Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Langsam gewöhnte sich Ganymed daran, immer mal wieder zur Tür zu trotten und sie aufzureissen.


    Ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht, meinte er freundlich. "Salve! Wie kann ich Euch helfen?" Sein Blick irrte zwischen dem Händler und der Sklavin hin und her, woraus ihm auch der Zusammenhang schlagartig klar wurde.


    Sein Blick wurde finster und er sah den Händler leicht angwiedert an. "Ja?" murrte er dann.

  • "Schon wieder?" Ganymed blinzelte etwas erstaunt, nickte dann. "Ja gut, dann gebt sie mal ab!" fügte er grinsend an. "Löst doch bitte die Fesseln! Ihr braucht doch nicht irgendein Kreuz auf einem Wachstäfelchen, oder?"


    Neugierig spähte er zu der Sklavin und sah wieder, mit leicht unbehaglichem Gefühl, zu dem Sklavenhändler.

  • "Der Senator scheint zu viel Geld zu haben. Aber unseren Arbeitgeber freut sowas sehr." sagte der etwas dümmliche Wächter und gab seinem Kameraden zu verstehen, die Sklavin loszumachen.


    Er schaute wieder auf das Stück Papyrus.


    "Ich bräuchte eine Signatur hier drauf."


    Er hielt ihm das Papyrus hin.

  • "Wieso? Was hat sie denn gekostet?" fragte Ganymed und ergriff den Federkiel, um in schönen griechischen Buchstaben seinen Namen darauf zu setzen.


    Sein Blick richtete sich kurz auf den Wächter und er stockte kurz nach 'Ganym...' Dann schrieb er noch die letzten beiden Buchstaben darauf und reicht die Feder zurück. "Reicht das?" fragte er verwirrt, da es das erste Mal war, dass er soetwas machte.

  • "Ich hörte Gerüchte, dass man für das Geld, was der Senator für sie hinlegte, auch in den Senat kommen könnte. Aber das sind nur Gerüchte."


    Er beobachtete ihn beim Schreiben.


    "Ja, das reicht." sagte er, und da ihm das alles ziemlich egal war, solange er bezahlt wurde, hätte man ihm da auch einfach Bildchen hinmalen können.


    Er nimmt das Unterschriebene wieder an sich.


    "So, jetzt wünsche ich viel Spass mit der neuen Ware."


    Sein Kollege schob die Sklavin die die Tür und die beiden machten sich auf den Weg zurück.

  • Ich kam gerade an die Türe um zu sehen, wie die beiden Männer des Sklavenhändlers verschwanden. Sie hatten die junge Sklavin an der Pforte abgegeben und waren dann gegangen. Mit einem Lächeln trat ich hinzu, grüßte Ganymed und dann auch die neue Sklavin.


    "Salve. Ich sehe, ich komme nicht zu spät."

  • Ilaria war gefesselt und wurde so zu einer Casa gebracht. Sie musste nicht lange nachdenken um zu wissen, dass es sich dabei um die ihres neuen Herrn handelte. Schäbig kam sie sich vor, so an der Leine geführt zu werden. Kein Wort hatte sie mehr gesagt, als man sie weg brachte und auch nicht auf dem Weg hier her zur Casa. Sie war eh immer ein sehr ruihges Mädchen gewesen und sprach nicht sonderlich viel.


    Der Wächter klopfte und kurz darauf wurde auch geöffnet. Ein Sklave trat zu ihnen und sie schaute ihm kurz ins Gesicht um sehen zu können, dass er ganz sicher nicht viel von diesen Leuten hier hielt.


    Und sie war froh, als der andere darum bat ihr die Fesseln abzunehmen, was sogleich eine Wohltat war, denn diese hatten ein wenig in ihre zarten Handgelenke geschnitten. Sogleich, als sie wieder ´frei´war klammerte sie sich an ihren Armen fest und sackte schon fast in sich zusammen. Nicht auffallen wollte sie und am liebsten unsichtbar sein.


    Nun stand sie da und wusste nicht weiter, als dann der Mann kam der sie zuvor gekauft hatte. Sie wusste nicht wie sie sein Lächeln deuten sollte und erwiderte es erst einmal nicht sondern nickte nur.

