erkundigte sie sich beinnahe pflichtschuldig. Immerhin hatte sie sich ja für die Geschäfte der Familie zu interessieren. Und im Grunde hegte sie dafür tatsächlich Interesse…


    „Ich glaube, ich habe Mutter einen ziemlichen Schrecken eingejagt”, gestand sie mit einiger Verlegenheit, nachdem sie ihren nächsten Bissen hinuntergeschluckt hatte. „Das Fieber kam von heute auf Morgen und wurde dann immer stärker…”, erklärte sie schulterzuckend und ließ dabei die Glieder- und Kopfschmerzen aus, die es ihr kaum ermöglicht hatten, auch nur einen Finger zu rühren. Zum Glück hatte sie ab einem gewissen Punkt nicht einmal mehr das wahrgenommen. „An eine gewisse Zeit habe ich gar keine Erinnerungen mehr. Mutter sagte, der Medicus meinte, dass es dieselbe Krankheit gewesen sei, die auch meinen Vater dem Tod entgegen gehen ließ…” Daran glaubte sie zwar nicht, denn warum sollte sie jenes Fieber heil überstehen, dass einen starken, gestandenen Soldaten umgebracht hatte? Das war doch unsinnig. „Jedenfalls habe ich es sehr bedauert, bei deiner Verlobungsfeier nicht dabei gewesen zu sein – dafür bin ich allerdings jetzt umso mehr froh, endlich da zu sein”, Sie lächelte. Die Reise durch Germanien war nicht sehr lustig gewesen. Holprige Straßen, eine mörderische Kälte. Ihre Mutter hatte dazu geraten, erst dann aufzubrechen, wenn die Bäume die ersten Blüten trugen. Selbst dann war es noch kalt genug. Aber Cara hatte nicht hören wollen und das, obwohl sie sich noch so schwach gefühlt hatte. Ihrem Willen konnte sich eben nichts entgegen stellen, noch nicht einmal die eigene Gesundheit – zumindest meistens nicht. „Die Reise hierher verlief ohne große Vorfälle – einmal von Sophies Verschwinden abgesehen. Es war ganz schön kalt, weil Germanien noch immer in einer Art Eisstarre verharrte, als wir aufgebrochen sind. Mutter war nicht sehr angetan davon”, erklärte Cara und fügte dem letzten Satz noch ein verlegenes Lächeln hinzu.

  • Er antworte gleich ohne Umschweife auf die Frage mit der Bibliothek. Er hatte auch schon so manche stunde dort verbracht. Und stöberte gern auch nochmal weiter dort rum auch wenn ihm im Moment die Zeit fehlte.


    „Ja das ist richtig und sie ist sehr gut bestückt wenn ich das so sagen darf.“


    Das da auch so einige Bücher von zweifelhafter Tugend lagen lies er weg und hoffte das Cara nicht in solch schamlosen Büchern las.


    „Dann sollten wir froh sein das du es gut überstanden hast.“


    Dann winkte er ab wenn es eben gesundheitlich nicht ging, ging es eben nicht da war nicht dran zu rütteln. Und außer dem war ja die Hochzeit ja auch viel wichtiger von da her empfand er das nicht so dramatisch. Dann verdrehte er leicht die Augen wen sie doch aber so krank war warum war sie nicht erst im Sommer hergereist wenn es wärmer war. Frauen waren manchmal so unvernünftig dass er es kaum fassen konnte.


    „Warum bist du denn nicht erst in eine zwei Monaten gekommen? Das wehre doch gesünder gewesen.“


    Dann sah er nach Phocylides um der wenige Augenblicke später ohne das Centho ein Wort gesagt hatte neben ihm stand.


    „Du solltest dich der Sache mit der verschwunden Sklavin annehmen. Vielleicht hat sie sich verlaufen.“


    Als der Ägypter nickte war Centho sich sicher das er sich darum nicht mehr zu kümmern Brauchte. Er hoffte das man sie recht schnell finde würde das würde Cara sicher eine Gefühl der Normalität geben. Sie war ja neu in der Stadt und ein vertrautes Gesicht konnte beim Eingewöhnen sicher nicht schade´n.