  • Ganymed lächelte Ilaria freundlich an als die Sklavenhändler verschwanden. "Salve, komm doch rein. Wie heißt Du?" fragte er gleich neugierig. Als er jedoch sah, dass sie fast zusammensackte, trat er auf sie zu und stützte sie mit einem freundlichen Gesichtsausdruck und mit Mitgefühl im Gesicht.


    Er wendete seinen Blick zu Verus, als dieser ebenfalls dazu kam. "Salve Herr!" grüßte er ihn. Er ließ Verus auch wieder in die Casa und führte Ilaria ins Haus hinein.

  • Und ein weiteres Mal trat Ganymed an die Tür zu. Etwas verschlafen wirkte er noch, aber trotz seiner etwas verwuschelten Haare, lächelte er freundlich als er die Tür aufriss.


    "Salve und einen schönen guten Morgen, Herr! Was ist Euer Wunsch in der Casa Decima Mercator?"

  • Überfahrt hin, Überfahrt her, Regen, Strurm, Wind, Meerwasser, Fische, dunkle Wolken, Seeluft, harte Matratzen, billiges Essen und irgendwo dazwischen eine Verlobungsfeier. Müde und schlecht gelaunt kehrt Lucilla zur Casa Decima Mercator zurück. Nichteinmal für den Sklaven, der sie einlässt, hat sie viel mehr als ein "Salve..." übrig und als sie durch das Atrium geht hat sie schon wieder vergessen, wer genau es war. Vielleicht Cicero, vielleicht Ganymed, nur Ambrosius ganz sicher nicht (seine unvergleichlichen Auftritte sind schlecht zu vergessen). Lucilla hat keinen Hunger, keinen Durst, sie möchte kein Bad nehmen, sie möchte nichteinmal eine Massage. Einzig und allein ins Bett legen und schlafen, dies ist ihr Wunsch. Kaum ist sie also zuhause, ist sie bereits in ihrem Cubiculum verschwunden.

  • Langsamen Schrittes bewegte sich Turia auf die Casa Decima zu. Die Betroffenheit über die erst kürzlich erhaltene Nachricht stand ihr ins Gesicht geschrieben, doch nun musste sie auch anderen von den furchtbaren Umständen berichten, die sich vor kurzem abgespielt haben. Zaghaft klopfte sie an die Tür...

  • Fannia hatte gehört, dass es an der Tür geklopft hatte. Mäßigen Schrittes näherte sie sich dem Eingang. Es brauchte mitlerweile schon etwas mehr Anstrengung um zu laufen oder ihre alltäglichen Arbeiten zu verrichten.


    Ihr Bauch war gewachsen und ihr Rücken schmerzte, wie es für eine fortgeschrittene Schwangerschaft üblich war. Eine Hand in den Rücken gestützt, öffnete sie die Tür und sah freundlich auf die Sklavin vor ihr.
    "Ja bitte?"

  • Turia folgte ihr schweigend. Sie atmete noch ein par Mal tief durch und überlegte sich, wie sie es Alessa am besten mitteilen sollte...

  • Ich hatte mich bereits im Vestibulum eingefunden und wartete nur noch auf Ilaria. Sie sollte jeden Moment kommen. Draussen wartete ein Wagen, mit diesem würden wir bis Ostia mitreisen und dort ein Schiff besteigen, welches Massilia anlief. Von dort nach Tarraco war es dann nur noch ein Katzensprung. Wo blieb sie denn? Ich blickte ungeduldig ins Atrium.

  • Ilaria betrat langsam das Atrium und sah Verus da stehen. Er sah irgendwie ungeduldig aus und sie kaute bervös auf ihrer Unterlippe rum. Vorsichtig trat sie näher zu ihm und schaute auf. "Ich hoffe ich bin nicht zu spät?" fragte sie zaghaft.
    Sie hatte in der Nacht nicht sonderlich gut geschlafen und wurde immer wieder von merkwürdigen Träumen verfolgt. Man konnte ihr ansehen, dass sie nicht all zu viel Schlaf bekommen hatte aber sie hatte ihr möglichstes getan dies zu kaschieren.

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