  • Auch wenn sich Cara nicht wirklich für Bücher interessierte, manchmal las sie dann doch - Heimlich, denn das was sie als Lektüre bevorzugte zählte wie so vieles in ihrem Wesen nicht unbedingt zu den Eigenschaften, die man sich als Tugend wünschte. Über ihre eigenen Gedanken schmunzelnd, Gefühle konnte sie nur recht schwer verstecken, nickte sie. "Dann werde ich ihr Mal die Tage einen Besuch abstatten." Vielleicht fand sich ja etwas, dass ihr Interesse weckte. Dort, in den etwas düsteren Ecken.


    Seine Reaktion entging der jungen Iulia nicht. Aber sie wäre nicht sie gewesen, hätte sie sich davon verschrecken lassen.
    "Um ganz ehrlich zu sein...ich hätte es keinen Tag länger Zuhause ausgehalten", begegnete Cara ihm überraschend offenherzig. "Ich hatte nicht das beste Verhältnis zu Mutter." Eigentlich konnte man nicht einmal von Existenz sprechen, denn die junge Frau war ein absolutes Vaterkind gewesen. Reiten, durch die Natur streifen und - was ihr Geheimnis war - mit dem Schwert kämpfen, das hatte sie gern getan. Verständlich, dass ihre Mutter sie lieber webend gesehen hätte. Die fehlende Übung machte sich auch bemerkbar. Ihre Arbeiten waren grässlich und für gewöhnlich musste man sie schon hinter den Webstuhl zwingen.


    Wie aus dem Nichts heraus erschien der Ägypter und Lucius übermittelte ihn den Auftrag, sich nach Sophie umzusehen. Das war gut. Sie machte sich Sorgen um die Leibsklavin. Wer konnte schon wissen, in weche Gegenden es sie verschlagen hatte. In der Subura geschahen allerlei grässliche Dinge...

  • Er freute sich das Cara Interesse an Lektüre zeigte auch wenn er nicht wüsste was Cara lesen würde. Aber er konnte sich ja nicht um alles Gedanken machen also nickte er langsam und trank noch eine Schluck. Dann kam auch ein Sklave und brachte eine kleine Auswahl an gebraten Fleischstücken die mit Feigen angeschmort worden waren. Die kleine Platte mit den Tiegel mit den Verschiedenen Tunken war eigentlich völlig überfüßig. Centho war völlig begeister von der Soße die sich von schmoren des Fleisches mit den Feigen gebildet hatte. Herzhaft und süß gleichzeitig das war einfach herrlich. Aber er hörte trotzdem zu was Cara sagte auch wenn wer in der Vorspeise schwelgt.


    „Wie du verstehst dich nicht mit deiner Mutter?“


    Er klang etwas verwundert was er auch deutlich war. Nun vielleicht verkrachten sich manche Frauen in einem gewissen Alter mit ihren Müttern.*



    Sim-Off:

    *Genaugenommen wird man das später bei Frauen im Teenager Alter als normal ansehen. Zumindest die Männer werden das sehen und die Frauen werden es abstreiten :D.

  • Das Essen, dass der Sklave herein brachte roch einfach herrlich. Und es duftete nicht nur so, sondern schmeckte auch. Dennoch hielt sich die junge Iulia zurück. Aber nur scheinbar. Cara gehörte nicht unbedingt zu den größten Essern - dabei war sie nach dem heftigen Fieber, an dem sie gelitten hatte, noch immer erschreckend dünn und konnte daher eigentlich mehr vertragen - wohl aber zu den Genießern und diese gebratenen Fleischstücke zerfielen einem förmlich auf der Zunge. Genießerisch schloss sie einen Moment die Augen, um jede kleinste Nuance zu schmecken. "Hmm, das ist köstlich!"


    "Nein, nicht wirklich", antwortete sie ihm. "Wir können uns gar nicht verstehen, weil wir zwei von grundauf unterschiedliche Menschen sind." Mit einem Grinsen fügte Cara hinzu: "Ich komme eher nach Vater", Als würde das schon alle Differenzen zwischen Mutter und Tochter erklären. "Ich schätze sie wünschte sich als Tochter jemanden, der ihr widerstandlos Recht gibt, jemanden den sie bemuttern kann..." Und das war Cara eben nun Mal nicht. Die Iulia war eigensinnig und abenteuerlustig. Mehr als einmal hatte sie sich heimlich aus dem Fenster geschlichen, wenn sie nach einer Untat auf ihrem Zimmer eingesperrt worden war. Wände hielten sie nicht zurück. Und viel lieber spielte sie mit den Jungen in der Nachbarschaft - auch germanischen Jungen - anstatt artig zu Hause das Nähen zu lernen. Mit den Jahren war das schwieriger geworden. Ihr Körper hatte sich entwickelt und sie war zu einer jungen Frau heran gewachsen. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie zornig sie über die eigenen Veränderungen gewesen war. So zornig, dass sie sich sogar die Haare abgeschnitten hatte. Ihre Mutter hatte beinnahe einen Herzinfarkt erlitten, als sie Cara inmitten ihrer roten Haare barfüßig hatte stehen sehen. Kurzum, sie war nicht die Tochter, die sich Cretica gewünscht hatte...


    "Ich weiß, was du jetzt denkst, Lucius...Alle Frauen streiten sich in einem gewissen Alter mit ihren Müttern", lächelte sie ihren Verwandten an. "Das will ich gar nicht bestreiten. Unsere Differenzen dauern jetzt aber schon seit Jahren an und ich bin ehrlich gesagt froh, etwas Abstand zu Cretica bekommen zu haben - also komme ja nicht auf die Idee sie so schnell hier nach Rom einzuladen", Sie sagte es zwar im Scherz, aber ihre Augen blickten den Iulier äußerst ernst an.


    Sim-Off:

    Cara streitet es nicht ab...Kluges Mädchen, was?!;)

  • Hm auch er schwelgte in der Köstlichkeit und aß erst mal ein zwei Happen und hörte Cara zu. Sie schien den Hader mit ihrer Mutter nicht ab zu streiten das schien in der Familie zu liegen. Aber gut fand er das auf keinen Fall. Er konnte sich noch gut erinner, er selbst hatte sich vor Jahren schon mit seinem Vater zerstritten und war fort gegangen. Als er dann wieder nach Jahren in Rom ankam hatte er sich bei der Familie nicht gemeldet. Erst als Phocylides damals denn Brief der versehentlich an die Casa Iulia gegangen in der Casa Sergia abgegeben hatte und er in die Casa Iulia bestellt wurde hatte er vom Tot des Vater e fahren. Aber das er eine Genau so finster Vergangenheit was die Familie betraf würde er ihr ganz sicher nicht sagen. Wie sollte den die junge Frau auf ihn hören wenn er selbst kein gutes Beispiel war?


    „Nur weil man sich mal nicht versteht muss man doch nicht gleich im Winter die Kleider zusammen Packen und über die Alpen reisen. Ich Hoffe deine Mutter weis wo du bist. Nicht das du ohne zu fragen einfach deinem Bruder hinterher gereist bist.“


    Er hatte einen schrecklichen Verdacht bei der Sache und sah Cara sträng an. Er wusste nicht ob es nur eine Vermutung war aber passen würde es. Keine Mutter bei klarem Verstand würde ihr Kind im Winter über die Alpen reisen lassen, noch dazu war Cara eine junge Frau. Er hätte sie niemals nur mit einer Skalvin komplett ohne Männlich Begleitung reisen lasen reisen lassen. Noch dazu fordert sie ihn auf ihre Mutter nicht hier her einzuladen. Vielleicht ein Versuch ihrer Anwesenheit hier zu vertuschen. Er sah sie weiter sehr streng an und musterte sie scharf.


    „Du sagst ja gar nichts!“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!